PCO

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
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DasSchaf
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Re: PCO

Beitrag von DasSchaf »

Das Metformin senkt den Insulinspiegel und hat wohl gute Effekte im off-label-use bei PCO. Es hilft wohl auch die männlichen Hormone zu reduzieren, die durch Bauchfett/Fett zusätzlich produziert werden.

Clomefin hilft ja beim Eisprung.
Ich denke so wirst mit einer geringen Dosis anfangen
Viele Grüße, Das Schaf
Dalilah
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Re: PCO

Beitrag von Dalilah »

Ich habe zwar keine PCO, nehme aber seit 2 Jahren Metformin wegen Insulinresistenz um den Diabetes zu vermeiden. Bei mir sind weder beim Einschleichen noch später irgendwelche Nebenwirkungen aufgetreten, die ich mir nicht selbst zuzuschreiben hätte ^^. Mein Endokrinologe hat von Anfang an gesagt, das ich unter Metformin Kohlenhydrate so gut wie möglich meiden sollte und wenn unbedingt nötig möglichst komplexe Kohlenhydrate nutzen sollte. Solange ich mich daran halte läuft alles super. Wenn ich über die Stränge schlage, gibt es eben massiven wässrigen Durchfall - rechtzeitig zum Klo komme ich aber immer. Ganz selten, wenn ich im Vorhinein weiss, das ich mich versündigen will, lasse ich die Tabletten einfach den Tag weg und habe dann auch keine Probleme, am nächsten Tag wieder anzufangen.

Ansonsten kann ich noch beisteuern das ich grundsätzlich Metformin ratiopharm nehme, als ich einmal die Variante von Lichtenstein hatte, hatte ich das Gefühl, dass sie schlechter wirken, aber rein subjektiv.

Schöne Grüße,
Dalilah
Babyornot
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Re: PCO

Beitrag von Babyornot »

Danke mädels!

Das mit ratiopharm hab ich gestern auch wo gelesen.
Derjenige hatte mit allen anderen marken extreme probleme und nur die von ratiopharm vertragen.

Nun heissts einfach mal abwarten was die gyn im dezember spricht.


Wie verträgt sich metformin mit alkohol?
Habe da auch gelesen das man am besten auf alk verzichten sollte.

Ich danke euch vielmals!
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Anngscheid
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Re: PCO

Beitrag von Anngscheid »

Babyornot hat geschrieben: Dienstag 23. Oktober 2018, 21:34 Danke mädels!

Das mit ratiopharm hab ich gestern auch wo gelesen.
Derjenige hatte mit allen anderen marken extreme probleme und nur die von ratiopharm vertragen.

Nun heissts einfach mal abwarten was die gyn im dezember spricht.


Wie verträgt sich metformin mit alkohol?
Habe da auch gelesen das man am besten auf alk verzichten sollte.

Ich danke euch vielmals!
Es ist richtig, dass man auf Alkohol verzichten sollte. Ich trinke allgemein nicht sooo viel Alkohol. Bin eh nicht die, die gleich immer ein Wein oder Bier oder Sekt braucht. Wenn aber nun ne Feier ist, wie Hochzeit, Geburtstag oder sonstiges da trink ich dann schon was- natürlich in Masen nicht in Massen.... weil es sonst ja in deinem Körper zu einer Vergiftung kommen kann.
Ich: 36, mit PCO Syndrom/Insulinresistenz, ER: 41, Geschlechtschromosomenfehler seit 03/2015NFP, März 2019 KiwuklinikBild
3 ICSI und 1. Kryo mit Samenspende -Okt. 21 Junge :love: Geschwisterversuch Kryo Februar 23 Negativ-biochemische SS
Babyornot
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Re: PCO

Beitrag von Babyornot »

Ich trinke schon gerne mal ein bier.. oder am wochenende wenn wir mal fortgehen ein paar mehr...
ja da werde ich mich einschränken müssen... 🤷‍♀️
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Anngscheid
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Re: PCO

Beitrag von Anngscheid »

