Hallo ihr lieben,
ich habe hier ein Thema, was mich schon seit längerem beschäftigt und im Moment besonders akut. Ich bin fast 24 Jahre alt, seit über drei Jahren in einer wahnsinnig glücklichen und liebevollen Partnerschaft, seit über einem Jahr wohnen wir auch zusammen und genießen es jeden Tag. Er ist mein erster Freund gewesen und (Achtung, Kitschalarm) wir verlieben uns jeden Tag noch ein bisschen mehr ineinander. Schon ungefähr nach einem halben Jahr Beziehung ging es los mit dem Kinderwunsch bei mir (ich komme aus einer sehr großen und kinderreichen Familie) und mittlerweile ist er in der Hinsicht genau so schlimm wie ich und wünscht sich auch ein Kind. Ich mache mir auch überhaupt keine Sorgen darum, dass wir oder unsere Beziehung dafür nicht bereit wären. Nur gibt es ein kleines Problem.
Ich habe nach zwei abgebrochenen Studiengängen und einer abgebrochenen Ausbildung noch keinen Abschluss. Ich bin jetzt nicht blöd oder faul oder so, ich habe tatsächlich damals (vor fast fünf Jahren!) das zweitbeste Abi meines Jahrgangs gemacht. Mein Problem ist eher, dass ich zu viele Interessen habe und zu viele Dinge, die mir liegen und dass ich immer nach noch etwas besserem gesucht habe. Ich habe in der Zeit auch sehr viel gelernt übers Scheitern und über nicht so schnurgerade Lebenswege. Und ich wäre auch eigentlich total entspannt und würde einfach das nächste ausprobieren, wäre da nicht meine innere Uhr die immer lauter tickt. Wenn ich jetzt noch ein Studium mache, bin ich halt schon 29 wenn ich dann endlich fertig bin, das ist mir eigentlich schon zu alt.
Darum habe ich seit neuestem die Überlegung jetzt einfach mit dem Kinderkriegen loszulegen. Mein Partner ist fast fertig mit dem Studium und hat danach schon eine feste Anstellung mit gutem Gehalt sicher. Und ich möchte so gerne meinen Traum erfüllen und Schriftstellerin sein. Nun ist das nicht gerade ein Beruf, in dem man den Erfolg so gut planen kann. Deshalb ist meine Sorge, dass ich damit ziemlich auf die Schnauze fliege... Ich habe gestern schon mit meinem Partner über diese Idee gesprochen und er meinte, er könne sich das vorstellen, jetzt Kinder zu kriegen und die Familie erstmal finanziell zu tragen und dann kann ich später immer noch beruflich andere Wege gehen, sollte es mit dem Schreiben nicht so klappen.
So, langer Rede kurzer Sinn, ich versuche jetzt mal meine Frage an euch auf den Punkt zu bringen: Habt ihr vielleicht Erfahrungen und Tipps was das Thema Ausbildung und Kinder angeht? Oder Jobsuche als Mama ohne Abschluss? Und auch vielleicht zu Partnerschaften, in denen der eine die Familie finanziell trägt? Das ist bei meinen Eltern nämlich auch so und für deren Beziehung war das immer eine große Belastung. Aber vielleicht gibt es ja auch Beispiele wo das gut funktioniert?
Kinderwunsch mit 24 und ohne Ausbildung
Moderatoren: Papiertigerin, -Susi-
Re: Kinderwunsch mit 24 und ohne Ausbildung
Joodie, das ist wirklich eine sehr sehr schwierige Situation.
Ich hatte damals auch ein sehr gutes Abi und viel zu viele Interessen. Ich fing an zu studieren, war dann schon kurz vor dem Aufgeben, weil es absolut nicht mein Fach war und habe es dann Gott sei Dank auf Drängeln meiner Eltern abgeschlossen. Somit hatte ich wenigstens schon mal einen Abschluss. Dann habe ich sogar noch 2 Jahre in dem Bereich gearbeitet, mehrmals den Job gewechselt, bin in eine andere Stadt gezogen und es hat mich alles nicht zufrieden gestellt.
