Hallo zusammen,
mein Mann und ich haben seit Oktober 2016 Kinderwunsch, bislang hat es nicht geklappt. Wir haben in 2018 2x VZO und 3x IUI probiert, alles negativ. Jetzt steht ICSI auf dem Plan. Da wir erst die Kasse wechseln geht es damit irgendwo im März, Anfang April los.
Bis dahin fällt es mir sehr schwer grad untätig zu sein, daher bin ich wieder mit nfp angefangen und messe wieder. Ich hatte das schonmal 1 Jahr gemacht und im April 2018 ca wieder aufgehört, weil ich mehr Abstand zu dem Thema wollte und dann ja auch in der Kiwu in Behandlung war.
Mein Zyklus an sich ist regelmäßig und ich habe ES. Problem ist, dass mein ES eher später (ca. 20. ZT - ist das überhaupt ein Problem?!) ist und meine 2. ZH meistens zu kurz ist. Sie mag vielleicht über 10 Tage sein (aber auch nur knapp mit 11-12 Tagen), hab aber fast immer schon ab HL-Tag 8-9 SB. Ich selber vermute da ja eine GKS, die Kiwu hat sich hierzu irgendwie nicht richtig geäußert bzw. schließt es aufgrund der Blutwerte eher aus. Ich bin bis heute der Meinung dass die Werte an den falschen ZT ermittelt worden sind.
Am Dienstag hab ich nochmal ein Telefongespräch mit meinem Arzt in der Kiwu, um ihn u. a. darauf nochmal anzusprechen.
Ich sehe es nämlich so, dass mein natürlicher Zyklus kaum die Möglichkeit einer SS hergibt. Und abgesehen vom Kiwu sind doch tagelange SB auch nicht richtig oder? Neuerdings hab ich nämlich auch einen Eisenmangel, der ja ggf. darauf zurückzuführen ist.
Zur GKS habe ich auch gelesen, dass man hier eigentlich auch immer die 1. ZH mitbehandeln muss, da da schon irgendwas nicht ganz stimmt.
Während der Stimu hab ich übrigens nicht solche Probleme damit, da läuft immer alles super, da kommen die SB dann nach ca. 11-12 Tagen, trotz Progesteron...
Lange Rede, kurzer Sinn... Eigentlich beschäftigt mich die Frage ob es Sinn macht, den Zyklus über pflanzliche Mittel bis zur ICSI aufzupimpen oder ob das zeitlich schon etwas knapp wird. Außerdem hab ich dann auch etwas Angst dass mein Zyklus im ganzen zerschossen wird und ich womöglich noch länger bis zu ICSI warten muss (nicht dass ich da so scharf drauf bin...)... Aber offenbar bleibt uns keine andere Wahl... Aber es gibt soviel Präparate, sei es Tees, Kapseln, und was weiß ich nicht alles, die das unterstützen, ich kenn mich aber null aus und weiß auch gar nicht wie schnell sowas anschlagen würde und man eine Verbesserung erzielen kann. Meine Kiwu hält an sich nichts davon, das haben sie mir schonmal gesagt.
Könnte ich prophylaktisch nach Eisprung nicht einfach auch Progesteron nehmen, so wie ich es nach der Stimu in der Kiwu auch bekomme? Mit NFP weiß ich ja ganz genau wann der ES durch ist und würde mir damit nix zerschießen...
Ok, ist jetzt doch mehr geworden als ich wollte, aber ich würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen freuen.
Liebe Grüße
Jenny
Warten bis zur ICSI...
-
Klapperstorch84
- Beiträge: 1229
- Registriert: Samstag 1. April 2017, 08:55
Warten bis zur ICSI...
Kiwu seit 10/2016
1.-4. ICSI: negativ
1. Kryo: biochemische Schwangerschaft
2.-5. Kryo: negativ
nach 6 Jahren: Wir werden glücklich ohne Kinder
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Zitronenfrau
- Beiträge: 646
- Registriert: Mittwoch 17. Januar 2018, 10:55
Re: Warten bis zur ICSI...
Hallo Jenny,
wir sind im ÜZ 21 und ich habe bisher schon einiges an "natürlichen Mittelchen" ausprobiert und berichte dir gern meine persönliche Erfahrungen!
