FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Wer schaut sich mal meine Kurve an?
myJosie
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Re: FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Beitrag von myJosie »

Also ich denke das waren hier einfach viele Zufälle. Ja, hätte ich verhüten wollen, hätte das schief gehen können. Aber ich kenne meinen Körper gut und 4 tage nach vermeintlicher ehM ist mir schon aufgefallen, dass da was nicht stimmen kann. Und die werte waren dann ja wieder in der Tieflage. Da hätte ich ja dann nicht freigegeben. Ich habe die drei Werte, die zur ersten Auswertung geführt haben, geklammert, aber es lagen definitiv keine Störfaktoren vor. Meine Erklärung bei mir ist, dass der Eisprung ja durchaus auch am tag der ehM oder noch 2 Tage danach sein kann. Das heißt es ist möglich, dass die Temperatur steigt, weil der Eisprung im Anmarsch ist, springt das Ei dann aber doch nicht, fällt die Tempi wieder. Ungünstig, aber wohl sehr selten. Ich denke so war das bei mir.

Bei Eva glaube ich dass die Einnistung einfach später war, und sie so quasi 3-4 Tage korrigieren muss, obwohl der Anstieg ja recht deutlich ist.
4..ÜZ / 2. nach FG https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/is ... qd4GIsgwSH


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Ellis
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Re: FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Beitrag von Ellis »

Knopfsammlerin hat geschrieben: Sonntag 29. Dezember 2019, 19:58 Also ich wäre vermutlich auch davon ausgegangen, dass dein ES ca an ZT 20 war, bzw mit dem ZS dann abgeschlossen werden kann.
Aber passen die Werte auch zu deinen übrigen Zyklen? Die Differenz scheinbar schon, aber auch die tatsächlichen Temperaturen?
Andere mögliche Störungen gab es nicht? Berücksichtigst du auch die Schlafdauer bzw morgendliche Messzeit? Das könnte auch relevant sein.
Vielen Dank für die Antwort und Hinweise! Da bin ich ja beruhigt, dass mein erster Eindruck auch von dir bestätigt wird.

Also die Hochlagen sind immer so zwischen 36,6 und 36,9. Brauchen aber meist 6-7 Tage, bis sie wirklich oben sind. Ich messe nicht mehr zu einer bestimmten Zeit, da meine Kurven vorher noch ruckeliger waren, als ich immer um 7 Uhr gemessen habe. Wenn ich mir die Beispielkurven in „Natürlich&sicher“ angucke, haben die aber auch Schwankungen. Dachte immer, dass auch das normal ist.
Ich hatte Stress und habe einige Nächte nicht gut geschlafen, aber da passte das Niveau trotzdem immer zu den Werten von den Nächten, in denen alles normal war, daher war das für mich auch nicht erwähnenswert (obwohl natürlich als potentieller Störfaktor vermerkt).
Da ich bis jetzt immer gut auswerten konnte, fand ich oral immer am bequemsten, aber vielleicht sollte mir darüber noch mal Gedanken machen.

Was wirklich anders war, war der Mittelschmerz, der über eine Woche anhielt. Vielleicht ist das Ei auch einfach nicht sofort gesprungen oder es ist eine Gelbkörperzyste. 🤔

Habe jetzt alle Alkohol-Störfaktoren geklammert. Vielen Dank!

@Eva-Kristina: Hatte dir noch gar nicht geantwortet, Entschuldigung! Wünsche dir natürlich auch alles Gute! Werde berichten, wie sich das alles gelöst hat.
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Knopfsammlerin
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Re: FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Beitrag von Knopfsammlerin »

Gewisse Schwankungen sind natürlich normal, aber dass deine Kurve unruhiger ist, wenn du immer zur selben Zeit misst, wundert mich.
Ansonsten, die HL-Tempi von 36,6 und mehr wurde ja wirklich erst ziemlich spät erreicht. Dass die Tempi paar Tage nach ES steigt, kommt oft vor, aber eine Woche danach erscheint mir doch sehr viel. Allerdings ist auch jeder Körper individuell...
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Snoopydog77
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Re: FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Beitrag von Snoopydog77 »

Ein paar kleine Anmerkungen:

Der Störfaktor "Alkohol" sollte eigentlich nur dann immer geklammert werden, wenn es sich quasi um die gleiche Art bzw Menge an Alkohol handelt und die Werte auch immer aus der Tieflage herausragen. Das müsste natürlich anfangs notiert und verglichen werden. Bei dem Einen stören 2 Gläser Wein, aber eben nicht das Bier.
Im potentiellen Anstieg sieht das natürlich anders aus. Sollte der Störfaktor noch nicht ausgeschlossen sein, muss geklammert werden.

