(Prä-)menopause-Austausch-Thread

Wenn die fruchtbare Zeit sich dem Ende zuneigt
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kleinertanztiger
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Re: (Prä-)menopause-Austausch-Thread

Beitrag von kleinertanztiger »

ja, dass die Blase sich senken kann, hab ich auch schon gehört ... meiner Mama wurde sie auch rausgenommen und sie hat bis heute keine Probleme damit.
Ich glaub es gibt nicht eine OP, wo es nicht doch irgendwo irgendjemand gibt, bei dem es Komplikationen während oder danach gab/gibt ...

Heuer wird's jetzt eh erstmal nix mehr ... aber das mit dem Goldnetz werd ich meiner FA mal vorschlagen. Hätte mich aber bei Entnahme der Gebärmutter schon ein bissl darüber gefreut, die Verhütung damit "erschlagen" zu haben. Für eine Vasektomie zieht mein Mann leider nicht so. :?
Und darum betteln will ich auch nicht
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Ami
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Re: (Prä-)menopause-Austausch-Thread

Beitrag von Ami »

da hast du Recht..noch funktioniert NFP bei mir super, aber wenn die Zyklen dann anfangen "komisch" zu werden, ist es aus :lol:

und ja, mein Mann geht auch nicht zu Vasektomie..er hat sich ganz schön geschüttel, wo ich ihm das vorgeschlagen habe :crazy:

Frage mich echt, warum manche Frauen in der Prämanopause schwache Blutungen haben und manche so starke, dass sie gar nicht aus dem Haus können. :think:

LG A
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D_
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Re: (Prä-)menopause-Austausch-Thread

Beitrag von D_ »

Jeder Jeck ist anders! Bei mir wurden die Blutungen so ab 40 erst stärker (wobei sie damit im Vergleich zu anderen Frauen immer noch schwach waren, ich habe z.B. nie in meinem Leben Gewebestücke verloren oder mehr als "grüne-Bandarole"-Tampons nur am ersten Tag alle paar Stunden gebraucht), dann ab Prämenopause schwächer, aber dafür länger - statt 5 jetzt 11 Tage :(

Was die Verhütung angeht, das wird in der Tat schwieriger... übrigens Tag 43 *seufz*
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Ami
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Re: (Prä-)menopause-Austausch-Thread

Beitrag von Ami »

oh, Tag 43... hatte ich noch nie

ja, das sind eher schwache Blutungen liebe _D :D .. ich denke fast, diese starken Blutungen, dass es ein Progesteronmangel ist, aber wenn man Ärzte fragt, haben sie so wie so keine richtige Antwort darauf
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D_
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Re: (Prä-)menopause-Austausch-Thread

Beitrag von D_ »

Och, ich war ja schon mal bei 77 Tagen...dazu fehlt mir noch ein Monat, mal sehen, wie es weitergeht. :roll:
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Scythe
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Re: (Prä-)menopause-Austausch-Thread

Beitrag von Scythe »

Mein vorletzter Zyklus dauerte um die 90 Tage, der letzte (gerade vor 4 Tagen zuende gegangen) 80 Tage. Eine veränderte Blutungsstärke kann ich nicht feststellen, es ist im großen und ganzen trotz der langen Zeit gleich geblieben (wobei die Schleimhaut ja in dieser Zeit nicht dicker wird, sie baut sich ja lediglich langsamer auf).

Ich hatte vorher niemals so lange Zyklen, der längste, den ich hatte, lag bei ca. 45 Tagen (damals nahm ich ein Medikament, das den Zyklus beeinflußte). Normalerweise lagen meine Zyklen alle zwischen 22 und 28 Tagen. Mich hats damit echt eiskalt erwischt.

Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole (hatte dazu auch schon mal einen Thread erstellt, möchte aber nochmal nachhaken): hat jemand von euch zum Beginn/während des Wechsels Hormone genommen? Also natürliche Hormone, keine Ersatz (=künstlilche) Hormone.