Ich hatte auch ehM zwischen ZT 20-25 und HL von 6-12 Tagen. Meine Frauenärztin hält das für vollig ok und ich konnte sie bisher nicht dazu bringen meine Hormonwerte zu checken. Allerdings habe ich im Dez 2017 durch eine Heilpraktikerin 2 Hormonspeicheltests gemacht bei denen raus kam, dass sowohl mein Estratiol+ Estriol (also die Östrogene) und das Progesteron zu niedrig sind.
Tee: Ich habe in ÜZ5-6 Klapperstorchte (den ganzen Zyklus durch) getrunken. Davon habe ich keinerlei Veränderung gespürt. In ÜZ 12-14 habe ich in der 1. ZH Himbeerblättertee und in der 2. ZH Frauenmanteltee getrunken. Auch hier konnte ich persönlich keine Eindeutigen Veränderungen erkennen, die ich auf den Tee hätte zurückführen können. Aus Zeiten vor dem Kiwu kann ich mich aber erinnern, dass mir Himbeerblättertee kurz vor und während der Mens schon geholfen hat.
Globuli: Ich habe mehrere Zyklen Wala Ovaria Comp verwendet, weil ich bei mir auch eine GKS vermute und in der 2. ZH statt Bryophyllum (Was oft in Kombination mit Ovaria Comp genannt wird) habe ich mir eine Yamswurzelcreme gekauft. Allerdings hatte ich zuerst einige Zyklen nur Ovaria Comp ohne die Unterstützung der 2. ZH weil ich dachte, wenn ich die 1. ZH unterstütze müsste der ES ja früher kommen und wenn das Ei dann besser gereift ist, dauert bestimmt die 2. ZH länger. Pustekuchen. Ovaria Comp hab bei mir gefühlt dafür gesorgt, dass meine Mensschmerzen eher schlimmer wurden.
Yamswurzelcreme: In den letzten 5 Zyklen habe ich nun nur die 2. ZH unterstütz und zwar mit der Yamswurzelcreme. Die Yamswurzel enthält den Stoff Diosgenin welcher vom Körper in Progesteron umgewandelt wird. Wenn du zur genauen Anwendung mehr wissen willst, meld dich gerne nochmal. Jedenfalls habe ich seit dem fast gar keine Mens-Schmerzen mehr und meine ehM war in diesen Zyklen wie folgt:
17, 17, 16, 16, 15, 15 und im letzten Zyklus entweder auch 15 oder wenn ich den Ovus vertraue sogar an 12! Durch die Weihnachtsfeiertage gab es leider zu viele Störfaktoren, so dass ich das nicht genau beurteilen kann. Aber wie du siehst ist meine ehM langsam nach vorne geklettert.
Ich habe vorgestern meiner Frauenärztin davon erzählt und sie um ein Privatrezept für eine Progesteroncreme gebeten. Diese Creme kann man nur in Apotheken anrühren lassen. Unterschied zu der Creme die ich bereits habe ist, dass im Labor dieser Stoff Diosgenin schon in Progesteron gewandelt wird und der Körper dies nicht tun braucht. Dadurch ist die Wirkung angeblich noch besser. Meine Frauenärztin hat mir das Rezept aber leider nicht ausgestellt. Sie ist unter anderem der Meinung, dass sie nicht wirkt und die Schulmedizin daran nicht glaubt. Ich vertrete eher die Meinung, dass es eben einfach kein Pharmakonzern gibt, der darauf ein Patent erheben könnte, da dies auf natürliche Mittel nicht möglich ist, sondern nur auf künstlich hergestellte Hormone. Und ohne Patent hat kein Pharmakonzern Interesse daran eine Studie dazu zu finanzieren.
Meine Hausärztin hatte ich danach auch schon gefragt. Sie hat mir zwar auch kein Privatrezept ausgestellt, aber war etwas offener. Sie kannte die Creme bereits zur Unterstützung der Wechseljahre und meinte ich solle mir einfach eine Yamswurzelcreme kaufen und hat mir den Hersteller genannt, den ich schon hatte.
