Endometriose

Rund um die Blutung
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Enkephalin
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Endometriose

Beitrag von Enkephalin »

Hallo ihr LIeben,
hatte oder hat jemand von euch eine Endometriose?

Ich versuche die Problematik es mal kurz zu umreißen: Ursprünglich habe ich mit 1 die Pille bekommen, um die starken Regelbeschwerden (und die Unregelmässigkeit) in den Griff zu bekommen, das hat ans ich auch geklappt. Ich ahbe zwischendurch von der Pille auf das Evra Pflaster gewechselt und da hatte ich besonders am Anfang wieder etwas mehr Regelbeschwerden, aber aus haltbar
Ich bin jetzt im 6ten Zyklus Post-Pill und seit dem 4ten haben diese extremen Regelschmerzen wieder angefangen und mir erst mal Dolomin geholt, 2 Tabletten haben es schnell in den Griff bekommen... Beider letzten habe ich die Schmerztablette wohl nicht früh genug genommen und auf der Arbeit hat es mich umgehauen und war im Krankenhaus.
Bei dem Nachgespräch mit meiner FA hatte sie dann den Gedanken, dass es eine Endometriose sein könnte. Ich fürchte mich aber vor dieser OP und wir wollen jetzt erst mal schauen, ob wir es mit einem Schmerzmittel in den Griff bekommen.
Nachdem ich jetzt auch mal gegoogelt und mit bedacht einen Artikel gelesen habe (da steht ja meinst quasi das schlimmste der Dinge drinnen) habe ich auch von einer möglichen familiären Häufung gelesen. Und tatsächlich weiß ich, das meine Mutter bis zur Geburt meines großen Bruders das selbe Problem hatte. Also schon Hinweise, dass es das sein könnte.
Nun suche ich einfach mal Erfahrungen aus 1ter Hand. Ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen :)
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TiniS
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Re: Endometriose

Beitrag von TiniS »

Huhu, schau mal mit der Suchfunktion, es gibt im Forum schon ein ausführliches Thema dazu mit, u.a. auch meinem, OP-berichten und dem Werdegang der Diagnose.

Lg
Pillenfrei 08/2014 | Hibbelig 09/15 | oh my goodness - positiv !!! 04/2017 NATÜRLICH | verlobt 03/2017 und 08/2017 vollzogen :) 04.01.2018 💙💞 Knirpsi-Liebe Horst-Maria und Klaus-Bärbel
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Enkephalin
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Re: Endometriose

Beitrag von Enkephalin »

uhu TiniS,
Ich habe mir den KiWu Thead fast komplett durch gelesen und immer das Gefühl, es ginge sehr um die Hormon Regulierung (künstlich Hormone zuführen will ich aber so oder so einfach nicht mehr), Schmierblutungen, BS vorallem auch um verklebte Eierstöcke abzuklären. Und das alle im Grunde schon sehr mit der Endometriose durch waren. Aber ich befinde mich halt noch in einem wesentlich früheren Stadium und weiß noch sehr sehr wenig darüber und stehe mit großen Fragezeichen da :?:
Der Link zu der EEL hat etwas geholfen (übrigens, diesen "Test" finde ich auch total blödsinnig :D), leider gibt es weit und breit kein Arzt von der Liste. das nächste ist eine Klinik ca 100 km und 1 1/2 Fahrtstunden entfernt.
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nicole266
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Re: Endometriose

Beitrag von nicole266 »

Hallo Enkephalin,

eine familiäre Häufung ist sehr wahrscheinlich, ja. Das ist bei meiner Schwester und meiner Mutter auch so.
Wenn du keine Hormone mehr nehmen möchtest, könnte es evtl. auch helfen deine Ernährung anzupassen? Es heißt z.B. möglichst glutenfrei ernähren, wenig bis gar keinen Zucker (da entzündungsfördernd), etc. Wie viel das hilft, weiß ich allerdings nicht. Das müsstest du selbst rausfinden (es gibt Bücher dazu).
Schmerzmittel, früh genug eingenommen und bis zu einem gewissen Endometriosegrad sind definitiv eine gute Wahl.
Wenn du aber eine gesicherte Diagnose möchtest und evtl. auch eine OP um die Endoherde entfernen zu lassen, dann empfehle ich dir auf jeden Fall eine Endo-Zentrum mit Spezialisten.
Bei meiner Bauchspiegelung in einem normalen Krankenhaus wurde nix gemacht außer minimal Gewebe entfernt für eine Histologie. Ich denke, dass die operierenden Ärztinnen mit dem Befund nicht gerechnet hatten (und dann keine Zeit/Lust auf mehr Aufwand hatten). Ich denke aber, das hängt vom persönlichen Leidensdruck ab, wann man den Weg der OP gehen möchte.
39 Jahre, ein Eileiter undurchl., Endometriose // 05/2015 1. IVF, aber kein Transfer // 08/2015 1. Kryo - positiv // 05/2018 + 11/2018 Kryos negativ // 02/2019 spontan schwanger
Enkephalin
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Re: Endometriose

