Schleimbeobachtung im Nachtdienst

Auswertung, Beobachtung, Unregelmäßigkeiten
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Schildmaid
Beiträge: 66
Registriert: Dienstag 7. November 2017, 12:52

Schleimbeobachtung im Nachtdienst

Beitrag von Schildmaid »

Hallo,

ich habe nun eine Frage zur Schleimbeobachtung.
Prinzipiell ist es ja so, dass man mehrmals täglich beobachtet und am Abend die beste Qualität einträgt.
Wie mache ich das nun wenn ich im Nachtdienst arbeite? Rein vom Kopf, von der Logik her hätte ich gesagt, dass ab 0.00Uhr der neue Zyklustag beginnt.
Also trage ich alles was ich nach 0 Uhr beobachte am neuen Zyklustag ein?
Vom Gefühl her gehört der Nachtdiensttags, bevor ich mich schlagen gelegt habe aber noch zum alten Zyklustag. Macht es Sinn um Punkt 0 Uhr einen Schnitt zu ziehen?
Bisher habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und wenn ich spät ins Bett bin hätte ich wohl abends kurz nach 0 Uhr noch zum alten tag gezählt. Der neue Zyklustag begann für mich morgens nach dem schlafen.

Z.b. hatte ich gestern/heute Nachtdienst. Um ca. 1 Uhr(also schon am 3.12) hätte ich beim Empfinden nass gesagt. Heute nach dem Aufstehen ist es vom empfinden her eher nichts bis trocken und auch Schleim konnte ich bisher noch keinen entdecken.
Theoretisch wäre es dann ja heute trotzdem S+, wegen der Beobachtung von der Nacht? Oder gehört das doch noch zum Vortag? Es ist ja schon ein großer Unterschied ob nun S+, oder trocken oder nichts.

Ich hatte nun schon überlegt ob es sinnvoll wäre nachts nicht zu beobachten um mich nicht zu verwirren. Aber wenn ich dann nun doch was bemerke es zu ignorieren wäre ja wohl auch falsch.
Im moment ist es auch nicht ganz so wichtig für mich, da es mein erster Zyklus pp ist und ich eh erstmal nur beobachte. Aber wenn es dann später zur Verhütung dienen soll, würde ich da schon lieber auf der sicheren Seite sein.

Wie ist es am besten einzutragen? Aus dem Buch natürlich und sicher bin ich leider nicht ganz schlau geworden. So eine wirklich konkrete Antwort darauf konnte ich nicht finden.
Und bevor ich mir gleich zu Beginn was falsches angewöhne dachte ich frage ich besser hier mal nach.
water_lily
Beiträge: 224
Registriert: Sonntag 17. September 2017, 20:43

Re: Schleimbeobachtung im Nachtdienst

Beitrag von water_lily »

Hmmm, das ist natürlich schwer zu sagen. Aber Prinzipiell würde ich persönlich alles was vor dem Schlafengehen noch zu beobachten ist, zum Vortag zählen (also in deinem Fall zum 2.12.).

Ich hatte vor einiger Zeit auch schon das Problem, wo ich den Schleim aus der Nacht nun eintrage, und habe auch hier in einem Thread irgendwo nachgefragt. Darauf bekam ich - glaube ich - unterschiedliche Antworten. Einige zählen dies noch zum Vortag, da es noch vor dem Schlafengehen ist.

Ich denke, wichtig dabei ist vorallem, dass du es immer gleich machst. - Und im Zweifelsfall solltest du im Verhütungsfall stets die bessere Schleimqualität annehmen; auch wenn sie nur einmal am Tag aufgetreten ist.

Du könntest dir auch eine Uhrzeit - z. B. alles bis 3 Uhr nachts - festsetzen, und bis zu dieser Uhrzeit alles noch zum Vortag zählen. Alles was danach kommt, ist dann dem Folgetag zuzuordnen.
Beobachterin in Kurve #8. | Wann sollte ich klammern?
Lotti2013
Beiträge: 564
Registriert: Samstag 25. Juni 2016, 10:56

Re: Schleimbeobachtung im Nachtdienst

Beitrag von Lotti2013 »

Ich habe auch Nachtdienst und kategorisiere den ZS in der Nacht, dem folgenden Tag zu. Sodass es vom Datum her dem richtigen Tag zugeordnet ist.
Verhütungstechnisch am sichersten! Solltest du einen Umschwung haben siehst du das ja morgen!
Hormonfrei seit 08/15 mit 39 Verhüterzyklen, hibbelig seit 06/19
⭐ 03/2020
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/XC ... 2j4tGDpSIb
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Quincy
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Registriert: Mittwoch 28. Juni 2017, 17:19
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Re: Schleimbeobachtung im Nachtdienst

Beitrag von Quincy »

Huhu,
Ich arbeite auch Nachtschicht, sogar im Moment :clap:
Meinen ZS versuche ich immer um die Mittagszeit zu prüfen, sprich in der Regel 1x am Tag. Es kann auch vorkommen das ich zweimal schaue, dann abends nochmal. Ansonsten bin ich bisher damit recht gut zurecht gekommen. Die ersten Zyklen habe ich sehr oft geguckt, aber irgendwie tut sich bei mir sehr lange nix, sprich ich habe nach meiner Mens fast immer S+ bis zum Eisprung und dann nur noch S.
Was ich damit sagen möchte ist, dass mein Körper recht konstanten ZS produziert. Eine Freigabe vor der ehM kommt eh nicht in Frage daher sehe ich es vll auch entspannter :think: oder leichtsinniger :shock: ?

Mein Problem ist auch das ich in der Arbeit keine Möglichkeit habe den Schleim zu prüfen. Unsere Toiletten sind mini und eklig, so sauber bekomm ich meine Finger gar nicht das ich mir damit in die Scheide fassen möchte. :sick:
Und was wir machen, wenns nicht klappt, das sehen wir dann, wenn`s nicht klappt. Das klappt immer.

16.07.2017 letzte Pille 17.07.2017 Start in ein hormonfreies Leben
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Schildmaid
Beiträge: 66
Registriert: Dienstag 7. November 2017, 12:52

Re: Schleimbeobachtung im Nachtdienst

Beitrag von Schildmaid »

Danke für eure Antworten.

Ich denke ich werde dann erstmal alles nach 0 Uhr zum neuen Zylkustag sortieren. Ist so dann wohl sicherer. Besser später oder im Zweifel auch gar nicht auswerten. Und erstmal weiter beobachten wie es sich überhaupt entwickelt. Ganz so sicher bin ichd da sowieso noch nicht was die Beurteilung angeht. Vielleicht wird es für mich auch noch mal einfacher und deutlicher wenn ich erstmal ein bisschen länger beobachtet habe und auch mal einen Umschwung erlebt habe, da mir zur Zeit alles noch recht ähnlich vorkommt.
Zumindest scheint die Temperatur auf den ersten Blick schonmal nicht sehr beeindruckt vom Nachtdienst und mittags erst messen :D

@Qunicy
zum Glück sind unsere Toiletten schon recht sauber. Aber den Schleim prüfen werde ich nachts auch eher nicht. ich denke das verwirrt mich nur unnötig. Zumindest jetzt am Anfang. Aber was Empfinden angeht, die Beobachtungen packe ich dann wie gesagt erstmal zum neuen Tag.
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