Lange Zyklen, Hormonwerte, wer kennt sich aus?

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
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skey92
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Registriert: Samstag 29. Juli 2017, 12:46

Lange Zyklen, Hormonwerte, wer kennt sich aus?

Beitrag von skey92 »

Hallo ihr Lieben,

ich kämpfe seit vielen Jahren mit langen Zyklen. Die längsten waren über 100 Tage, hin und wieder war ein "normal langer" dabei. Mein aktueller Zyklus bringt mich schon wieder zur Verzweiflung... Ich habe keinen akuten Kinderwunsch, möchte aber in wenigen Jahren gerne ein Kind und nicht erst dann mit Ursachenforschung anfangen.
Vor einigen Jahren gab es den starken Verdacht auf PCO. Ich hatte erhöhte Testosteronwerte, die Hormonwerte stimmten nicht (wobei ich leider nicht mehr genau weiß was nicht stimmte und die Befunde gerade nicht finden kann) und der Ultraschall zeigte die typischen perlschnurartig angeordneten Eibläschen. Ich habe nicht wirklich was dagegen unternommen, es gab einen einmonatigen Pillenversuch, den ich aber schnell sein lassen habe, da ich sie nicht gut vertragen habe.

Nun war ich erneut bei meiner Gynäkologin und es wurde wieder alles durchgecheckt. Das Erfreuliche: PCO kann nicht bestätigt werden. Meine Eierstöcke sind völlig normal und auch das Testosteron ist nicht mehr erhöht :D
Sie sprach davon, dass irgendetwas mit dem Progesteron nicht stimmt und daher soll ich Yamswurzel nehmen (dem stehe ich nach Recherche etwas skeptisch gegenüber). Nun habe ich mir die Blutwerte angesehen und sehe um ehrlich zu sein nicht, was mit dem Progesteron nicht stimmen soll. Vlt. kennt sich hier ja jemand damit aus? Das Blut wurde drei Tage vor meiner Menstruation abgenommen. Im ersten Zyklus war klar ein Eisprung erkennbar, die Hochlage dauerte 14 Tage. Am Tag nach der Blutabnahme gab es eine SB.

Östradiol: 657 pmol/l
Folikelphase: 77-921
Ovulation: 140-2381
Lutealphase: 77-1156

Folikelstimulierendes Hormon: 1,61 U/l
Folikelphase: 3-8
Ovulation: 2,5-16,7
Lutealphase: 1,4-5,5

Luteinisierendes Hormon: 5,37 U/l
Folikelphase: 2,4-6,6
Ovulation: 9,06-74,24
Lutealphase: 0,9-9.33

Progesteron: 34,0 nmol/l

Folikelphase: 0,31 - 0,95
Lutealphase: 3,81 - 50,56

Alle Werte scheinen sich in der Norm der Lutealphase zu befinden, auch das Progesteron. Daher kann ich noch weniger nachvollziehen was das Problem ist. Einzige Ursache die ich mir nun noch vorstellen könnte, ist die Schilddrüse. Ich habe seit vielen Jahren Hashimoto, bin aber gut eingestellt. Tendentiell ist mein TSH zu niedrig, die freien Werte aber im Mittelbereich. Selbst wenn also der TSH zu niedrig ist und es in Richtugn Überfunktion gehen würde (was es nicht tut, wie man anhand der freine Werte sieht), wäre eher ein verkürzter Zyklus erklärbar, aber kein verlängerter. Fazit: ich sehe keinen Grund für meine Monsterzyklen und kann mir keinen Reim darauf machen.

Hat vielleicht irgendjemand selbst Hashimoto und lange Zyklen trotz guter medikamentöser Einstellung? Wäre ein Besuch bei einem Endokrinoligen eventuell angebracht?

Ich würde mich sehr über Antworten freuen!
Lg skey

PS: Meine Zyklen, falls jemand reinschauen mag:
https://www.mynfp.de/display/view/qm9iirekobtd/" target="blank
https://www.mynfp.de/display/view/yrn2ax7uycq0/" target="blank
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