Dann habe ich zum zweiten Mal angefangen zu studieren und nach 2 Semestern noch mal den Studiengang gewechselt. Dort habe ich jetzt vor ein paar Monaten meinen zweiten Abschluss gemacht. Mein Lebensweg ist also auch überhaupt nicht geradlinig verlaufen. Ein Freund meinte mal zu mir "Du bist sicher nicht die erste, die zum dritten mal ein Studium beginnt und du wirst auch nicht die letzte sein" - womit er sicher recht hat. Allerdings war es schon sehr hart Studium + Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Durch das viele Nebenher arbeiten habe ich auch länger gebraucht als die meisten Kommilitonen, aber das war es mir wert.
Für mich persönlich wäre die Aussicht auf eine dauernde finanzielle Abhängigkeit von meinem Partner unerträglich. Wir bekommen jetzt in den nächsten Tagen unser erstes Kind und ich werde schon während der Elternzeit auch auf sein Gehalt angewiesen sein, womit ich mich mittlerweile arrangieren kann, aber für mich steht fest, dass ich auf jeden Fall wieder zum Familieneinkommen beitragen will. Auch wenn ihr jetzt mehr als glücklich miteinander seid, so gibt es nie die Garantie, dass es für immer so sein wird.
Wie hast du denn bisher dein Leben finanziert? Ich stelle mir die Situation als Mutter auf dem Arbeitsmarkt ohne Abschluss sehr schwierig vor. Der Berufswunsch Schriftstellerin zu werden ist natürlich toll, aber wie du schon sagst, es gibt da absolut keine Garantie, dass dabei irgendwas rausspringt. Gibt es denn vielleicht die Möglichkeit, eines deiner vorherigen Studien oder die Ausbildung doch noch irgendwie abzuschließen? Ich weiß ja nicht wie weit du da schon warst, aber durch 2 oder 3 Semester kann man sich immer durchquälen. Auch wenn du nicht planst später in dem Bereich tätig zu sein, so würde es mir doch wenigstens das Gefühl von Sicherheit geben, dass ich immer für mich und mein(e) Kind(er) sorgen könnte. Ich will auch nicht immer meinen Partner nach Geld fragen müssen, sofern ich mir mal was kaufen will.
Grundsätzlich bin ich ja schon dafür, dass man seinem Herzen folgt und nicht alles rational entscheidet, aber in deinem Fall wären mir die Zukunftsaussichten zu unsicher.
Ich hatte damals auch ein sehr gutes Abi und viel zu viele Interessen. Ich fing an zu studieren, war dann schon kurz vor dem Aufgeben, weil es absolut nicht mein Fach war und habe es dann Gott sei Dank auf Drängeln meiner Eltern abgeschlossen. Somit hatte ich wenigstens schon mal einen Abschluss. Dann habe ich sogar noch 2 Jahre in dem Bereich gearbeitet, mehrmals den Job gewechselt, bin in eine andere Stadt gezogen und es hat mich alles nicht zufrieden gestellt.
Dann habe ich zum zweiten Mal angefangen zu studieren und nach 2 Semestern noch mal den Studiengang gewechselt. Dort habe ich jetzt vor ein paar Monaten meinen zweiten Abschluss gemacht. Mein Lebensweg ist also auch überhaupt nicht geradlinig verlaufen. Ein Freund meinte mal zu mir "Du bist sicher nicht die erste, die zum dritten mal ein Studium beginnt und du wirst auch nicht die letzte sein" - womit er sicher recht hat. Allerdings war es schon sehr hart Studium + Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Durch das viele Nebenher arbeiten habe ich auch länger gebraucht als die meisten Kommilitonen, aber das war es mir wert.
Für mich persönlich wäre die Aussicht auf eine dauernde finanzielle Abhängigkeit von meinem Partner unerträglich. Wir bekommen jetzt in den nächsten Tagen unser erstes Kind und ich werde schon während der Elternzeit auch auf sein Gehalt angewiesen sein, womit ich mich mittlerweile arrangieren kann, aber für mich steht fest, dass ich auf jeden Fall wieder zum Familieneinkommen beitragen will. Auch wenn ihr jetzt mehr als glücklich miteinander seid, so gibt es nie die Garantie, dass es für immer so sein wird.
Wie hast du denn bisher dein Leben finanziert? Ich stelle mir die Situation als Mutter auf dem Arbeitsmarkt ohne Abschluss sehr schwierig vor. Der Berufswunsch Schriftstellerin zu werden ist natürlich toll, aber wie du schon sagst, es gibt da absolut keine Garantie, dass dabei irgendwas rausspringt. Gibt es denn vielleicht die Möglichkeit, eines deiner vorherigen Studien oder die Ausbildung doch noch irgendwie abzuschließen? Ich weiß ja nicht wie weit du da schon warst, aber durch 2 oder 3 Semester kann man sich immer durchquälen. Auch wenn du nicht planst später in dem Bereich tätig zu sein, so würde es mir doch wenigstens das Gefühl von Sicherheit geben, dass ich immer für mich und mein(e) Kind(er) sorgen könnte. Ich will auch nicht immer meinen Partner nach Geld fragen müssen, sofern ich mir mal was kaufen will.