Zur Temperaturauswertung:
Spätestens der 3. Temperaturwert (oder bei Ausnahmeregel der 4. Temperaturwert) sollte eindeutig Hochlagenwert haben.
Wenn also die Hochlage bei 36,60 aufwärts liegt, dann sollte man bei einer automatischen Auswertung mit Werten um 36,50 um den 3. oder 4. Temperaturwert herum eher stutzig werden.
Falsch geklammerte Werte in der Tieflage können sowas zum Beispiel verursachen.
Wenn es dann 6 Tage dauert, bis wirklich die Hochlagenwerte erreicht werden, dann stimmt da im Normalfall was nicht an der Auswertung.

Im aktuellen Zyklus von Ellis_Pea dürften dann die Werte unter 36,60 nicht geklammert werden. Ergo, die Anwenderin sollte überdenken, ob die potentiellen Störfaktoren wirklich stören.
Wäre zumindest wichtig für die Auswertung der zukünftigen Zyklen.

Interessant wären da mal die restlichen Zyklen, um zu schauen, ob da vielleicht doch noch Fehler in der Auswertung sind.
Vielleicht wurde das mit den 6 Tagen, bis die Hochlagenwerte erreicht werden, ja auch missverständlich ausgedrückt. Ohne die anderen Kurven ist das aber schwierig zu beurteilen.
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MissRainbow
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Re: FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Beitrag von MissRainbow »

Knopfsammlerin hat geschrieben: Montag 30. Dezember 2019, 16:13 Gewisse Schwankungen sind natürlich normal, aber dass deine Kurve unruhiger ist, wenn du immer zur selben Zeit misst, wundert mich.
Das kann schon sein. Vllt geht sie nicht immer zur selben Zeit schlafen, wenn sie dann aber morgens zur selben Zeit misst wäre ihre schlafdauer immer anders und sie evtl unausgeschlafener etc.
Ansonsten finde ich es auch sehr hilfreich was snoopydog geschrieben hat und würde auch nochmal vorschlagen den Messort mal zu wechseln. Die orale Messweise ist nunmal am störanfälligsten wenn man zb mal mit offenem Mund geschlafen hat etc. Und bspw das vaginsle messen ist auch ganz entspannt.
Ich vertraue natürlich schon noch in die Methode aber das hier häufig sechs niedrige Werte waren und dann eine Auswertung zustande kam wenn auch vllt nicht im üblichen HL Niveau hat mich schon alarmiert , denn es ging hier ja nicht um falsch geklammerte werte sondern es kamen sechs niedrige zusammen zumindest bei Ellis dennoch denke ich wenn es mein Zyklus gewesen wäre und ich nicht zeitiger in meinem HL Niveau angekommen wäre hätte ich vllt noch gewartet mit der Freigabe . Trotzdem glaube ich dass es auch schnell mal anders laufen kann bei so einer „zufälligen“ Auswertung
Ellis
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Re: FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Beitrag von Ellis »

Vielen lieben Dank euch allen für die vielen Hinweise! Werde nach diesem Zyklus auf jeden Fall skeptischer sein und den Messort wechseln.
Ich beobachte jetzt erst einmal weiter, während wir wieder mit Kondom verhüten, das ist weniger Druck für mich. Wäre alles kein Drama, aber ist ja irgendwie trotzdem schön, wenn man eine Ss geplant hat (und nicht gerade beide ihre Masterarbeit schreiben).