Grapefruitsaft: Im ÜZ 18 habe ich in der 1. ZH täglich ein Glas Grapefruitsaft getrunken. Dieser soll den ZS verbessern und ich muss sagen, das war tatsächlich so! In diesem Zyklus hatte ich zum ersten mal wirklich "wie rohes Eiweiß". Ich weiß gar nicht warum ich es nicht weiter probiert habe... sollte ich vielleicht nochmal tun!
Schilddrüse: Ich noch ne leichte Schilddrüsenunterfunktion. Die HÄ hat mir L-Thyroxin 50 verschrieben, aber das habe ich bisher nicht genommen. Ich versuche seit einigen Monaten ebenfalls mit natürlichen Mittelchen die SD zu unterstützen und mein TSH-Wert hat sich tatsächlich verbessert (wenn auch noch nicht optimal aber es geht in die richtige Richtung). Wenn du dazu mehr wissen willst, sag Bescheid!
Eisenmangel: Da ich mich seit Jahren fast vegan ernähre und einige weitere Eisenmangelsymptome an mir erkennen kann, habe ich schon länger einen Mangel vermutet. Da mein Hämoglobin-Wert aber immer ok ist, hat mich meine HÄ immer weg geschickt mit dem Kommentar, dass mein Eisen ok ist. Ich habe es erst hingenommen, aber bin vor 2 Monaten nochmal aufs Thema Eisen gekommen und habe nach einer eigenen Recherche in einem privaten Labor mein Ferritin (Eisenspeicher) prüfen lassen. Und habe mir damit selbst einen Eisenmangel diagnostiziert. Diesen versuche ich nun eigenmächtig über 12 Wochen zu verbessern. Ich weiß, es wird überall davon abgeraten, dies ohne Arzt zu tun... aber was will man machen, wenn die Ärzte nicht mitspielen?!?
aktuell bin ich in der 8. Woche und bin schon sehr auf die Blutwerte nach dieser Zeit gespannt. Ich hoffe, dass auch die Schilddrüse davon profitiert.
Ich wünsche dir, dass die Wartezeit schnell umgeht und euer langes warten bald belohnt wird!
Liebe Grüße
Zitronenfrau
wir sind im ÜZ 21 und ich habe bisher schon einiges an "natürlichen Mittelchen" ausprobiert und berichte dir gern meine persönliche Erfahrungen!
Ich hatte auch ehM zwischen ZT 20-25 und HL von 6-12 Tagen. Meine Frauenärztin hält das für vollig ok und ich konnte sie bisher nicht dazu bringen meine Hormonwerte zu checken. Allerdings habe ich im Dez 2017 durch eine Heilpraktikerin 2 Hormonspeicheltests gemacht bei denen raus kam, dass sowohl mein Estratiol+ Estriol (also die Östrogene) und das Progesteron zu niedrig sind.
Tee: Ich habe in ÜZ5-6 Klapperstorchte (den ganzen Zyklus durch) getrunken. Davon habe ich keinerlei Veränderung gespürt. In ÜZ 12-14 habe ich in der 1. ZH Himbeerblättertee und in der 2. ZH Frauenmanteltee getrunken. Auch hier konnte ich persönlich keine Eindeutigen Veränderungen erkennen, die ich auf den Tee hätte zurückführen können. Aus Zeiten vor dem Kiwu kann ich mich aber erinnern, dass mir Himbeerblättertee kurz vor und während der Mens schon geholfen hat.
Globuli: Ich habe mehrere Zyklen Wala Ovaria Comp verwendet, weil ich bei mir auch eine GKS vermute und in der 2. ZH statt Bryophyllum (Was oft in Kombination mit Ovaria Comp genannt wird) habe ich mir eine Yamswurzelcreme gekauft. Allerdings hatte ich zuerst einige Zyklen nur Ovaria Comp ohne die Unterstützung der 2. ZH weil ich dachte, wenn ich die 1. ZH unterstütze müsste der ES ja früher kommen und wenn das Ei dann besser gereift ist, dauert bestimmt die 2. ZH länger. Pustekuchen. Ovaria Comp hab bei mir gefühlt dafür gesorgt, dass meine Mensschmerzen eher schlimmer wurden.
