Frage zu Menstruationstassen

Rund um die Blutung
Margareta
Beiträge: 49
Registriert: Samstag 19. August 2017, 18:03

Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von Margareta »

Hallo LadySnow,

Danke für das Mitteilen deiner Erfahrungen und das Mutmachen. :)

Ja, habe schon gesehen, dass es inzwischen sehr viele unterschiedliche Menstassen für verschiedene Anatomie und Bedürfnisse gibt ... . Finde das auch toll.

Letztlich muss ich es wohl einfach nochmal ausprobieren, da die cups aber nicht ganz günstig sind (jedenfalls nicht die, die für mich am ehesten in Frage kommt - das scheint mir am ehesten die FemmyCycle lowcervix oder evtl. noch die Merula zu sein), würde ich mich dann schon etwas ärgern, wenn ich sie dann letztlich doch nicht nutzen kann (der Preis "rechnet" sich ja nur, wenn man sie dann eben auch trägt, idealerweise mehrere Jahre).

Vielleicht versuche ich es erst mal mit den Naturschwämmen (Levantiner), obwohl ich jetzt schon davon ausgehe, dass die bei mir wahrscheinlich gerade in den ersten Tagen (da ich sie oder auch die cup ja aber eben gerade und vor allem brauche/tragen will, um vom Schwimmen im Blut ;) mit den Binden wegzukommen) nicht dicht halten, kann dann auch nicht zwei hintereinander einführen (Schwämme), weil der Mumu bei mir so tief steht (gerade in den ersten Menstagen).

Früher, als ich noch keine Gerinnungsstörung (daher noch eine normal starke Blutung) und noch keine Gebärmuttersenkung hatte, wäre das sicher alles viel einfacher möglich gewesen (Schwämme und cup), aber da wusste ich noch nicht, dass es das gibt, dass man das anwenden kann.

Viele Grüße
Margareta
LadySnow
Beiträge: 6
Registriert: Donnerstag 13. April 2017, 22:56

Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von LadySnow »

Hallo Margareta,

falls es Dich beruhigt, sollte die Tasse nicht passen gibt es auch hierfür eine Gruppe um gebrauchte Tassen wieder zu verkaufen!

Ich rate Dir Dich einfach gründlich zu informieren und beraten zu lassen. Dann klappt es auch mit der Tasse. :wave:
iMuck
Beiträge: 834
Registriert: Donnerstag 2. November 2017, 16:08

Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von iMuck »

Hallo zusammen,

Ich bin etwa vor einem knappen halben Jahr auf Tassen umgestiegen und habe erst jetzt im 3. Anlauf die richtigr gefunden (glaube ich).
Mein mumu steht such recht tief, habe sber keine geburten bisher. ich hatte zuerst die ameluna von dm, aber die ist so weich, da entfaltet sich nichts bei mir, so dass ich die naturcup gekauft habe - auf Beratung bei Mondblüte hin. die ist besser, hat sich aber leider total schnell verfärbt und entfaltet sich auch nicht optimal.

Jetzt hab ich die Yuuki in beiden größen am Start, die ploppt super suf, die stiele habe ich bei allen Tassen komplett abgeschnibbelt und verwende nun je nach Tag die eine oder andere Größe.

Aber mal ehrlich: wo mann man bitte gebrauchte Tassen verkaufen??? ist das nicht furchtbar scheußlich??
ohne Pille seit 9/2017
⭐️ im Herzen 8/2018, erneut schwanger 9/2018

ich 38, er 32
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Seit Anfang Oktober 2020 glücklich zu viert. :love:

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Margareta
Beiträge: 49
Registriert: Samstag 19. August 2017, 18:03

Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von Margareta »

Also wenn eine cup wirklich noch kaum oder tatsächlich gar nicht benutzt, sondern nur mal "anprobiert" wurde, man sie dann gründlich reinigt und sowieso desinfiziert/sterilisiert (auskocht bspw.), dürfte eigentlich nicht viel passieren, aber ich würde mir ehrlich gesagt auch keine gebrauchte cup anschaffen, wenn ich die Wahl habe (also auch eine neue kaufen kann).
Margareta
Beiträge: 49
Registriert: Samstag 19. August 2017, 18:03

Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von Margareta »

Nun sind noch weitere Fragen bei mir aufgekommen - vielleicht könnt ihr dazu auch eigene Erfahrungen mitteilen:

Mich schreckt aufgrund des bereits Genannten (sehr tiefer Mumu-Stand, Gebärmuttersenkung, schnell Fremdkörpergefühl mit bspw. auch dem Diaphragma früher) tatsächlich doch auch die Größe selbst der kleinen cups - ich lese dazu immer wieder Sätze wie "Ihr habt doch auch GV ..." oder "Frauen, die Kinder geboren haben, wissen, was alles durch die Vagina passt" und Ähnliches.

Was dabei völlig unberücksichtigt bleibt, ist, dass das aber nur "vorübergehend" ist und nicht "alltäglich" - wenn ich GV mit vaginaler Penetration habe, dann trage ich nicht einen Penis stundenlang in mir herum und wenn ich ein Kind vaginal gebäre, ist das ein "außergewöhnlicher" Zustand (die Geburt, der Geburtsvorgang, das Gebären), ich habe also auch nicht den Kopf des Säuglings stundenlang in der Vagina - um es mal überspitzt zur Verdeutlichung auszudrücken.

Aber die cup trage ich üblicherweise eben stundenlang in mir - sie muss alle möglichen Bewegungen mitmachen und darf dabei eigentlich nicht spürbar sein - für mich zumindest geht es eben einfach nicht, wenn ich das Gefühl habe, dass da "etwas Fremdes in mir ist", das da üblicherweise sonst nicht ist.

Also ich habe wirklich immer noch Angst vor dem Fremdkörpergefühl und dann vor meiner Enttäuschung - weil ich quasi "die letzte Hoffnung" in die cup lege (um an den ersten zwei, drei Menstagen endlich wieder das Haus verlassen und aktiv sein zu können, was seit Jahren nicht mehr möglich ist). Wenn ich nun (nochmal) eine kaufe (ja, habe mich inzwischen auch beraten lassen) und mit dieser dann doch nicht zurandekommen, ist das einfach nochmal so eine totale Enttäuschung und Aussichtslosigkeit. Einfach, weil die Mens ja eigentlich keine Krankheit ist und sich auch nicht so anfühlen sollte, aber wenn man so stark blutet und/oder andere Beschwerden hat (Schmerzen, Verdauungsstörungen, manche haben ja auch Migräne ...), dann zieht einen das eben doch ziemlich runter - denn: jeden Monat aufs Neue und das jahrzehntelang. Eben. (Ja, muss nicht so sein, aber bei vielen Frauen ist es leider so - Gründe, Ursachen sind ein eigenes Thema.)

Wie ist es daher bspw. mit der cup, wenn man "defäkieren" muss, also "Kot ausscheiden" - stört sie dabei nicht?
Denn Darm und Unterleibsorgane der Frau (insbesondere die Gebärmutter) sind bei der Frau ja "miteinander verbunden".
Meine Angst ist nicht, dass sie dann rausrutscht, sondern eher, dass sie einfach stört, weil sie "Platz wegnimmt" und eben von innen "Druck ausübt".

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es sich mit der cup in der Vagina genauso anfühlt wie ohne sie - dass man sie wirklich überhaupt gar nicht spürt - ich spürte früher auch immer, dass/wenn ein Tampon in mir war und eben auch das Diaphragma - es ist mindestens ein Gefühl von "da ist etwas drin". Und genau damit komme ich eben nicht gut klar - vor allem nicht (mehr), seit ich die Senkung habe (und daher natürlich auch GV/vaginale Penetration dadurch immer wieder schwierig und schmerzhaft ist/sein kann - je nach Zyklusphase und männlicher "Stoßtechnik" ...).

