Schilddrüsenhormone und NFP?

Probleme, Krankheiten, Schwierigkeiten
chestnut
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Re: Schilddrüsenhormone und NFP?

Beitrag von chestnut »

Erstaunlich, wie viele Frauen Probleme mit der SD haben! Ich höre das auch von immer mehr Leuten aus dem Bekanntenkreis.

Montag lasse ich mich einfach mal richtig untersuchen; meine Hausärztin hat bisher immer nur Blut abgenommen und dabei nur den HTC-Wert beachtet. Andere Werte wurden nie kontrolliert, auch hatte sie nie die SD abgetastet. Ultraschall geht ja bei ihr nicht da kann ich nichts sagen ... aber eine gründliche Untersuchung ist was anderes :thumbdown:

Mich würde sehr interessieren, ob sich an der Dosierung was geändert hat. Halt mich auf dem laufenden :)

Liebe Grüße :flower:
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Kekz
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Re: Schilddrüsenhormone und NFP?

Beitrag von Kekz »

chestnut hat geschrieben:Mich würde sehr interessieren, ob sich an der Dosierung was geändert hat.
Die Pille bindet einen Teil des T4 im Blut, was dann nicht dem Körper zur Verfügung steht. Das bedeutet, dass, wenn man die Pille nimmt, eine höhere Dosis L-Thyroxin (T4) eingenommen werden muss, um eine Unterfunktion auszugleichen. Nach Absetzen der Pille steht wieder mehr T4 zur Verfügung und die erhöhten TSH-Werte (können) sinken, so dass man weniger L-Thyroxin zum Ausgleich braucht.

Bei mir hat sich die Unterfunktion durch jahrelange Pilleneinnahme ausgebildet. Ist ja klar, wenn man jahrelang Hormone schluckt, beeinflusst das auch andere Hormonorgane wie die SD. Ich habe daraufhin L-Thyroxin bekommen. Einige Monate später habe ich deshalb (und wegen anderer Neben-/Nachwirkungen/Spätfolgen) die Pille abgesetzt und gehofft, dass sich meine SD wieder reguliert. Mein TSH ist auch wie erwartet gesunken, leider nicht in dem Maße, um meine Unterfunktion auszugleichen. Dazu kommt aber, dass, nachdem ich auf eine vollständige Diagnostik gepocht hatte (Ärzte machen das meist nicht von sich aus), ein Hashi diagnostiziert wurde. Damit ist die (pillen-induzierte) Fehlfunktion chronisch und wohl nicht heilbar, sondern nur noch einstellbar. :( :cry:

Ich finde das ehrlich einen riesen Skandal, insbesondere seit ich hier im Forum lese, wieviele Frauen durch die Pille einen Hashi entwickelt haben. Die Schädigung der SD ist eine sehr häufige Nach-/Nebenwirkung der Pille (neben Depressionen und erhöhten Pap-Werten am MuMu) und kein FA klärt angemessen darüber auf! Als ich meine FÄ darauf ansprach, verleugnete sie sogar einen Zusammenhang zwischen Hormone-Schlucken (Pille) und SD. Dabei ist das mittlerweile bekannt und kann empirisch in fast jedem Frauenforum nachgeprüft werden.

Jedenfalls... wenn es sich "nur" um eine normale Unterfunktion handelt, könnte sich diese nach Absetzen der Pille wieder einpendeln, je nachdem, wie ausgeprägt sie ist. Zumindest sollte TSH wenigstens etwas zurückgehen und die L-Thyroxin-Dosis nach unten korrigiert/neu eingestellt werden.