Yamswurzelcreme: In den letzten 5 Zyklen habe ich nun nur die 2. ZH unterstütz und zwar mit der Yamswurzelcreme. Die Yamswurzel enthält den Stoff Diosgenin welcher vom Körper in Progesteron umgewandelt wird. Wenn du zur genauen Anwendung mehr wissen willst, meld dich gerne nochmal. Jedenfalls habe ich seit dem fast gar keine Mens-Schmerzen mehr und meine ehM war in diesen Zyklen wie folgt:
17, 17, 16, 16, 15, 15 und im letzten Zyklus entweder auch 15 oder wenn ich den Ovus vertraue sogar an 12! Durch die Weihnachtsfeiertage gab es leider zu viele Störfaktoren, so dass ich das nicht genau beurteilen kann. Aber wie du siehst ist meine ehM langsam nach vorne geklettert.
Ich habe vorgestern meiner Frauenärztin davon erzählt und sie um ein Privatrezept für eine Progesteroncreme gebeten. Diese Creme kann man nur in Apotheken anrühren lassen. Unterschied zu der Creme die ich bereits habe ist, dass im Labor dieser Stoff Diosgenin schon in Progesteron gewandelt wird und der Körper dies nicht tun braucht. Dadurch ist die Wirkung angeblich noch besser. Meine Frauenärztin hat mir das Rezept aber leider nicht ausgestellt. Sie ist unter anderem der Meinung, dass sie nicht wirkt und die Schulmedizin daran nicht glaubt. Ich vertrete eher die Meinung, dass es eben einfach kein Pharmakonzern gibt, der darauf ein Patent erheben könnte, da dies auf natürliche Mittel nicht möglich ist, sondern nur auf künstlich hergestellte Hormone. Und ohne Patent hat kein Pharmakonzern Interesse daran eine Studie dazu zu finanzieren.
Meine Hausärztin hatte ich danach auch schon gefragt. Sie hat mir zwar auch kein Privatrezept ausgestellt, aber war etwas offener. Sie kannte die Creme bereits zur Unterstützung der Wechseljahre und meinte ich solle mir einfach eine Yamswurzelcreme kaufen und hat mir den Hersteller genannt, den ich schon hatte.Grapefruitsaft: Im ÜZ 18 habe ich in der 1. ZH täglich ein Glas Grapefruitsaft getrunken. Dieser soll den ZS verbessern und ich muss sagen, das war tatsächlich so! In diesem Zyklus hatte ich zum ersten mal wirklich "wie rohes Eiweiß". Ich weiß gar nicht warum ich es nicht weiter probiert habe... sollte ich vielleicht nochmal tun!
Schilddrüse: Ich noch ne leichte Schilddrüsenunterfunktion. Die HÄ hat mir L-Thyroxin 50 verschrieben, aber das habe ich bisher nicht genommen. Ich versuche seit einigen Monaten ebenfalls mit natürlichen Mittelchen die SD zu unterstützen und mein TSH-Wert hat sich tatsächlich verbessert (wenn auch noch nicht optimal aber es geht in die richtige Richtung). Wenn du dazu mehr wissen willst, sag Bescheid!
Eisenmangel: Da ich mich seit Jahren fast vegan ernähre und einige weitere Eisenmangelsymptome an mir erkennen kann, habe ich schon länger einen Mangel vermutet. Da mein Hämoglobin-Wert aber immer ok ist, hat mich meine HÄ immer weg geschickt mit dem Kommentar, dass mein Eisen ok ist. Ich habe es erst hingenommen, aber bin vor 2 Monaten nochmal aufs Thema Eisen gekommen und habe nach einer eigenen Recherche in einem privaten Labor mein Ferritin (Eisenspeicher) prüfen lassen. Und habe mir damit selbst einen Eisenmangel diagnostiziert. Diesen versuche ich nun eigenmächtig über 12 Wochen zu verbessern. Ich weiß, es wird überall davon abgeraten, dies ohne Arzt zu tun... aber was will man machen, wenn die Ärzte nicht mitspielen?!?
aktuell bin ich in der 8. Woche und bin schon sehr auf die Blutwerte nach dieser Zeit gespannt. Ich hoffe, dass auch die Schilddrüse davon profitiert.Ich wünsche dir, dass die Wartezeit schnell umgeht und euer langes warten bald belohnt wird!
Liebe Grüße
Zitronenfrau