Grundsätzlich bin ich ja schon dafür, dass man seinem Herzen folgt und nicht alles rational entscheidet, aber in deinem Fall wären mir die Zukunftsaussichten zu unsicher.
Glücklich zu Viert seit 03/20 -- unvergessen 
in 05/16 (7SSW) und 07/18 (4SSW)
in 05/16 (7SSW) und 07/18 (4SSW)Re: Kinderwunsch mit 24 und ohne Ausbildung
Liebe Caroca,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Es tut gut zu hören, dass auch andere Leute etwas mehr Serpentinen in ihrem Weg haben. Und ich habe Respekt davor, dass du dein erstes Studium trotzdem durchgezogen hast, obwohl du nicht glücklich warst damit! Das kann ich leider nicht so gut, also Augen zu und durch ist nicht meine Stärke
Mein letztes Studium war auch ein Lehramtsstudium und da reicht ja nicht der Bachelor, da muss man also auch noch einen Master und das Referendariat machen... Und ich habe gerade mal zwei Semester vom Bachelor geschafft. Also das noch fertig zu machen ist irgendwie nicht realistisch.
Bis jetzt haben mir meine Eltern das Studium finanziert, also ich habe zwar zwischendurch auch immer über längere Zeiträume gejobbt, aber war davon nicht so abhängig. Seit Anfang des Jahres stehe ich aber nun finanziell auf eigenen Beinen, habe ja bei meiner angefangenen Ausbildung etwas verdient und arbeite jetzt quasi freiberuflich von zuhause. Das ist ein Job, wo ich super flexibel bin und jeden Tag entscheiden kann, wie viel ich machen will, aber das ist jetzt nicht unbedingt was, auf das ich mich verlassen kann und was ich noch jahrelang machen könnte, glaube ich zumindest.
Aber ich muss sagen, mir kommen drei Jahre einfach wie eine wahnsinnig lange Zeit vor! Klar, auf ein ganzes Leben gesehen ist es nicht viel. Aber die Vorstellung noch drei lange Jahre irgendein Studium oder eine Ausbildung zu machen, wo ich unglücklich bin und stattdessen meinen Traum von Muttersein und Schreiben nicht verwirklichen zu können, das macht mich ganz deprimiert. Ich habe seit meinem ersten Studium immer wieder psychosomatische Beschwerden, häufig Bauchschmerzen, war in Psychotherapie und so. Und jetzt, wo ich seit drei Monaten quasi frei bin und flexibel von zuhause arbeiten kann und schreiben kann, jetzt fühle ich mich einfach richtig glücklich! Ich merke einfach, dass ich jeden Tag gute Laune habe und mich ausgewogen fühle und es mir gut tut. Und das lässt mich natürlich nochmal extra stark hinterfragen, ob ich mir wirklich nochmal drei Jahre Studium/Ausbildung antun soll...
Aber klar, das Argument der Abhängigkeit ist nicht kleinzureden... Oh man, ich weiß es echt nicht. Naja, habe ja noch zwei Monate bis zum Bewerbungsschluss für das nächste Semester...
vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Es tut gut zu hören, dass auch andere Leute etwas mehr Serpentinen in ihrem Weg haben. Und ich habe Respekt davor, dass du dein erstes Studium trotzdem durchgezogen hast, obwohl du nicht glücklich warst damit! Das kann ich leider nicht so gut, also Augen zu und durch ist nicht meine Stärke
Mein letztes Studium war auch ein Lehramtsstudium und da reicht ja nicht der Bachelor, da muss man also auch noch einen Master und das Referendariat machen... Und ich habe gerade mal zwei Semester vom Bachelor geschafft. Also das noch fertig zu machen ist irgendwie nicht realistisch. Bis jetzt haben mir meine Eltern das Studium finanziert, also ich habe zwar zwischendurch auch immer über längere Zeiträume gejobbt, aber war davon nicht so abhängig. Seit Anfang des Jahres stehe ich aber nun finanziell auf eigenen Beinen, habe ja bei meiner angefangenen Ausbildung etwas verdient und arbeite jetzt quasi freiberuflich von zuhause. Das ist ein Job, wo ich super flexibel bin und jeden Tag entscheiden kann, wie viel ich machen will, aber das ist jetzt nicht unbedingt was, auf das ich mich verlassen kann und was ich noch jahrelang machen könnte, glaube ich zumindest.
