Hashimoto - verkürzte zweite Zyklushälfte

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
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NeuHier2b8e7b9
Beiträge: 10
Registriert: Dienstag 28. Juni 2022, 19:08

Hashimoto - verkürzte zweite Zyklushälfte

Beitrag von NeuHier2b8e7b9 »

Hallo zusammen,

ich bin momentan im 8. Zyklus nach dem Pille absetzen. Meine Zyklus Stats habe ich euch als Bild Link unten beigefügt.

Bei mir wurde kurz vor dem Absetzen der Pille Hashimoto diagnostiziert. TSH Wert von 2,7 wurde damals von den Ärzten als richtig eingestellt abgestempelt. Letzten Monat, als mein Wert dann bei 3,7 lag und ich immer noch starke Symptome (Müdigkeit, Weinerlichkeit, Antriebslosigkeit usw.) habe, habe ich meinen Arzt dann davon überzeugt, einen Wert von 1,0 anzusteuern, also haben wir jetzt erstmal die Dosis von 50mg auf 63mg erhöht, er denkt jedoch, das wird nicht reichen, er vermutet 100mg ist passend möchte aber nur alle 8 Wochen in kleinen Schritten erhöhen, falls doch etwas niedrigeres reicht.

Wegen der kurzen zweiten Zyklushälfte habe ich irgendwann im 4. Zyklus angefangen Mönchspfeffer zu nehmen. Leider haben sich nach 3 Monaten die zweiten Zyklushälften nicht verlängert, stattdessen ist die erste Zyklushälfte vermutlich durch den Mönchspfeffer noch länger geworden deshalb habe ich den Mönchspfeffer auch vor 3 Wochen abgesetzt.

Bei meiner Frauenärztin war ich im 4. Zyklus zur Besprechung meines Zyklus nach dem Pille absetzen usw. Diese meinte aber nur, ich soll in einem Jahr nochmal kommen, falls ich bis dahin nicht schwanger bin, dann kann man mal anfangen zu schauen, ob irgendwas z.B. Progesteron, nicht stimmt.

Mir geht es nicht darum sofort schwanger zu werden, könnte ich es mir aussuchen, wäre es sogar erst nächstes Jahr.
Aber nachdem es jetzt 7 Monate schon mal nicht geklappt hat schwanger zu werden, meine Hormone momentan ja offensichtlich nicht ganz im Gleichgewicht sind und noch das Hashimoto mit hohem Fehlgeburten Risiko da ist, würde ich halt einfach gerne keine Zeit verschwenden die Dinge abzuklären. Ich denke mir lieber jetzt, als wie wenn dann irgendwann der Kinderwunsch so groß ist, dass es belastend wird, nicht schwanger zu werden.

Meine Frage an euch: Sollte ich sowohl meinem Hausarzt mit dem Einstellen, als auch meiner Frauenärztin wegen Hormonuntersuchungen mehr Druck machen, oder seht ihr es wie die Ärzte, dass man langsam einstellt und wegen der Hormone noch bis nächstes Jahr warten sollte?

Vielleicht ist oder war jemand von euch ja auch in einer ähnlichen Situation und möchte mir davon erzählen :)

Ganz liebe Grüße :)


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PiNkeRose
Beiträge: 584
Registriert: Samstag 19. November 2016, 15:09

Re: Hashimoto - verkürzte zweite Zyklushälfte

Beitrag von PiNkeRose »

Die Schilddrüse langsam einstellen ist gut (alle 4-6 Wochen TSH-Kontrolle). Ich hoffe du meinst Mikrogramm. Denke von 50 auf 75 wäre auch ok. Die 63 verstehe ich nur so halb.. Wie viel wiegst du denn? Die Tablette solltest du morgens nüchtern einnehmen. Aber ich gehe davon aus, dass du das bereits beherzigst. Ein TSH von 2 reicht meiner Meinung aus. Liebe Grüße.
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NeuHier2b8e7b9
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Re: Hashimoto - verkürzte zweite Zyklushälfte

Beitrag von NeuHier2b8e7b9 »

Danke für deine Einschätzung :)

Ja sorry ich meinte natürlich Mikrogramm :lol:
Um die 58kg wieg ich :)

Was ich vorhin noch vergessen hab zu erwähnen, ist dass ich seit Absetzen der Pille auch keine wirkliche Mens mehr habe, das sind mehr oder weniger Schmierblutungen 4-7 Tage und am zweiten Tag kommt dann meistens ein paar Stunden mehr, also ich habe in 7 Monaten genau 5 Mini Obs genutzt :lol:

Wie gesagt mir eilt es mit dem schwanger werden nicht, aber nach 8 anormalen Zyklen ohne Pille frage ich mich halt schon, ob ich immer noch abwarten muss, bis sich alles einpendelt oder da eben doch etwas nicht stimmt…
PiNkeRose
Beiträge: 584
Registriert: Samstag 19. November 2016, 15:09

Re: Hashimoto - verkürzte zweite Zyklushälfte

Beitrag von PiNkeRose »

Hallo, frag' doch mal deinen Hausarzt, ob du auf 75 mikrogramm pro Tag steigern kannst und dann 4 (bis 6) Wochen später zur TSH-Kontrolle kommen darfst. Beim Endokrinologen könntest du dich ja 12 Monate nach Erstdiagnose auch wieder vorstellen, vllt kann er auch dann die Laborwerte kontrollieren Hier würde ja dann auch sicherlich ein größeres Labor inklusive freien SD-Hormonen und Antikörpern erfolgen. Zwecks des Zyklus würde ich mal deine Gynäkologin fragen, ob nicht mal 3 Monate Mönchspfeffer eine Option wäre.

Und zu guter Letzt, Kinderwunschzeit braucht Geduld ;)

Alles Liebe
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