Frauenärztin gegen NFP

Probleme, Krankheiten, Schwierigkeiten
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MissRainbow
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Re: Frauenärztin gegen NFP

Beitrag von MissRainbow »

Summerbreeze kann ich gut verstehen, aber ich arbeite an meinem Vertrauen in die Kondome. Haben jetzt auch die Größe nachgemessen und gleich welche in der richtigen Größe bestellt :shifty:
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kelly1412
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Re: Frauenärztin gegen NFP

Beitrag von kelly1412 »

MissRainbow, ich finde deinen Plan sehr gut, in der fruchtbaren Zeit erstmal enthaltsam zu sein und sonst mit Kondomen zu verhüten. Dann kannst du das erstmal in Ruhe beobachten und fühlst dich sicher dabei. Du kannst dir ja überlegen ob du nach der Auswertung, also nach dem ES freigeben willst, wenn du sicher bist dass nichts mehr passieren kann :)
Es ist erstaunlich wie schnell man Vertrauen in die Methode bekommt, wenn man erstmal merkt wie gut alles zusammen passt. Den ES konnte ich bisher wirklich immer genau feststellen, also ist zumindest die zweite Zyklushälfte nicht das große Problem. Je nachdem wie regelmäßig dein Zyklus ist kannst du dann ja überlegen wie lange vor ES du mit Kondomen verhütest oder ganz auf Sex verzichtest.
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MissRainbow
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Re: Frauenärztin gegen NFP

Beitrag von MissRainbow »

Danke Kelly :wave:
Ja so mache ich das auch
Ich kann ja auch erstmal noch nichts auswerten weil ja morgen erst mein Thermometer kommt und ich überhaupt dann erst messen kann... leider warte ich auch immer noch auf meine Mens und bekomme so langsam Angst dass ich zu den wenigen gehöre die erstmal gar keine Mens mehr bekommen :?
Also brauche ich halt mit allem noch was Zeit und dadurch entsteht ja dann auch das Vertrauen in die Methode und die Kondome und eben alles :shifty:
Heute ist schonmal Das Buch angekommen und ich werde jetzt anfangen darin zu lesen :geek:
Schönen Abend euch allen :wave: :wave:
Annahh
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Re: Frauenärztin gegen NFP

Beitrag von Annahh »

Hi,
zu Frauenärzten könnte ich auch viele Geschichten erzählen... Vor kurzem habe ich (nach vielen doofen Erfahrungen) mal den meiner Mutter “getestet“ und ihn gefragt, was er denn von Nfp hält. “Wenn Sie den Partner für's Leben hätten und kein Problem damit haben schwanger zu werden, dann können Sie das schon machen.“ Auf meine Frage nach alternativen Verhütungsmethoden ohne Hormone empfahl er mir die Hormonspirale ? Finde den Fehler. Ich wies dann noch mal darauf hin, dass ich gar keine künstlichen Hormone haben möchte. Da wären ja aber nur Gelbkörperhormone drin und die sind nicht für die Nebenwirkungen verantwortlich. Na ja. Abgesehen davon, dass ich keine künstlichen Hormone will und auch keinen Fremdkörper in meiner Gebärmutter, außerdem behaupten kann, dass ich mit meinem Partner gerne noch sehr lange zusammen sein möchte und wir in den nächsten zwei Jahren schon über Kinder nachdenken, ist das eine tolle Empfehlung. Trotzdem hat mich die Aussage erst mal verunsichert. Eine Woche später habe ich dann aber zum letzten Mal die Pille genommen und bin nun in meinem zweiten PPZyklus (und mega glücklich mit der Entscheidung).

Was mir Sicherheit gegeben hat, ist Nfp einfach auszuprobieren. Als die Temperatur irgendwann hochging und auch oben blieb, war ich völlig aus dem Häuschen und konnte gar nicht glauben, dass das bei mir funktioniert. Mein Freund kommentierte das nur leicht erstaunt mit: “Na ja, du bist eine Frau. Warum sollte das denn bei dir anders sein?“ Mich hat das total beeindruckt!
Und ein Kollege (Mitte vierzig) erzählte mir, dass er und seine Frau seitdem sie sich kennen (20 Jahre?) ohne alles verhüten. Er meint seine Frau hat ein sehr gutes Gefühl für ihren Körper und weiß genau, wann sie ungeschützt GV haben können und wann nicht. Sie ist in all der Zeit NIE ungewollt schwanger geworden und die beiden haben zwei geplante Kinder bekommen (soviel zum Thema unfruchtbar, wenn man erfolgreich natürlich verhütet).Ob sie nun nfp verwendet oder wirklich voll nach ihrem Gefühl geht, keine Ahnung. Auf jeden Fall klappt es.

Ich hoffe sehr, dass der Trend (nehme das gerade so wahr) zur natürlichen Verhütung anhält und die Ärzte daraufhin auch anfangen sich intensiver mit natürlichen Verhütungsmethoden auseinanderzusetzen.

