Gelbkörperschwäche, Eizellreifestörung ebenfalls möglich?

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
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Milka-Lena
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Registriert: Mittwoch 14. Februar 2018, 08:38

Gelbkörperschwäche, Eizellreifestörung ebenfalls möglich?

Beitrag von Milka-Lena »

Hallo ihr Lieben,

Ich würde mich unheimlich freuen, wenn ihr mir weiter helfen könntet.
Ich bin 26 Jahre jung und habe einen Kinderwunsch.
Ich habe seit etwa einem Jahr Blutungen vor der Periode. so ab etwa 7 Tage vor ES. War deswegen auch beim Arzt. Dieser hat gesagt ich könne nur die Pille nehmen um die Blutungen einzudämmen, was ja Schwachsinn ist, da ich Kinderwunsch habe. Nun war ich im Januar nochmal dort weil der vorige Zyklus komplett verrückt gespielt hat und ich habe ihn auf die Idee der GKS gebracht. Ein Blutbild wollte er aber nicht machen. Er hat mir auf gut Glück Utrogest verschrieben. Was ich aber ehrlich gesagt noch nicht genommen habe, weil ich hier noch völlig unsicher bin und auch vorher nie mit NFP etwas am Hut hatte. Nun Messe ich im 2ten Zyklus Termperatur und kann immer einen eindeutigen Tempianstieg sehen. Ich habe gelesen dass eine GKS meißt mit einer Eizellreifestörung einher geht. Wenn dem so wäre bei mir, würed mir ja nur Utrogest nicht helfen, sondern ich bräuchte auch etwas, dass meinen ES besser macht oder? Ich habe Ende März wieder einen Termin beim FA, wo ich dies ansprechen werde, wollte aber erst einmal eure Meinung hören. Ich verlinke meine Kurve. Ich habe wie gesagt einen deutlichen Tempianstieg, was ja gegen eine Eiszellreifestörung spricht, oder? GKS ist sehr wahrscheinlich, weil im ersten Zyklus die Tempi nach 7 Tagen wieder gesunken ist, bis 5 Tage spöter die Mens eingesetzt hat. Auch diesen Zyklus, ich bin ES+6 scheint die Tempi nun wieder langsam zu fallen. Habe auch seit gestern leichte Blutung. Die mir beim Stuhlgang aufgefallen sind.
Danke schon mal, an euch!

Hier meine Kurve. Bild
Milka-Lena
Beiträge: 15
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Re: Gelbkörperschwäche, Eizellreifestörung ebenfalls möglich

Beitrag von Milka-Lena »

Blutungen 7 tage vor Mens natürlich :crazy:
ShrK1
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Registriert: Montag 26. Dezember 2016, 21:43

Re: Gelbkörperschwäche, Eizellreifestörung ebenfalls möglich

Beitrag von ShrK1 »

Ich kenne mich da zu wenig mit aus. Ist aber schon verdächtig dass deine HL so kurz sind obwohl sich nach 2 Zyklen da ja noch nicht viel sagen lässt. Ist das auch erst euer 2. Hibbelzyklus? Dann wäre zu erklären warum dein FA noch kein Handlungsbedarf sieht.
Vielleicht guckst du hier mal in der Frauenarztliste ob es einen FA in der Nähe gibt der sich mit nfp auskennt. Die sind dafür sicherlich aufgeschlossener jetzt schon.über hormonschwächen anhand deiner Kurven zu sprechen. Du sagst ja auch dass deine Blutung schon kurze Zeit nach ES eintrifft. Also wird deine HL wahrscheinlich schon das ganze Jahr recht kurz sein. Ist nur eine Vermutung von mir. Es gibt hier einige die dir sicher mehr dazu sagen können als ich.
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Milka-Lena
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Re: Gelbkörperschwäche, Eizellreifestörung ebenfalls möglich

Beitrag von Milka-Lena »

Ist der 6te Hibbelzyklus. Und mein Frauenarzt scheint auch nixht zu verstehen, dass uns ein Kinderwunsch ernst ist. Er sagt nämlich jedes mal "Es besteht ja noch kein ernster Kinderwunsch " ich berichtige in zwar jedes mal, aber irgendwie will er das nicht verstehen. :(
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ReaLove
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Registriert: Dienstag 27. Februar 2018, 18:52

Re: Gelbkörperschwäche, Eizellreifestörung ebenfalls möglich

Beitrag von ReaLove »

Hallo Milka-Lena.

Ich habe vor knapp zwei Jahren (mit 33 und nach über 15 Jahren) die Pille wegen Kinderwunsch abgesetzt. Die ersten Zyklen waren noch normal, aber ganz schnell setzten ab der 2. Zyklushälfte Schmierblutungen, kombiniert mit Unterleibsschmerzen ein. Ich hatte also in einem "normalen" Zyklus mit rund 30 Tagen knappe 3 Wochen Blutungen. Dazu noch die Schmerzen (wohl ganz normale PMS...wie ich heute vermute). Ein Zustand, der mich richtig verzweifeln ließ.

Ich bin also ziemlich schnell nach Absetzen der Pille zu meinem FA. Der hat direkt ein Zyklusmonotoring gemacht. Das Ergebnis: Eizellenreifestörung mit Ansätzen einer PCO (durch die kettenartigen Follikel) und Gelbkörperschwäche. Zitat FA "SIE werden NIE auf normalem Wege schwanger...." (vielen Dank, dass baut auf...)

In der Zwischenzeit habe ich übrigens mit NFP angefangen, um mir zu beweisen, dass ich einen Eisprung habe. Der war auch immer da, aber relativ spät (ZT 20). Die 2. ZH lag bei rund 8-10 Tagen.

Also gab es eine Überweisung zur KiWu-Klinik.
Dort begannen wir eine Hormontherapie mit Gonal F und Auslösen des Eisprunges. Ich wurde auch direkt beim ersten Versuch schwanger. Leider ein MA in der 9 ssw aufgrund einer Triploidie.
In diesem Zyklus habe ich auch zum ersten mal mit Progestan unterstützt. Nach dem MA haben wir es knapp 6 Monate auf die romantische Art versucht...ohne Erfolg. Allerdings habe ich in jedem Zyklus ab ES+3 mit Progestan unterstützt und ich hatte nie wieder Schmierblutungen. Die Schmerzen allerdings blieben; wie gesagt...wahrscheinlich PMS, denn ich hatte 12/2017 noch eine Bauchspiegelung, die aber absolut unauffällig war.

Im Februar sind wir wieder in die KiWu und haben erneut mit Gonal F begonnen. Am ZT 14 durfte ich zum ersten Mal in den ganzen zwei Jahren einen wunderschönen Follikel von 21 mm sehen; vorher gab es wirklich nur mikrige Follikel oder Ketten zu sehen.

Und heute durfte ich einen 6,5 mm großen Embryo mit schlagendem Herzen bewundern :love:

Ich hoffe ich konnte dir mit meinem Bericht etwas helfen und ich kann dir nur empfehlen, den Arzt zu wechseln. Ein Arzt der dir nicht zuhört, wird dir auch nicht helfen können.

Hast du jetzt Ende März einen Termin bei dem selben Arzt? Berichte mal, wie es dir ergangen ist.

LG Rea
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sarita86
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Re: Gelbkörperschwäche, Eizellreifestörung ebenfalls möglich

Beitrag von sarita86 »

Die Eizellreifestörung kann sich in selbst geben, wenn genug Progesteron vorhanden ist. Dass der Tempianstieg kommt, zeigt ja nur, dass ein ES stattgefunden hat, aber nicht die tatsächliche Reife der Eizelle.
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