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Re: Ausschabung - wie lang warten?

Verfasst: Mittwoch 22. Juli 2020, 11:00
von Lizzyy
Krachbum hat geschrieben: Mittwoch 22. Juli 2020, 09:22
Lizzyy hat geschrieben: Mittwoch 22. Juli 2020, 08:26 Ich habe eine Blutung abgewartet und dann hat es sofort wieder geklappt. Für mein medizinisches Verständnis ist es auch logisch so, denn bei einer Periodenblutung wird alles wieder auf Null gesetzt. Wenn man sich psychisch dazu bereit fühlt sollte das okay sein!

Liebe Grüße 🙋‍♀️
Das ist medizinisch ja eigentlich Unsinn ;) . Schon vor der ersten Regelblutung nimmt der Zyklus seinen normalen Verlauf auf. Eizellreifung, Östrogenausschüttung, Aufbau der Schleimhaut, ES, etc. Für mein medizinisches Verständnis macht es keinen Sinn, dass die Schleimhaut sich anders/besser aufbauen sollte nach einer ersten Regelblutung. Was genau soll da denn auf Null gesetzt werden?
Daher kam die große Metastudie ja zu dem Ergebnis, dass man nicht abwarten muss. Aber nicht jeder alteingesessene Arzt (von uns Otto-Normal-Verbrauchern ganz abgesehen) bringt sich regelmäßig auf den neuesten Stand. Oder ist engstirnig und lässt sich von Fakten von seiner festgefahrenen Meinung nicht abbringen :?
Ich meinte das eher so, dass bei einer Ausschabung mehr Gewebe bzw tiefer entfernt wird, als bei einer normalen Regelblutung. Dass man danach eine Mens abwarten soll um wieder den "Urzustand" zu erreichen klingt für mich(!) logisch, ich bin aber auch keine FA. Klar ist vielleicht auch vorher wieder alles intakt und einnistungsbereit ABER möchte man riskieren, dass es doch nicht so ist und eine erneute Fehlgeburt erleiden?

Mir erschließt sich allerdings nicht, warum viele Ärzte empfehlen 6 Monate zu warten...

Re: Ausschabung - wie lang warten?

Verfasst: Mittwoch 22. Juli 2020, 11:18
von Krachbum
Durch o.g. Studie ist ja belegt, dass es kein erhöhtes Risiko einer FG gibt.

Re: Ausschabung - wie lang warten?

Verfasst: Mittwoch 22. Juli 2020, 21:54
von Leni
Danke für eure Antworten. 😊