Tut mir leid, dass ich so herumjammere - ich würde mir wirklich gerne eine cup anschaffen und am liebsten zeitnah, aber ich habe einfach vor allem Angst davor, dann doch enttäuscht zu sein, weil/wenn ich dann doch nicht damit zurandekomme.
Daher versuche ich es auf jeden Fall auch schon mal mit den Naturschwämmen, aber denke, die werden wohl nicht wirklich dicht halten (an den ersten zwei Tagen vor allem) und eine cup wäre bestimmt deutlich sicherer und müsste nicht so häufig gewechselt werden.

Viele Grüße
von der zögerlichen, weicheiigen Margareta :|
-V-
Beiträge: 6433
Registriert: Sonntag 5. Juni 2011, 11:31

Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von -V- »

Wie genau die Situation mit einer Gebärmuttersenkung und Cup aussieht weiß ich nicht. Was ist dir bei der Beratung empfohlen worden?

Den Vergleich mit einer Geburt finde ich auch bescheuert, das ist was völlig anderes. Es stimmt schon, dass da "mit Gewalt" und u.U. Verletzungen ein Kind durchpasst, aber das hat rein gar nichts mit der Verwendung von Cups zu tun. Wenn du allerdings Tampons auch immer gespürt hast, könnte das bei einer Tasse auch so sein. Ich spüre beides nur, wenn sie zu weit unten sitzen. Ich weiß nicht, wie es mit deiner Senkung ist und ob du die Tasse überhaupt tiefer einsetzen könntest, falls du sie spürst? Vielleicht musst du dich auch ein bisschen auf das "Fremdkörper stundenlang rumtragen" einlassen? Wenn der Cup richtig sitzt, spürt man ihn wirklich nicht. Man kann auch ohne Probleme aufs Klo gehen, Sport machen, schwimmen, etc ohne ihn zu spüren und ohne das der Cup verrutscht.
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Schildmaid
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Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von Schildmaid »

Hallo Margarete,

wie es bei einer Gebärmuttersenkung aussieht weiß ich auch nicht. Damit habe ich null Erfahrung.

Ich benutze die Menstruationstasse jetzt ca. ein jahr lang. Vorher habe ich mit Tampons und Binden rumhantiert und war mit beidem nicht zufrieden. Tampons habe ich auch immer gespürt. Egal welche Größe und egal wie weit eingeführt. Ich habe es mehrere Jahre probiert. Also denke ich schon das ich irgendwann schon den Dreh raushatte wie so ein Tampon eingeführt wird. Aber selbst die mini Tampons habe ich meist gespürt. "Normal"größe Tampons waren immer richtig unangenehm.

Dann habe ich die Tasse ausprobiert und konnte mir eigentlich nicht vorstellen, dass das besser wird. Die ersten male wo ich sie getragen habe, habe ich die Tasse schon gespürt. Gespürt habe ich sie nahe am Scheideneingang, daher vermute ich, dass sie vielleicht nicht richtig saß, obwohl sie immer 100% dicht war. Anfangs spürte ich sie manchmal auch erst nach ein paar Stunden. Warum weiß ich nicht, aber auch hier vermute ich dass sie doch nicht richtig saß. Nach einigen Versuchen spüre ich die Tasse wirklich überhaupt nicht mehr. Wobei die Tasse bei mir schon recht weit unten sitzt. Den Stiel musste ich abschneiden, da mich dieser sonst störte, da ich den immer gespürt habe und auch wirklich sehr sehr weit unten war. Aber funktioniert auch ohne den Stiel wunderbar.
Jetzt nutze ich nur noch die Tasse und merke sie tatsächlich gar nicht mehr. Hätte sie morgens auch schon fast vergessen zu entleeren, weil ich sie fast vergessen hatte.

Die Defäkation klappt auch mit der Tasse. Ich hatte anfangs tatsächlich Angst, dass ich die Tasse dabei "verliere", aber das ist nie passiert. Wenn ich zu Hause bin, mache ich es häufig so, dass ich die Tasse dann eben auch entleere und nach der Defäkation erst wieder einsetze. Aber eher aus dem Grund weil ich mit einbilde, dass die Tasse doch rausrutschen könnte. Wenn man aber mal außer Haus "muss" ist es auch mit Tasse wirklich kein Problem.