Aber ich muss sagen, mir kommen drei Jahre einfach wie eine wahnsinnig lange Zeit vor! Klar, auf ein ganzes Leben gesehen ist es nicht viel. Aber die Vorstellung noch drei lange Jahre irgendein Studium oder eine Ausbildung zu machen, wo ich unglücklich bin und stattdessen meinen Traum von Muttersein und Schreiben nicht verwirklichen zu können, das macht mich ganz deprimiert. Ich habe seit meinem ersten Studium immer wieder psychosomatische Beschwerden, häufig Bauchschmerzen, war in Psychotherapie und so. Und jetzt, wo ich seit drei Monaten quasi frei bin und flexibel von zuhause arbeiten kann und schreiben kann, jetzt fühle ich mich einfach richtig glücklich! Ich merke einfach, dass ich jeden Tag gute Laune habe und mich ausgewogen fühle und es mir gut tut. Und das lässt mich natürlich nochmal extra stark hinterfragen, ob ich mir wirklich nochmal drei Jahre Studium/Ausbildung antun soll...
Aber klar, das Argument der Abhängigkeit ist nicht kleinzureden... Oh man, ich weiß es echt nicht. Naja, habe ja noch zwei Monate bis zum Bewerbungsschluss für das nächste Semester...
Re: Kinderwunsch mit 24 und ohne Ausbildung
Oh und alles Gute für deine Geburt bald! Maikäferchen flieg 
Re: Kinderwunsch mit 24 und ohne Ausbildung
Zwecks Bewerbungsschluss für das kommende Semester: Da habe ich es immer so gemacht, dass ich Bewerbungen geschrieben habe. Wenn du die Zusage bekommst musst du am Ende den Platz ja nicht annehmen, wenn du es dir doch noch anders überlegen solltest 
Also mit einer Bewerbung ist grundsätzliche NIE was verloren. Wofür würdest du dich denn einschreiben wollen? Vielleicht lässt sich das
Ich habe auch gedacht "whoa, wenn ich dann fertig bin, bin ich 29
" Zum einen muss ich sagen, dass die letzten 3-4 Jahre Studium wahnsinnig schnell vergangen sind, was zum einen daran lag, dass es immer sehr viel zu tun gab und zum anderen, dass ich total in dem Fach aufgegangen bin und es mir somit nicht unbedingt wie Arbeit vorkam. Was mich manchmal etwas gestört hat war, dass viele meiner Mitstudenten in einer komplett anderen Lebensphase sind. Die sind halt im Schnitt alle 5 Jahre jünger und an sowas wie Familie und Kinder denken die gar nicht. Somit war es recht schwer gemeinsame Interessen außerhalb des Unilebens auszumachen. Jetzt ist es bei mir auch so, dass ich vor der Entscheidung 'Master - ja oder nein' stehe. Einerseits macht mir das Studium wirklich Spaß, aber die Dreifachbelastung Uni+Arbeit+Kind wird mich denke ich zuviel und ich will einfach nach Feierabend zu Hause sein und Zeit für mein Kind haben und nicht noch irgendwelche Vorlesungen nacharbeiten müssen.
Dein Freiberufliches Leben, was du jetzt hast klingt doch eigentlich ganz gut. Auch mit Kind kann man freiberuflich weiterarbeiten (ist tatsächlich auch ein bisschen mein Plan, wenn der Krümel da ist und mir mal ein paar Stunden Zeit lässt in ein paar Monaten). Könntest du dich damit nicht auch in Zukunft finanzieren? Vielleicht gibt es ja noch irgendwie einen Plan B? Gerade als Freiberufler stelle ich mir ja ein großes Netzwerk an Kontakten auch extrem wichtig vor. Vielleicht kannst du dir da was aufbauen (sofern nicht schon getan), damit du recht sicher sein kannst auch nach der Geburt noch mit genug Aufträgen versorgt zu sein.