Ich spiele immer noch mit dem Gedanken, nochmal etwas mit Progesteron zu unterstützen. Habe ich in der Vergangenheit 2-3 x - nach Rücksprache mit meiner Gyn natürlich - gemacht. Seinerzeit, um den Eisprung nochmal anzukurbeln. Einerseits habe ich den Gedanken, dass Progesteron meine Monsterzyklen nochmal etwas regulieren könnte, andererseits denke ich mir aber, was dem "Ende geweiht" ist, soll man auch in Ruhe seinen Weg gehen lassen....... Ich bin mir unsicher und fühle mich sehr allein gelassen mit dem Thema. :/
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D_
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Re: (Prä-)menopause-Austausch-Thread

Beitrag von D_ »

Scythe hat geschrieben: Donnerstag 6. Dezember 2018, 11:02 Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole (hatte dazu auch schon mal einen Thread erstellt, möchte aber nochmal nachhaken): hat jemand von euch zum Beginn/während des Wechsels Hormone genommen? Also natürliche Hormone, keine Ersatz (=künstlilche) Hormone.
Oh, hatte ich das übersehen? Ich nehme keine begleitenden Mittel, wüsste auch nicht warum? In der Prämenopause bin ich seit fast 3 Jahren, bei mir ging es also mit 47 los und wer weiß, wie lange es sich noch zieht. Das meine Mens bald enden wird, begrüße ich weder (sie war eh nie sehr beeinträchtigend, da eher schwach) noch bedauere ich es (irgendwann ist halt vorbei, wie Du ja sagst).

Gebe aber zu, dass die Wechseljahre ein ähnliches Auf & Ab sind wie die Pubertät. Noch sind die Auswirkungen bei mir milde - mein Sexualleben hat sich sogar verbessert - aber ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn ich z.B. extrem starke Hitzewallungen hätte. Schweißausbrüche habe ich, aber zum Glück nur nachts.

Generell frage ich mich aber auch, wie es sich anfühlt, wenn man wirklich "raus" ist aus der fruchtbaren Phase und der Körper das auch deutlich zeigt (Stichwort: vertrocknete Rosine) Ich habe zwar vor, eine "schöne Alte" zu werden, aber ob ich das schaffe, so, wie ich es bei anderen Frauen sehe (Beispiel Diane Keaton, vor allem wenn sie sich die Haare nicht färbt) und mir vorstelle?

Wie alt bist Du nochmal, Scythe?
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Scythe
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Re: (Prä-)menopause-Austausch-Thread

Beitrag von Scythe »

Alles gut, D., ich hatte nur vor einiger Zeit in diesem Unterforum schon mal einen Extrathread zum Thema "Progesteron-Unterstützung" eröffnet, um zu fragen, ob sich damit jemand unterstützt. Die Antworten darauf waren recht spärlich, und ich bin nach wie vor auch sehr zwiegespalten. Einerseits möchte ich der Natur ihren Lauf lassen, andererseits fühle ich mich aber mit 43 immer noch zu jung für diesen Lebensabschnitt. Deshalb war meine Idee, dass ich mit etwas Progesteron-Unterstützung den Zyklus vielleicht nochmal für einige Zeit etwas ankurbeln kann. Zumal ich unter den Monsterzyklen ziemlich leide. Im letzten Zyklus hatte ich von den 80 Tagen, die er dauerte, fast die Hälfte massive Brustschmerzen. Im vorherigen, noch längeren Zyklus hingegen war der BS recht kurz und moderat. Auch habe ich das Gefühl, innerhalb dieses Zyklus' die ganzen Phasen mehrfach zu durchlaufen. Als ob der Körper immer wieder Anlauf nimmt, um in eine bestimmte Phase überzugehen und es dann nicht schafft. So habe ich häufiger PMS Phasen (die in Summe natürlich auch länger dauern), mehrfach das Gefühl, ein ES stünde bevor (Temp sagt "No" bzw. "Zickzack"). Alles nicht schön. Von den Hitzewallungen ganz zu schweigen. Trockene (Schleim-)Haut ist bei mir glücklicherweise jedoch noch nicht so das Thema.