Aber ob es bei dir auch so sein wird, dass du mit der Tasse gut zu recht kämst, weiß ich natürlich nicht.
Kann deine Angst verstehen, dass es dann doch nicht klappt und wieder eine Option die Menstruation angenehmer zu gestalten stirbt.
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sya
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Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von sya »

Ich spüre den Cup beim Stuhlgang nicht, er rutscht auch dabei nicht im geringsten raus. Überhaupt spüre ich ihn im Gegensatz zu den Tampons damals null. Die Vergleiche mit GV (ein erigierter Penis ist bei weitem nicht so flexibel wie das Silikon der Tasse und wird beim GV ja auch ständig bewegt!) oder gar Geburt halte ich für völlig übertrieben und auch unangebracht. Der Cup ist weich, um alle Bewegungen mitmachen zu können, ohne zu stören. Versuch es einfach.
Ich habe meinen beiden Schwestern übrigens mal jeweils alle meine Tassen zum Ausprobieren geliehen, nachdem bei denen der erste Kauf nicht zum Erfolg führte. Einfach auskochen und gut ist. Manchmal muss man eben etwas rumprobieren, bis man die passende Tasse hat, aber bei deinem Leidensdruck hast du ja nichts zu verlieren, oder?
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Margareta
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Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von Margareta »

Lieben Dank euch allen nochmal für eure Antworten und Geduld. :)

Ja, letztlich komme ich ums Ausprobieren nicht herum. Frustrierend wäre es trotzdem, wenn eben dann auch "die letztmögliche Option" keine Verbesserung bringt (und man überdies nochmal Geld in den Sand gesetzt hat).

Schade, dass keine Frau mit Gebärmuttersenkung bzw. sehr tiefem Mumu hier schreibt - wo sie eben die cup eigentlich "hinschiebt", wenn dafür gar kein Platz mehr ist (also wenn der Mumu 1cm hinter dem Scheideneingang steht und sich eben auch nicht ohne Schmerzen nach weiter hinten/oben schieben lässt - in den ersten Menstagen bei mir eben so), würde eine ca. 4 oder 5 cm lange cup doch überhaupt keinen Platz mehr haben, sondern dann direkt hinterm Scheideneingang sitzen oder gar nicht erst vollständig eingeführt werden können. - Kann mir einfach nicht vorstellen, wie das also funktionieren soll/kann?

@-v- Empfohlen wurde mir die FemmyCycle lowcervix und die Lybera. Hatte selbst auch die Merula zunächst noch angedacht, aber mir wurde mitgeteilt, dass die eben doch sehr bauchig ist.

Gibts eigentlich die AmyCup noch (nicht Crystal, sondern das andere, länglichere, rosafarbene Modell) und hat jemand damit Erfahrungen? Habe überlegt, ob diese ggf. noch in Frage kommen könnte, weil sie nur eine kurze breite Stelle (Rand oben) hat und nach unten hin eben schmaler wie ein Tampon wird.

... Ok, habe gerade gesehen, die Amy Original ist 67mm lang und hat (oben) einen Durchmesser von 47mm - fällt also total aus. ;) Scheint ohnehin nicht mehr (in deutschen shops) erhältlich zu sein.

Viele Grüße
Margareta
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sya
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Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von sya »

Ich habe einen sehr tiefen MuMu-Stand, besonders zur Mens. Deswegen habe ich dir ja auch geantwortet. Eine bauchigere Tasse würde in meinen Augen mehr Sinn machen, weil du ja davon ausgehen musst, dass der MuMu quasi komplett in die Tasse hinein ragen wird. Wenn dann unten nur noch ein tampongroßer Zipfel ist, ist die Tasse ja in Null Komma nix voll. Wie lang ist dein MuMu an den starken Menstagen denn bzw wie viel cm Platz ist nach oben, wenn du mal den Finger am MuMu vorbei schiebst? Bei mir sitzt der Tassenrand immer ganz oben. Auch wenn der MuMu nicht da wäre, könnte ich die Tasse nicht noch höher schieben.
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