Frage zu Menstruationstassen

Rund um die Blutung
Margareta
Beiträge: 49
Registriert: Samstag 19. August 2017, 18:03

Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von Margareta »

@sya

Bei mir ist da kein "Drumrum" - ich kann daher auch nicht nachvollziehen, wenn Frauen bspw. schreiben, die cup würde "am Muttermund vorbeigeschoben" - da ist bei mir kein Platz.

Es ist bei mir einfach so, dass um den ES herum der Mumu eben höher steigt, aber auch dann nur mittig steht und nur ganz, ganz selten mal etwas höher - es ist nie so, dass ich ihn gar nicht mehr erreichen kann, meist kann ich selbst um den ES herum den Finger nur max. vier bis fünf Zentimeter einführen.
In dieser Zyklusphase ist der Mumu aber meist beweglicher, lässt sich also eher "wegdrücken".

Um die Mens herum ist der Mumu bei mir oft steinhart und steht eben quasi direkt hinter dem Scheideneingang (ca. 1 bis max. 2cm dahinter) und lässt sich dann eben auch nicht nach hinten/oben drücken - allenfalls mit Schmerzen und auch nicht "dauerhaft" (oben "halten").

Das Gefühl (beim Abtasten) von "langem" oder "kurzem" Mumu habe ich eher nicht bzw. nur selten - also nicht das Gefühl, dass ich drumherum Platz/Raum habe, daher notiere ich das im ZB auch nie, sondern eigentlich nur, ob er hart/fest, weich(er), offen oder geschlossen ist, tief oder höher (mittig) steht.

Bei der Beratung wurde mir gesagt, der Mumu könne sich ggf. bei solchem Tiefstand in der FemmyCycle lowcervix verfangen, weshalb mir eher zur Lybera geraten wurde.
opheliana

Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von opheliana »

Liebe Margareta,

an deiner Stelle würde ich die Merula probieren. Ich habe sie auch und bin zufrieden damit. Sie ist ganz ohne Stiel 46mm lang bei einem Fassungsvermögen von ca 35ml. Ne kürzere Tasse mit mehr Volumen gibt es nicht, nach allem, was ich dazu recherchiert habe. Klar ist sie sehr bauchig, aber nach dem, was du geschrieben hast, scheint es sonst für dich nicht viele Optionen zu geben. Die klassischen V-förmigen Tassen können bei tief stehendem Muttermund piksen. So ist es mir jedenfalls mit der Meluna ergangen (meine erste Tasse). Glockenförmige Tassen (z.B. die Lena) sind da schon besser (meine jüngste Anschaffung).

Trau dich einfach. Ansonsten solltest du wohl auch das Problem mit der Gebärmuttersenkung angehen. Der Leidensdruck scheint ja bei dir ziemlich groß zu sein. Wenn man währende der Tage quasi nicht mehr vor die Tür kann, ist das doch kein Zustand. Wie gesagt, meine Ärztin hat mir sofort Beckenbodengymnastik aufgeschrieben. Irgendeinen Arzt, der dich versteht, muss es doch geben da draußen. :?:
opheliana

Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von opheliana »

Ich nochmal.

Also ich schieb die Tasse, wenn sie drin ist, und ich das Gefühl hab, sie stört noch, in Richtung Damm.
Margareta
Beiträge: 49
Registriert: Samstag 19. August 2017, 18:03

Re: Frage zu Menstruationstassen

Beitrag von Margareta »

Danke nochmal für deine Rückmeldung, opheliana.

Eine Gebärmuttersenkung ist nicht mittels Beckenbodentrainings zu beheben - das ist die Aussage mehrerer Gynäkologen. Und die Übungen kenne ich ja durchaus.

Das Hauptproblem ist allerdings weniger die Senkung während der Mens, sondern die extrem starke, sehr dünnflüssige Blutung (Hypermenorrhoe) aufgrund/infolge der erworbenen (also nicht angeborenen) Blutgerinnungsstörung (Koagulopathie im Fachausdruck - nach wie vor ungeklärter Ursache).
Beides ist schulmedizinisch seit Jahren bereits diagnostiziert, Folge ist überdies ebenfalls seit Jahren eine Eisenmangelanämie (infolge des regelmäßigen, starken Blutverlusts bei der Mens seit Jahren).

Ich werde es bei der nächsten Mens wohl erst mal mit den Naturschwämmen versuchen und dann mal sehen, wie es damit geht.
Von der Merula wurde mir bei der Beratung wie gesagt abgeraten, eben weil sie so bauchig sei.

Mir ist es auch lieber, ich habe eine eher kleine, kurze cup, die ich möglichst nicht spüre und dann eben öfter leeren muss, als eine, die viel Blut aufnimmt, mich aber stört, so dass ich sie letztlich gar nicht nutzen kann. - Mal sehn ... .

Danke auch nochmal für die Info zu den verschiedenen Formen der cups! Mir war bisher tatsächlich unverständlich, wozu diese unterschiedlichen Formen gut sein sollen - eben v-förmig, glockenförmig, eher rund, mit dickerem oder dünnerem Rand ... - ich dachte, das wäre nur eine Sache des Geschmacks :D (daher auch die unterschiedlichen Farben, dachte ich).

Viele Grüße
Margareta
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