Beitrag von Enkephalin »

Hallo Nicole,
bin ein Weilchen nicht dazu gekommen, hier rein zu schauen.
Super, genau das hilft mir weiter. Also kann ich mir erst mal aus Faustregel merken, sobald es mit einer ganz normalen Dosis Schmerzmittel (also 1 oder 2 Zäpfchen in meinem Fall) nicht ausreicht, sollte ich mich wohl wirklich mal auf den Weg nach Hannover in die Klinik machen.
Die Ernährung kann bestimmt Einfluss darauf haben. Ich denke schon, dass ich eh schon weniger Zucker esse als der Durchschnitt. Aber das ein oder andere Eis, Keks oder Stück Schokolade könnte ich bestimmt noch weg lassen. Vielleicht wechsle ich auch mal das Brot, etwas weg von Weizen. Das probiere ich doch einfach mal aus, das ist doch schon ein super Ansatz.
Danke schön :)
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Cornella
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Re: Endometriose

Beitrag von Cornella »

Hallo Enkephalin,

hast du zufällig einen Link für mich zu dem Artikel mit der Vererbung? Ich hab auch schon recht viel im Internet gelesen, aber das ist mir noch nicht unter gekommen. Steht da zufällig auch, ob das nur von mütterlicher Seite vererbt wird oder ob die Blutlinie egal ist?

Wenn die Schmerzen schlimmer werden, warte nicht zu lange mit einer BS. Bei mir hat es gereicht, dass die Endoherde verödet wurden (sie mussten nichtmal raus geschnippelt werden) und es hat schon enorme Erleichterung gebracht. Auf Dauer sind nämlich Zäpfchen und Schmerztabletten auch nicht das Gelbe vom Ei ;)

Was mir noch sehr geholfen hat, war, 2-3 Tage bevor die Mens kommt mit Magnesium anzufangen. Wenn dein Magnesium-Haushalt ordentlich gedeckt ist, hat man auch weniger Krämpfe.
Hibellig seit August 2015 und derzeit in ÜZ 50 für das erste Kind
1. IVF 05/2019 - Negativ
2. ICSI 08/2019 - abgebrochen
1. Kryo 09/2019 - *
2. Kryo 11/2019 - negativ
3. Kryo 02/2020 - positiv - und endlich da
Enkephalin
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Re: Endometriose

Beitrag von Enkephalin »

Hallo Cornella,
mein PC hat sich vor einigen Wochen selbst gekillt, alle meine Lesezeichen sind jetzt weg. Aber ich meine ich hätte es schon immer wieder gelesen, das familiäre Häufungen festzustellen sind. wissenschaftlich absolut bewiesen ist es glaube nicht. Zumindest kann mich nicht erinnern das gelesen zu haben. Ist aber eher eine rechtliche Sache. Solange man dafür kein Gen verantwortlich gemacht hat, ist es "nur" eine familäre Häufung. Wenn man das Gen entdeckt hat, ist es "vererbbar". Zumindest habe ich es so in meinem Studium gelernt, was inzwischen aber auch ein paar Jahre her ist. Bzw der entsprechende Kurs.
Meine Frauenärztin hatte ja auch schon mal sowas angedeutet.
Mit dem Magnesium ist ein guter Tipp, das werde ich das nächste Mal aus probieren. Meine Zyklenlängen schwanken leider sehr stark. Aber ich kann ja einfach in der Hochphase anfangen. Kann man ja nichts falsch machen, mit etwas Magnesium dazu,

Inzwischen möchte sie auch ein Hormonbild machen und am 18.1 habe ich in der Frauenklinik in Hannover den ersten Vorstellungstermin. Ich fahre da zwar dann eine Stunde pro Weg hin, aber ich möchte dann bei Experten sein. Wie hier ja mir auch empfohlen wurde.

Ich komme mit 1 Buscopan und 2-3 Tabletten am Tag so eben klar. Mit der Gefahr, zwischendurch den Zeitpunkt zum nach dosieren zu verpassen, dann gehe ich so eine Stunde durch die Hölle, bis die nächste Tablette wirkt.
Ich habe inzwischen etwas anderes entdeckt. Es ist nicht ganz billig. Aber wenn ich erst Mal keine andere Möglichkeit mehr habe, werde ich es mir evtl mal kaufen.
https://mylivia.com/" target="blank
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Cornella
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Re: Endometriose

Beitrag von Cornella »

Hallo,

die Livia klingt wirklich interessant. Nur bei dem Preis sollte das Ding dann wenigstens wirken :?
Ich überleg mir das auch mal. Ev. findet man im Netz ja irgendwo Erfahrungsberichte.

Ich versuch es momentan mit Akupunktur gegen die Endometriose. Ich hab zwar gedacht, wir hätten einen Durchbruch erreicht, aber leider hatte ich letzte Woche wieder Schmerzen, und zwar so intensiv un heftig, wie ich sie noch nie hatte.
Langsam bin ich mit meinem Latein daher wirklich am Ende...
Hibellig seit August 2015 und derzeit in ÜZ 50 für das erste Kind
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