Ja, wie Miss Rainbow es erklärt hat, ist es richtig. Ich gehe selten zur selben Zeit ins Bett, aber wache meist nach sieben Stunden von alleine auf und messe dann kurz (am Wochenende schlafe ich danach noch weiter).

Hier die anderen Zyklen: https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/pd ... HQ31jIinGM

Besonders bei den ersten findet ihr bestimmt Fehler, weil ich mich erst nach und nach mit dem Regelwerk beschäftigt habe.

Meine Mens kam übrigens heute Morgen. Also war Miss Rainbows Auswertung richtig.

Ihr seid super, liebe NFPlerinnen! 👍🏻
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Snoopydog77
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Re: FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Beitrag von Snoopydog77 »

Bei einer Schwankungsbreite von 36,15 bis 36,55 in der Tieflage zum Beispiel finde ich es persönlich nicht ungewöhnlich, dass solche zufälligen Auswertungen zustande kommen können. Man muss sich halt seiner Tief- und Hochlagenniveaus bewusst sein und dementsprechend die Auswertung hinterfragen, ob alles schlüssig ist.

Natürlich irritiert es, wenn 6 oder 7 Werte in Folge relativ ruhig vor sich hindümpeln und plötzlich die folgenden Werte zackig ansteigen... deshalb aber eben immer die Niveaus im Hinterkopf behalten.

Ich weiß nur nicht, ob das so auch in "Natürlich & Sicher" beschrieben wird. Im Wissensteil hier auf mynfp ist es nicht explizit erwähnt. Zumindest habe ich es nicht so gefunden. Da müsste man das zwischen den Zeilen lesen.

Die anderen Zyklen schau ich mir mal in Ruhe an.
iSprung
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Registriert: Mittwoch 20. August 2014, 18:03

Re: FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Beitrag von iSprung »

Ich habe jetzt nicht alles in diesem Faden mitgelesen, also sorry schon einmal im Voraus, wenn ich einiges Wichtiges "vergessen" habe in meinen Ausführungen... Mir fehlt da zum Teil der Hintergrund.

Du klammerst im Hinblick auf das Regelwerk inkonsistent und handelst Dir dadurch verfrühte bzw. so nicht vom Regelwerk vorgesehene Auswertungen ein, Ellis_Pea. Ich weiß, dass das mit dem Klammern zu Beginn erst einmal sehr schwierig und kompliziert wirken kann, aber es ist wichtig, die Idee hinter dem Klammern und die Maßregeln dafür gut verstanden zu haben. Im nfp-Forum haben Anwenderinnen eine Liste nützlicher Regeln erstellt, an denen man sich orientieren kann, so exakt finden die sich im Regelwerk natürlich nicht: https://www.nfp-forum.de/viewtopic.php?t=22815

Was mir auffällt:

- Du klammerst (mit einem Störfaktor versehene) Werte, die Du auch ungestört in der Tieflage misst. Damit Werte außerhalb des Anstiegs geklammert werden dürfen, müssen sie aber aus der Tieflage herausragen. Und "Tieflage" meint hier nicht: Naja, im aktuellen Zyklus ragt der Wert halt so ein bisschen aus der gemessenen Tieflage heraus. Sondern mit der Tieflage ist das Temperaturspektrum aller ungestörten Messwerte, die Du bisher gemessen hast, gemeint, auch in früheren Zyklen. Wenn Du wie im ersten Zyklus 36.7 °C ohne vorliegende Störfaktoren misst, dann gehören diese 36.7 °C auch zu Deiner Tieflage, egal wie selten Du sie misst. Sie können ja vorkommen. (Die Notizen sind nicht freigeschaltet, aber ein Störfaktor ist nicht vermerkt.) Unterhalb davon wird, wenn Du die Methode genau nimmst, nicht geklammert. Schaue Dir Deinen dritten Zyklus an, da klammerst Du einen Messwert von 36.55 °C. Weshalb? Du hast diesen Messwert davor schon mehrere Male ungestört gemessen, eigentlich gehört diese Klammer weg und die Auswertung im dritten Zyklus verschiebt sich (mindenstens) um zwei Tage nach hinten. Im fünften Zyklus klammerst Du viele Werte, die Du davor ungestört gemessen hast und erwirkst dadurch künstlich eine Auswertung. Wenn ich das richtig sehe, wäre in dem Zyklus überhaupt keine Auswertung und damit Freigabe möglich gewesen. (Anderes Thema, manchmal ist es einfach so, dass irgendetwas einem den Temperaturanstieg verhunzt oder das Östrogenzeichen nicht mitspielt.) Zyklus Nr. 6 ist so ein Punkt, wo man sich streiten könnte, was zu machen ist, weil ich ja einsehe, dass Du im ersten Zyklus zweimal die 36.7 °C gemessen hast und dann nie wieder... Es muss aber eben auch nicht jeder Eisprung durch das Regelwerk auswertbar sein. Nicht jeder Zyklus, der "irgendwie biphasisch" ist, kann gemäß des Regelwerks ausgewertet werden, das wirft die Anwenderin gewissermaßen auf sich selbst zurück. Die Zyklen Nr. 8 und 9 sind ähnlich, wobei sich nur im Falle von Zyklus Nr. 9 etwas an der Auswertung ändern würde. Es ist halt schon so, dass laxes Klammern wie im zehnten Zyklus dann auch die Tieflage optisch (und manchmal auch im Hinblick auf die Auswertung) nach unten zieht, sodass Kurven dann so aussehen, als wären sie in der Hochlage, in Wirklichkeit aber noch am oberen Ende der eigenen Tieflage herumdümpeln. Es hilft ja nichts, den Algorithmus stur anzuwenden, man sollte auch immer schauen, inwiefern das Verhalten der Temperatur zu den bisherigen Niveaus passt. Und das ist etwas, was die Anwenderin immer selbst oder in Rücksprache mit anderen erledigen muss, da helfen einem keine Auswertungsalgorithmen.

- Es werden keine Klammern in der Hochlage gesetzt. Du machst das an einigen Stellen.

- Schmierblutungen, die nicht im Zusammenhang mit der Menstruationsblutung auftreten, werden immer als S+ gewertet. Siehe bspw. im dritten und im fünften Zyklus. Unter Umständen kann das bei der Auswertung wichtig werden, trägst Du Schmierblutungen nicht immer als S+ ein, hebelst Du ggf. die doppelte Kontrolle aus.
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myLovis
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Re: FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Beitrag von myLovis »

Gutes neues Jahr euch allen!

Ich bin auf Grund der Schwangerschaftsübelkeit seit mehreren Tagen im KH in Behandlung und habe täglich ein US und zwar nicht weil etwas mit dem Embryo nicht stimmt sondern weil nach wie vor Follikel reifen. Es ist somit fachärztlich festgestellt, dass ich mehrere Eisprünge mit mehreren Tagen dazwischen habe und es trotz Schwangerschaft nicht aufhört. Das ist natürlich eine absolute Seltenheit!
Ich schreibe dass hier, weil ich zum einen jenen die an NFP zweifeln sagen möchte, dass man mit einem verantwortungsvollen Umgang sicherlich eine sehr sichere Verhütung betreiben kann. Dieses Forum bietet ja wie man sieht großartige Hilfestellungen und es gibt viele erfahrene NFP Anwenderinnen die so hilfsbereit sind und fremde Kurven interpretieren helfen. :flower:

Und zum anderen kotzt es mich unglaublich an, dass gewisse Leute hier behaupten es sei eine Mär 2 Eisprünge mit Tagen dazwischen zu haben und ihren Senf in kurzen, unfreundlichen Posts abgeben und Fragen einfach ignorieren bis sie dann wieder eine Möglichkeit sehen zu giften...
Entschuldigung aber seit Beginn nervt mich dieser Umgang und nun höre ich schon wieder mir Luft zu machen.
Alles Gute und viel Erfolg im neuen Jahr1
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MissRainbow
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Re: FA meinte es waren 2 Eisprünge...

Beitrag von MissRainbow »

Danke Eva Kristina dass du uns das erzählt hast! Es schafft doch mehr Klarheit, bezüglich solcher Besonderheiten. Ich wünsche dir alles gute besonders für deine Schwangerschaft!
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