Ich meine ja: ich muß mir eigentlich keinen Kopf machen, kein Kinderwunsch, Partner sterilisiert. Eigentlich könnte ich mich zurücklehnen und den Dingen ihren Lauf lassen. Aber die Symptome belasten mich halt ziemlich. Und ich hab eben auch das Gefühl, es ist noch nicht an der Zeit.

Vor geraumer Zeit habe ich mal mit einer Hormonberatung geliebäugelt, aber so richtig dazu durchringen konnte ich mich nicht (bis auf die einmalige Sitzung bei einer sehr seltsamen Heilpraktikerin, die natürlich erstmal "ausleiten" mußte *augenroll).

Das Progesteron wäre übrigens natürlich, kein synthetisches Derivat. Es sollten meines Wissens nur die Ersatz-Hormone (also die synthetischen, wie in der Pille) problematisch sein hinsichtlich Herzkreislauf, Krebs usw.
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D_
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Re: (Prä-)menopause-Austausch-Thread

Beitrag von D_ »

Scythe hat geschrieben: Samstag 8. Dezember 2018, 14:37Auch habe ich das Gefühl, innerhalb dieses Zyklus' die ganzen Phasen mehrfach zu durchlaufen. Als ob der Körper immer wieder Anlauf nimmt, um in eine bestimmte Phase überzugehen und es dann nicht schafft. So habe ich häufiger PMS Phasen (die in Summe natürlich auch länger dauern), mehrfach das Gefühl, ein ES stünde bevor (Temp sagt "No" bzw. "Zickzack"). Alles nicht schön.
Spannend, ich würde das bei meinen langen Zyklen (>50 Tage) auch so beschreiben, es fühlt sich tatsächlich so an! Bei mir kommt noch MS hinzu, und verstärkter Harnddrang mit dem Gefühl, es würde sich etwas "senken" (so fängt bei mir oft der Tag der Periode an) - und dann: nichts!
Scythe hat geschrieben: Samstag 8. Dezember 2018, 14:37 Ich meine ja: ich muß mir eigentlich keinen Kopf machen, kein Kinderwunsch, Partner sterilisiert. Eigentlich könnte ich mich zurücklehnen und den Dingen ihren Lauf lassen. Aber die Symptome belasten mich halt ziemlich. Und ich hab eben auch das Gefühl, es ist noch nicht an der Zeit.
Was das betrifft: Die Prämenopause kann sich bis zu 10 Jahren ziehen! Bei mir hat es mit 47 angefangen, ich bin jetzt 50 und sehe noch nicht, dass ich bald schon durch bin, dazu rumort noch zu viel im Unterleib (siehe oben).

Aber Dein Bedürfnis, zu unterstützen, ist ja nicht nur durch die Frage nach der Lebensabschnittsphase, sondern auch durch massive körperliche Symptome motiviert - die hatte ich bzw. habe ich zum Glück nicht (bis auf PMS-Migräne, die ich aber z.B. bei Ausbleiben der Mens überhaupt nicht habe), sonst würde ich mich da sicher auch schlau machen wollen.

Eventuell findest Du im "anderen" nfp-Forum mehr Ansprechpartner? Dort sind mehr Frauen in den Wechseljahren unterwegs, soweit ich mich erinnere (war ewig nicht mehr dort).
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Ami
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Re: (Prä-)menopause-Austausch-Thread

Beitrag von Ami »

liebe Scythe,

du meinst sicher Yams Wurzel oder?

Ich habe eine Weile so eine Creme geschmiert, da ich sehr starke Blutungen hatte. Ich meine, es half zwar ..aber ich bekam andere Probleme wie Scheidenpilz, Pigmentflecken etc. Habe nicht gedacht, dass es daran liegen könnte..da natürlich. Aber es war der Fall. Manchen Frauen hilft es sehr, manchen gar nicht. Man muss es halt probieren.

Ich lasse es im Moment so wie es ist und wenn ich eine Migräne während der MS kriege, nehme ich Sepia in C30 und sie geht weg.

GLG Ami
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