Babyornot hat geschrieben: Mittwoch 24. Oktober 2018, 08:28 Ich trinke schon gerne mal ein bier.. oder am wochenende wenn wir mal fortgehen ein paar mehr...
ja da werde ich mich einschränken müssen... 🤷‍♀️
Gar nichts mehr trinken finde ich nun zu übertrieben- aber ab und an oder mal am Wochenende fände ich schon ok- sollte eben nicht über den Durst sein, wenn du verstehst was ich meine... ;)
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Frepa
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Re: PCO

Beitrag von Frepa »

Wir hatten ja schon geschrieben. :-)

Du musst halt auch deine Ernährung ein wenig anpassen, hab ich den Eindruck. Wenn ich da nicht drauf achte, dann hab ich Durchfall. Wenn ich drauf achte, dann nicht. Kannst auch mal bei FB in der Insulinresistenz-Gruppe nachschauen oder dir das dazugehörige Buch bestellen. Find ich echt gut.

Wegen Alk: Lass einfach an dem Abend die Tablette weg, wenn du 1-2 oder mehr Bierchen trinken möchtest. Ggf. auch noch am nächsten Morgen. Meine Ärztin meinte auf die Frage, dass ich ja noch leben soll und mich nicht bestrafen soll. Mal ein Eis oder so wär ja auch ok. Bzgl. Alkohol gab sie mir eben den Tipp, die Tablette einfach dann abends wegzulassen, wenn man sich nicht wohl fühlt, die noch zu nehmen. Dann kann auch nix schief gehen. Im Beipackzettel wird auch eigentlich Bezug darauf genommen, dass übermäßig viel Alk trinkt. 1 Glas schadet nicht. ;-) Also ich leb jedenfalls immer noch. :-P

Schwanger bin ich leider noch nicht geworden, dafür haben sich andere Sachen verbessert. Hab 15kg abgenommen, meine Geheimratsecken wachsen wieder zu (die Haare wachsen wieder nach), ich hab wieder eine normale Dauer an Mens (früher 6, dann immer weniger bis zu 3 Tagen und jetzt wieder 6 Tage). Ich habe seit zwei Zyklen Mensschmerzen am ersten Tag, ob das gut ist - keine Ahnung. Hab ich aber vorher nie gehabt. Und ich hab dermaßen Ausfluss mittlerweile um den ES rum, dass ich den gar nicht mehr verpassen kann. Ich merk das mittlerweile auch total im Bauch, weil es so drückt, das hab ich vorher nie gehabt. Also - ganz viele Verbesserungen, aber ob deswegen jetzt eine Schwangerschaft eintritt? Keine Ahnung. Im letzten Zyklus war mein ES um 4 Tage früher, so dass der Zyklus nur noch 29 Tage gedauert hat anstatt von 33 Tagen. Und meine Gebärmutterschleimhaut war im US supergut aufgebaut, wie im Bilderbuch und die EZ normale Größe und nicht zu klein. Ich kann mich nicht beschweren. :-)

Ich drück euch die Daumen! :-)
Seit 2016 warten auf das große Wunder (w88+m81)... mit Hashimoto, Insulinresistenz und PCO als Begleiter. - 1. IVF wg. OHSS abgebrochen // 1. Kryo ⭐ 6. Woche // Unser natürliches Wunder im Bauch. ET 07/24 :love:
Babyornot
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Re: PCO

Beitrag von Babyornot »

Danke für eure ausführlichen berichte und tipps!

Werde das alles mit meiner gyn besprechen und dann schauen was sie sagt :)
Der termin ist erst im dezember und bis dahin muss ich noch einen homa index machen lassen und amh bestimmen.

Halte euch auf dem laufenden :)
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Julle
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Re: PCO

Beitrag von Julle »

Hallo Mädels,

ich habe ein paar Fragen zu PCO und werde leider nur das Internet nicht schlauer. Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Bei meinem letzen FA Termin waren im US viele Follikel zu sehen, es wurde der Verdacht auf PCO(S) geäußert. Daher wurde mir nun am 5. ZT Blut abgenommen, um die Hormonwerte zu überrprüfen. Nun sind die Ergebenisse da und ich haben einen Kopf voller Fragen :crazy:

Hier die Ergebnisse:

TSH, Androstendion, DHEA-Sulfat, Estradiol, FSH, LH, Prolaktin, Testoteron: alles im Referenzbereich. Nur der AHM Wert ist mit 6,56 erhöht (ich bin 34). Im Befund steht, dass zu klären ist, ob der erhöhte AMH Wert in Verbindung mit PCOS steht. Ich werde diesbezüglich meine FA nächste Woche kontaktierne. Wäre aber gern etwas auf das Gespräch vorbereitet. Daher mein Post.

