Schleimhautfeuchte - f?

Auswertung, Beobachtung, Unregelmäßigkeiten
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anianom
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Schleimhautfeuchte - f?

Beitrag von anianom »

Hi :flower:

Befinde mich in meinem 7. Zyklus mit NFP und seit diesem Zyklus ist mir sozusagen "der Knopf" bzgl. ZS aufgegangen - naja fast. Wenn ihr mit dem Finger über den SE fahrt bzw. 1cm tief rein... ist die Schleimhautfeuchte dann immer als f einzutragen? Ich meine, gibt es tatsächlich Frauen, die da "unten" überhaupt nicht einmal feucht sind teilweise, also wirklich trocken?

Demnach müsste ich nämlich eigentlich immer zumindest f eintragen. Manchmal kommen dann noch weiße Pünktchen dazu (S) und manchmal ist er weiß, aber rinnend/nass, glasig, durchsichtig (S+).
Aoife
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Re: Schleimhautfeuchte - f?

Beitrag von Aoife »

Hallo Monarina,

leider kann ich dir damit nicht helfen, aber das ist eine Frage, die mich auch interessiert.
Ich hab mir schon die selben Gedanken bzgl. der Kategorie "trocken" gemacht.
Pillenfrei seit 17.06.2018

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SunnyFrani
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Re: Schleimhautfeuchte - f?

Beitrag von SunnyFrani »

Schleimhautfeuchte ist nicht f, hat mit Zervixschleim nix zu tun und wird auch gar nicht eingetragen.
Die Qualität f wird eher empfunden, also wenn man an den SE denkt und ihn sich bewusst macht.
Und beim Fühlen wiederum geht es weniger um Feuchtigkeit oder Nässe, sondern vielmehr um Unterschiede in der Gleitfähigkeit. Ich hatte in der Anfangsphase von NFP sehr schnell aufgehört, mit den Finger an den SE oder gar ein Fingerglied rein zu langen. Das Fühlen mache ich seither nur noch mittels ToiPapier, weil es eben genau nicht so sensibel ist wie ein Fingerglied, aber sensibel genug, um zuverlässig Extreme anzuzeigen wie ein Drüberstoppeln => t, oder eben ein Drüberrutschen, -gleiten, ein "huch!, "aus"gerutscht" => S+.
Alles dazwischen ist nicht relevant, und es erspart Nachdenken à la "hmmm, was könnte das jetzt gewesen sein".

Und ja, es gibt Frauen deren individuelle höchste Qualität ist lediglich f. Diese erfahren möglicherweise die ganze Bandbreite an Empfindungen und Fühlen, wie sie die ZS-Tabelle bei der Qualität t bereithält, und die ich mir bisher kaum vorstellen kann (kenne t kaum, ausser o.g. seltenes "drüberstoppeln"). Vielleicht werde ich das aber mal, oder sogar wir alle, spätestens im Zuge der Wechseljahre und dem damit einhergehenden fallenden Östrogenspiegel, der dann eben auch Trockenheit am SE usw. mit sich bringt.
Mit Trackle als Thermi in Zyklus Nr. 60+.
Verhütung bis Nr. 54. – ☆ in Nr. 55, Juni '18. – Schwanger in Nr. 58, Geburt im Juni '19.
anianom
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Re: Schleimhautfeuchte - f?

Beitrag von anianom »

Oh, das hilft mir noch einmal ungemein weiter, liebe SunnyFranni!

Dann werde ich es wohl in Zukunft so machen:
1) Empfinden: Ich denke mich dahin und unterscheide zwischen „juckend, unangenehm, zwickend“ (t), „nichts“ (0) und „nass, rinnend“ (S+)

2) Fühlen: Toilettenpapier drüber. „stoppelnd, Papier bleibt fast hängen“ (t), „rutschig, glitschig, huch“ (S+)

3) Sehen: Hier muss ich aber mit dem Finger etwas reinfahren, ansonsten finde ich zu wenig zum Ansehen... kann es nicht passieren, dass ich dann den Schleim schon mit dem ToiPa vorweggennommen habe? Ich habe tatsächlich mal einen Zyklus lang versucht, nur mittels ToiPa auszuwerten, da habe ich mir aber viel, viel schwerer getan.
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SunnyFrani
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Re: Schleimhautfeuchte - f?

Beitrag von SunnyFrani »

Zu 1) vergiss aber nicht f, mit dem beginnend man am ZA Fruchtbarkeit annehmen muss. Oder springst Du am ZA sowieso sehr früh gleich auf S?

Zu 3) ja, aber Du musst dann eben auf's ToiPa schauen.
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Catherinela
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Re: Schleimhautfeuchte - f?

Beitrag von Catherinela »

SunnyFrani hat geschrieben: Freitag 10. August 2018, 15:48 Schleimhautfeuchte ist nicht f, hat mit Zervixschleim nix zu tun und wird auch gar nicht eingetragen.
Die Qualität f wird eher empfunden, also wenn man an den SE denkt und ihn sich bewusst macht.
Und beim Fühlen wiederum geht es weniger um Feuchtigkeit oder Nässe, sondern vielmehr um Unterschiede in der Gleitfähigkeit. Ich hatte in der Anfangsphase von NFP sehr schnell aufgehört, mit den Finger an den SE oder gar ein Fingerglied rein zu langen. Das Fühlen mache ich seither nur noch mittels ToiPapier, weil es eben genau nicht so sensibel ist wie ein Fingerglied, aber sensibel genug, um zuverlässig Extreme anzuzeigen wie ein Drüberstoppeln => t, oder eben ein Drüberrutschen, -gleiten, ein "huch!, "aus"gerutscht" => S+.
Alles dazwischen ist nicht relevant, und es erspart Nachdenken à la "hmmm, was könnte das jetzt gewesen sein".