Vielleicht könntest du auch die Hilfe eines professionellen KarriereCoaches in Anspruch nehmen? Ich wollte das auch schonmal machen, weil ich es ganz interessant finde, was die manchmal noch für Ideen haben. Die versuchen ja auch zusammen mit einem neue Wege zu erarbeiten und nicht nur in eine Richtung zu drängen. Da muss man aber offen für sein - die meisten winken immer ab sofern man sowas empfielt
Also mit einer Bewerbung ist grundsätzliche NIE was verloren. Wofür würdest du dich denn einschreiben wollen? Vielleicht lässt sich das Ich habe auch gedacht "whoa, wenn ich dann fertig bin, bin ich 29
" Zum einen muss ich sagen, dass die letzten 3-4 Jahre Studium wahnsinnig schnell vergangen sind, was zum einen daran lag, dass es immer sehr viel zu tun gab und zum anderen, dass ich total in dem Fach aufgegangen bin und es mir somit nicht unbedingt wie Arbeit vorkam. Was mich manchmal etwas gestört hat war, dass viele meiner Mitstudenten in einer komplett anderen Lebensphase sind. Die sind halt im Schnitt alle 5 Jahre jünger und an sowas wie Familie und Kinder denken die gar nicht. Somit war es recht schwer gemeinsame Interessen außerhalb des Unilebens auszumachen. Jetzt ist es bei mir auch so, dass ich vor der Entscheidung 'Master - ja oder nein' stehe. Einerseits macht mir das Studium wirklich Spaß, aber die Dreifachbelastung Uni+Arbeit+Kind wird mich denke ich zuviel und ich will einfach nach Feierabend zu Hause sein und Zeit für mein Kind haben und nicht noch irgendwelche Vorlesungen nacharbeiten müssen.Dein Freiberufliches Leben, was du jetzt hast klingt doch eigentlich ganz gut. Auch mit Kind kann man freiberuflich weiterarbeiten (ist tatsächlich auch ein bisschen mein Plan, wenn der Krümel da ist und mir mal ein paar Stunden Zeit lässt in ein paar Monaten). Könntest du dich damit nicht auch in Zukunft finanzieren? Vielleicht gibt es ja noch irgendwie einen Plan B? Gerade als Freiberufler stelle ich mir ja ein großes Netzwerk an Kontakten auch extrem wichtig vor. Vielleicht kannst du dir da was aufbauen (sofern nicht schon getan), damit du recht sicher sein kannst auch nach der Geburt noch mit genug Aufträgen versorgt zu sein.
Vielleicht könntest du auch die Hilfe eines professionellen KarriereCoaches in Anspruch nehmen? Ich wollte das auch schonmal machen, weil ich es ganz interessant finde, was die manchmal noch für Ideen haben. Die versuchen ja auch zusammen mit einem neue Wege zu erarbeiten und nicht nur in eine Richtung zu drängen. Da muss man aber offen für sein - die meisten winken immer ab sofern man sowas empfielt
Glücklich zu Viert seit 03/20 -- unvergessen in 05/16 (7SSW) und 07/18 (4SSW)
in 05/16 (7SSW) und 07/18 (4SSW)
Re: Kinderwunsch mit 24 und ohne Ausbildung
Liebe Joodie,
ich will nicht einen langen Text schreiben, weil ich nicht direkt betroffen bin, sondern Freunde von mir.
ABER, du solltest dich auf alle Fälle mal zum Thema Studium mit Kind informieren. Bei meinen Freunden klappt das mehr als super. Gibt ja auch Unis die einen eigenen Kindergarten haben, vielleicht ist es bei euch ja auch so.
Ich kann dir nur ans Herz legen, sich da mal einzulesen...Dann vielleicht gleich noch die Studieniordnung studieren, damit du einschätzen kannst, wie viel Zeit allein das Studium in Anpruch nehmen würde.
Ich muss auch erhlich zugeben, ich bereue es, nicht während des Studiums ein Kind bekommen zu haben.
Und du könntest auch in Teilzeit studieren. Das würde dir Recht viel Zeit zum Schreiben geben, aber dann dauert das Studium dementsprechend länger.
Finanzielle Abhängig ist ein schwieriges Thema, für mich persönlich wäre das nichts. Aber es muss ja nichts heißen.
ich will nicht einen langen Text schreiben, weil ich nicht direkt betroffen bin, sondern Freunde von mir.