Meines Erachtens liegen bei mir keine Symptome für PCOS vor, da ich weder übergewichtig bin (BMI von 21), keine Akne habe, wenig Körperbehaarung habe und mich auch viel bewege und vor allem regelmäßige Zyklen habe. Leider finde ich im Netz wenig Aussagen über PCO, sondern immer nur über PCOS. Meine Frage ist, wie man PCO behandeln kann oder ob PCO allein nicht wirklich ein Problem darstellt (bei Kinderwunsch).

Ich versuche seit Oktober 2018 schwanger zu werden. Es hat im ersten ÜZ geklappt, leider hat es nicht gehalten. Seit Mai 2019 mache ich npf. In dieser Zeit hatte ich immer Eisprünge, laut Temperatur. Meine Zyklen sind meist zwischen 28 und 32 Tage alt. Ich hatte lediglich eine Zyklus mit 38 Tagen, schuld war wahrscheinllich eine Zyste oder eine Einnistung.

Nach Absetzten der Pille (2008) wurde im US auch viele polyzystrische Ovarien gesichtet. Ich habe das damals allerdings auf die Auswirkung der Pille geschoben. Mir wurde dann wieder die Pille verschrieben. Nach erneutem Absetzen (2010) hatte ich lange Zeit keine Periode. Doch nach ca. einem dreiviertel Jahr hatte sich alles eingespielt, seitdem habe ich regelmäßig meine Tage. Nach der Fehlgeburt im November 2018 waren dann im US wieder viele kleine Zysten/Follikel zu sehen. Ich frage mich, ob das auch eine Auswirkung der Fehlgeburt sein kann, wegen des Hormonchaos. Gibt es hier Erfahrungswerte?

Ich würde gern von euch wissen, wie ihr mit der Diagnose PCO, nicht PCOS umgegangen seid bzw. wie ihr diese Diagnose bekommen habt (Endokrinologie?)? Wie wurdet ihr damit schwanger und welche Möglichkeiten gibt es, außerhalb von Clomifen und Metformin?

Ich würde mich über Antworten freuen,

liebe Grüße
Julle
36 & 37, seit 2010 gemeinsam durch dick und dünn

Seit 08/2020 zu dritt mit Sommermädchen.
Babyornot
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Re: PCO

Beitrag von Babyornot »

Hallo Julle,

Ich kann dir leider keine Details bzgl. Blutwerte sagen,... aber ein bisschen meinen Senf dazu geben.

Meine pcos Geschichte hat relativ früh begonnen und ich war drauf eingestellt.
Allerdings hatte ich nach der Pille nur relativ lange Zyklen und polizystische Ovarien.
Ich bin immer schon pummelig oder kurvig,..

Meine Werte beim Kinderwunsch warn auch alle im referenzbereich,.. und nur die ovarien und lange zyklen waren da.
Die Ärzte (und ich war in einer kiwu & mein gyn) haben gesagt ich soll Geduld haben.

Ich habe jedoch vorsorglich nach dem absetzen der Pille Gesdine genommen und habe dann selbstständig mit vit D (oleovit) und himbeerblätter bzw frauenmantel tee suplementierr.

Ja.. und dann hat es auf einmal doch geklappt... mein ES war rund um den 40.Tag .


Also... hör dir an was dein Arzt sagt und versuche ruhe zu bewahren! Ich würde vllt mit natürlichen Mitteln nachhelfen zu beginn.

Metformin/clomifen usw kannst du immer noch nehmen.
Aber wenn deine blutwerte im normalbereich sind,..

Wünsche dir alles gute!
Zyklus 6, es hat geklappt
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