Und ja, es gibt Frauen deren individuelle höchste Qualität ist lediglich f. Diese erfahren möglicherweise die ganze Bandbreite an Empfindungen und Fühlen, wie sie die ZS-Tabelle bei der Qualität t bereithält, und die ich mir bisher kaum vorstellen kann (kenne t kaum, ausser o.g. seltenes "drüberstoppeln"). Vielleicht werde ich das aber mal, oder sogar wir alle, spätestens im Zuge der Wechseljahre und dem damit einhergehenden fallenden Östrogenspiegel, der dann eben auch Trockenheit am SE usw. mit sich bringt.
Hallo, ich hab dazu auch eine frage
Wie findest du denn S raus ? Also wie unterscheidest du zwischen S+ und S ? Ist das fuer dich irrelevant weil ea sowieso nur entweder beste ZS qualität ist oder nicht?
Und mir fällt das mit dem ToiPapier sehr schwer, weil es gibt tage an dem ich mit dem finger extrem nass fühle (sehr viel ZS), das merke ich dann als S+ an, und mit dem ToiPa merke ich das nicht wirklich wenn ich drüber rutsche... hast du einige tipps wenn man mit dem ToiPapier anfangen will? Danke :)
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Catherinela
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Re: Schleimhautfeuchte - f?

Beitrag von Catherinela »

Catherinela hat geschrieben: Freitag 10. August 2018, 20:48
SunnyFrani hat geschrieben: Freitag 10. August 2018, 15:48 Schleimhautfeuchte ist nicht f, hat mit Zervixschleim nix zu tun und wird auch gar nicht eingetragen.
Die Qualität f wird eher empfunden, also wenn man an den SE denkt und ihn sich bewusst macht.
Und beim Fühlen wiederum geht es weniger um Feuchtigkeit oder Nässe, sondern vielmehr um Unterschiede in der Gleitfähigkeit. Ich hatte in der Anfangsphase von NFP sehr schnell aufgehört, mit den Finger an den SE oder gar ein Fingerglied rein zu langen. Das Fühlen mache ich seither nur noch mittels ToiPapier, weil es eben genau nicht so sensibel ist wie ein Fingerglied, aber sensibel genug, um zuverlässig Extreme anzuzeigen wie ein Drüberstoppeln => t, oder eben ein Drüberrutschen, -gleiten, ein "huch!, "aus"gerutscht" => S+.
Alles dazwischen ist nicht relevant, und es erspart Nachdenken à la "hmmm, was könnte das jetzt gewesen sein".

Und ja, es gibt Frauen deren individuelle höchste Qualität ist lediglich f. Diese erfahren möglicherweise die ganze Bandbreite an Empfindungen und Fühlen, wie sie die ZS-Tabelle bei der Qualität t bereithält, und die ich mir bisher kaum vorstellen kann (kenne t kaum, ausser o.g. seltenes "drüberstoppeln"). Vielleicht werde ich das aber mal, oder sogar wir alle, spätestens im Zuge der Wechseljahre und dem damit einhergehenden fallenden Östrogenspiegel, der dann eben auch Trockenheit am SE usw. mit sich bringt.
Hallo, ich hab dazu auch eine frage
Wie findest du denn S raus ? Also wie unterscheidest du zwischen S+ und S ? Ist das fuer dich irrelevant weil ea sowieso nur entweder beste ZS qualität ist oder nicht?
Und mir fällt das mit dem ToiPapier sehr schwer, weil es gibt tage an dem ich mit dem finger extrem nass fühle (sehr viel ZS), das merke ich dann als S+ an, und mit dem ToiPa merke ich das nicht wirklich wenn ich drüber rutsche... hast du einige tipps wenn man mit dem ToiPapier anfangen will? Danke :)
Mir fällt ausserdem auch schwer ZS zu bewerten auf dem ToiPapier, vielleicht auch wenn ich nicht viel ZS habe am SE ? Für mich sieht das auf weissem.toiPapier alles gleich aus...
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SunnyFrani
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Re: Schleimhautfeuchte - f?

Beitrag von SunnyFrani »

@Catherilena: ja, für die Entscheidung für S-Qualität ist das Sehen entscheidend. Beim Fühlen "darf" es mittels ToiPa höchstens unauffällig sein, also nicht nur trocken, aber nicht rutschig - eben "nichts" (dass es auch das zwischen den beiden Extremen noch gibt, vergass ich oben zu schreiben).
Und beim Empfinden geht bzgl. S ja prinzipiell höchtens feucht.

Dennoch: die drei Beobachtungsformen sichern sich ja gegenseitig ab. Wenn ich nix fühle, kann ich immer noch empfinden oder sehen, und andersrum usw.

Zuletzt wären da noch zugegebenermaßen der Segen der Routine, und dass die Gebärmutterhalsdrüsen zuverlässig nicht zu wenig ZS blubbern: wie gesagt, irgendwas werd ich im Laufe jeden Tages schon sehen, fühlen oder empfinden - und wenn gar nix ist, dann ist da halt auch nix.
Und ja, im Endeffekt muss ich nur entscheiden, ist es meine höchste Qualität (S+), oder nicht. Ob S oder f oder nichts, spielt dann keine Rolle mehr. Manche erfahrene Anwenderinnen tragen in die ZS-Zeile nur noch ein, wenn ihr jeweilige höchste Qualität auftrat. Alle anderen ZTs bleiben leer.
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