ABER, du solltest dich auf alle Fälle mal zum Thema Studium mit Kind informieren. Bei meinen Freunden klappt das mehr als super. Gibt ja auch Unis die einen eigenen Kindergarten haben, vielleicht ist es bei euch ja auch so.
Ich kann dir nur ans Herz legen, sich da mal einzulesen...Dann vielleicht gleich noch die Studieniordnung studieren, damit du einschätzen kannst, wie viel Zeit allein das Studium in Anpruch nehmen würde.
Ich muss auch erhlich zugeben, ich bereue es, nicht während des Studiums ein Kind bekommen zu haben.
Und du könntest auch in Teilzeit studieren. Das würde dir Recht viel Zeit zum Schreiben geben, aber dann dauert das Studium dementsprechend länger.
Finanzielle Abhängig ist ein schwieriges Thema, für mich persönlich wäre das nichts. Aber es muss ja nichts heißen.
Mausi 04/19 
Hasi 08/20
Zwillinge 09/22
Hasi 08/20
Zwillinge 09/22
Re: Kinderwunsch mit 24 und ohne Ausbildung
Ja, an sich finde ich freiberufliche Arbeit auch verlockend. Was ich jetzt mache, ist aber nichts womit ich mir ein Netzwerk aufbauen könnte oder so, ich bekomme quasi immer Aufträge von einer Agentur (für Transkriptionen von Interviews) und wenn die irgendwann pleite machen sollten oder so, dann stehe ich halt da. Also das ist jetzt nix nachhaltiges sondern nur eine nette Nebenbeschäftigung. Aber ich denke mir auch, dass es sicherlich noch viele Möglichkeiten gibt, irgendwie freiberuflich zu arbeiten, auch ohne klassische Ausbildung. Ich meine, z.B. Yogalehrer oder Feng-Shui-Berater oder so machen ja auch nur eine eher kürzere Aus- bzw. Weiterbildung und können dann damit freiberuflich arbeiten. Aber klar, so richtig safe ist das natürlich nicht.Caroca hat geschrieben: Dein Freiberufliches Leben, was du jetzt hast klingt doch eigentlich ganz gut. Auch mit Kind kann man freiberuflich weiterarbeiten (ist tatsächlich auch ein bisschen mein Plan, wenn der Krümel da ist und mir mal ein paar Stunden Zeit lässt in ein paar Monaten). Könntest du dich damit nicht auch in Zukunft finanzieren? Vielleicht gibt es ja noch irgendwie einen Plan B? Gerade als Freiberufler stelle ich mir ja ein großes Netzwerk an Kontakten auch extrem wichtig vor. Vielleicht kannst du dir da was aufbauen (sofern nicht schon getan), damit du recht sicher sein kannst auch nach der Geburt noch mit genug Aufträgen versorgt zu sein.
Ich war auch schon vor zwei Jahren bei einem Berufsberatungsinstitut, wo ich vor zwei Wochen auch zur "Nachberatung" war. Der hat halt auch gesagt, dass eigentlich der beste Beruf für mich nach wie vor Lehrer wäre. Ist natürlich auch super familienfreundlich und trotzdem nicht langweilig. Aber irgendwie graust es mir echt davor, nochmal an die Uni zu gehen. FH könnte ich mir noch ein bisschen besser vorstellen, aber da wird das mit dem Lehramt natürlich nichts.
Ja, zum Thema Studium mit Kind habe ich auch schon einiges gelesen und ich finde es auch toll, dass das an vielen Unis gefördert wird. Aber ich denke, das wäre wenn überhaupt eher eine Option für mich, wenn ich schon am Ende des Studiums stehe. Ich würde das ganze sonst glaube ich nicht durchziehen, da kenne traue ich mir nicht über den Weg...Minky hat geschrieben:du solltest dich auf alle Fälle mal zum Thema Studium mit Kind informieren. Bei meinen Freunden klappt das mehr als super. Gibt ja auch Unis die einen eigenen Kindergarten haben, vielleicht ist es bei euch ja auch so.
Man, ich finde die Lage irgendwie super verzwickt. Manchmal wünsche ich mir einfach ungeplant schwanger zu werden, nur damit mir damit die Entscheidung abgenommen wird.
Naja, vielen Dank auf jeden Fall für eure lieben Kommentare! Diese vielen Wenns und Abers sind ja für Außenstehende echt eher langweilig. Weiß auch gar nicht genau, ob ich das hier überhaupt in die richtige Kategorie gepostet habe.