Ich habe nun im Februar einen Termin bei einer neuen Frauenärztin und wer weiß, vllt hat sie ja andere Ansichten zu dem Thema.
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MissRainbow
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Re: Frauenärztin gegen NFP

Beitrag von MissRainbow »

huhu annah
Genauso wars bei mir auch :roll: die minipille, die ich genommen hab arbeitet auch „nur“ mit den Gelbkörperhormon und gerade das macht ganz üble Nebenwirkungen ich hatte extreme Schmerzen in den Brüsten, war ständig müde, hatte Ausschlag im Gesicht hab 10 kg zugenommen obwohl ich sehr viel Sport mache und meine Libido war auch stark herabgesetzt, zudem scheinen auch meine Magenbeschwerden daher gekommen zu sein. Jetzt wo ich die Pille abgesetzt habe ist das alles viel besser :)
Auch mir wurde, dann ein Prospekt der Hormonspirale in die Hand gedrückt, wo dann die gleichen Nebenwirkungen sogar schwarz auf weiß drin standen. Als ich das erwähnte, meinte meine FA dass die Hormonausschüttung bei der Spirale ja nochmal geringer sei :think: trotzdem hat es die gleichen Nebenwirkungen das wollte ich nicht ausprobieren und würde ich auch keinem empfehlen. :nono:
Annahh
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Re: Frauenärztin gegen NFP

Beitrag von Annahh »

Hi MissRainbow, ja, vor allem kostet so eine Spirale ja auch ein bischen was und einfach absetzen ist da auch nicht so einfach.
Ha, ja, danke auf jeden Fall für die Bestätigung. Magenbeschwerden hatte ich bei der Pille auch immer. Immer wenn ich nach der Abbruchblutung wieder angefangen habe sie zu nehmen, war mir die ersten Tage richtig schlecht. Mein damaliger FA schlug vor, dass ich ja eine andere Pille testen könnte, wenn es nicht besser wird. Oder halt Spirale. Geht ja nicht über den Magen. Hmpf...
Lotti2013
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Re: Frauenärztin gegen NFP

Beitrag von Lotti2013 »

Hier noch was zu der angepriesenen "niedrigeren Dosierung" der Hormonspirale und deren Nebenwirkungen!

https://www.netzwerk-frauengesundheit.c ... wirkungen/" target="blank
Hormonfrei seit 08/15 mit 39 Verhüterzyklen, hibbelig seit 06/19
⭐ 03/2020
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/XC ... 2j4tGDpSIb
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MissRainbow
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Re: Frauenärztin gegen NFP

Beitrag von MissRainbow »

Danke für den Link :thumbup:
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MissRainbow
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Re: Frauenärztin gegen NFP

Beitrag von MissRainbow »

Huhu Leute,
Ich freu mich riesig :mrgreen: :clap: :D
Hab soeben meine Mens bekommen jetzt kann’s richtig losgehen :thumbup: :shifty:
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.Rena.
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Registriert: Sonntag 8. Mai 2016, 22:17

Re: Frauenärztin gegen NFP

Beitrag von .Rena. »

Das Thema ist schon ein paar Wochen alt, aber ich muss da auch unbedingt was zu sagen. :problem:

Ich habe eine Wahre Frauenarzt-Odyssee hinter mir. Mehrere Ärzte, die ich wegen der Verhütungsfrage aufsuchte, haben mich, meiner Meinung nach, wirklich schlecht beraten, weshalb ich eine Weile konsequent die Ärzte gewechselt habe. Mir ging es unter der Pille wirklich sehr schlecht und ich litt unter ZAHLREICHEN Nebenwirkungen, was ich den Ärzten geschildert habe. Als Reaktion darauf wurden mir Pillen aus anderen Pillengenerationen verschrieben (es ging mir wieder schlecht) und als Oberknaller das Hormonpflaster. Das Pflaster habe ich allerdings gar nicht mehr ausprobiert :shh: . Von NFP bzw natürlichen Methoden rieten die Ärzte ab "dann kann man die Verhütung gleich ganz lassen".

Schließlich habe ich unglaublich viel und lange im Internet über Alternativen recherchiert bis ich auf die STM stieß. Mein Partner und ich haben beschlossen es einfach zu versuchen, weil konsequent immer mit Kondomen ist es ja auch doof :oops:

Seit der Methode habe ich einen neuen FA gesucht, der mich nicht nervt, dass ich ja so gut wie schwanger wäre bei so einer Mondkalender-Methode. Mein jetziger Arzt ist klasse und auch verhältnismäßig jung. Ich war darauf gefasst, mir gleich wieder Sprüche über meine Verhütung anhören zu müssen (hätte dann einfach wieder einen neuen Arzt gesucht haha), aber stattdessen kam "Und sie kommen gut zurecht, gibt es Probleme/Fragen dazu?" und das wars. Mir wurde dort noch nie was aufgedrängt, was ich nicht wollte (Pille, Spirale, irgendwelche Vitamine usw). Bei manchen Ärzten geht man ja mit einer LKW-Ladung Rezepte raus :lol:
Was ich auch nicht wusste, aber interessant fand, war die Sache, dass mir dieser Arzt sagte, dass Blutdruckmessen/Brust abtasten unter 30 Jahren nicht zur Routineuntersuchung dazugehört, sondern nur auf Wunsch des Patienten auf Nachfrage des Arztes ! Das war mir völlig neu!

Es ist aber schön hier so viele Frauen kennenzulernen, die Ähnliches durchlebt haben. :flower:
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