Noch einige Tipps zur Diagnostik:
  • Wichtig sind TSH, fT3, fT4 und die Antikörperwerte (TPO-AK, TRAK und TG-AK). Letztere werden gerne unterschlagen und dienen der Bestimmung der Autoimmunkrankheiten (Hashimoto und Basedow).
  • Bei allen Werten, aber insbesondere TSH muss auf den Referenzbereich geachtet werden. Der liegt laut neuesten Studien bei TSH zwischen 0,4 und 2,5 für Gesunde. Über 2,5 = Unterfunktion. Viele Ärzte bzw. deren Labore arbeiten aber mit veralteten Referenzbereichen, so dass Ärzte teilweise bis zu einem TSH von 4,5 nicht (be)handeln, selbst wenn fT3 und fT4 erniedrigt sind, also eine Fehlfunktion vorliegt.
  • Daher alle Befunde ausdrucken lassen und abheften, darauf notieren, wie man sich gefühlt hat zur Blutabnahme, um ein Gefühl für die Symptome/das Wohlergehen in Zusammenhang mit den Blutwerten zu bekommen. Die Befunde selbst kontrollieren (Referenzbereich, etc.).
  • Keinesfalls vor der Blutabnahme/am Tag der Blutabnahme L-Thyroxin einnehmen, weil sonst die Werte verfälscht werden und nicht aussagekräftig sind. (Hat mir leider keiner gesagt, weder Ärztin noch Arzthelferinnen.)
Was ich also sagen will: Als SD-Erkrankte muss man sich leider selbst belesen und ständig nachkontrollieren. Weder Hausärzte noch Frauenärzte haben da wirklich Ahnung. Besser ist natürlich ein Endokrinologe oder Nuklearmediziner. Leider bekommt man da nur sehr schwer einen Termin. Ich wurde auch da nur fix abgefertigt und nach der Diagnose zurück an die Hausärztin verwiesen, die mich immer noch nicht richtig eingestellt hat.

Ich hoffe, mein kleiner "Crashkurs" hilft dir etwas! :flower:
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chestnut
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Re: Schilddrüsenhormone und NFP?

Beitrag von chestnut »

Das hört sich echt schlimm an mit der chronischen Fehlfunktion, tut mir leid für dich :(

Hoffe nur, dass am Montag so etwas nicht bei mir raus kommt. Das ist einfach unter aller sau, dass die Ärzte einen kein Stück aufklären. Insbesondere wegen der jungen Mädchen. Wenn ich an mich denke und wie die FÄ reagiert hat .. Ich wollte mit 16 die Pille nicht zum verhüten, sondern einfach für die Haut. Dabei hatte ich kaum Unreinheiten. Aber natürlich wurde mir die Pille sofort verschieben, obwohl mütterlicherseits häufig Gebärmutterkrebs und väterlicherseits oft Herzkrankheiten bestehen in der Familie. Gar nicht aufgeklärt worden, nie. Auch nicht als ich im Jahr mehrmals das Präparat wechselte weil es nicht den erhofften Effekt hatte ... :crazy:
Unmöglich das jugendliche Dummheit so ausgenutzt wird um Geld zu verdienen :thumbdown: Was mich aber am meisten ärgert ist, dass ich seit Jahren die Evaluna 20 nehme. Beim letzten Rezept wurde es einfach auf die Evaluna 30 gewechselt, welche ja stärker sein soll. Ich habe es erst beim 4ten Blister gemerkt, da die Verpackungen exakt gleich sind ...

Laut meiner Hausärzten wäre es eine einfache Unterfunktion die auch nur ganz leicht ist. Hoffe, dass sie trotz fehlender Untersuchung einfach mal recht hat und ich von den 50mg LT weg komme! Das wäre super.

Danke für die Tipps bezüglich der Diagnostik, keine Ahnung wie ich auf HTC kam :D aber die Tipps werde ich auf jeden Fall anwenden! Ich bin echt froh, dass ich so schnell einen Termin bei dem Nuklearmediziner bekommen habe. Vielleicht ist jemand abgesprungen? Jedenfalls freu ich mich, dass Montag höchst wahrscheinlich alles geklärt sein wird.

Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort, liebe Grüße :flower:
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Kekz
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Re: Schilddrüsenhormone und NFP?

Beitrag von Kekz »

Ja, bezüglich der leichtfertigen und unaufgeklärten Pillenverschreibung gebe ich dir absolut Recht! Sehe ich genau so.
chestnut hat geschrieben:Laut meiner Hausärzten wäre es eine einfache Unterfunktion die auch nur ganz leicht ist. Hoffe, dass sie trotz fehlender Untersuchung einfach mal recht hat und ich von den 50mg LT weg komme! Das wäre super.
So war es bei mir auch, nur eine leichte Unterfunktion hieß es anfangs... Hoffe, du hast mehr Glück als ich und es ist wirklich nur das. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen! :flower:
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Cylina
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Re: Schilddrüsenhormone und NFP?

Beitrag von Cylina »

chestnut hat geschrieben:Laut meiner Hausärzten wäre es eine einfache Unterfunktion die auch nur ganz leicht ist.
Das sie - wie du schreibst - bisher nur die TSH Werte beachtet hat, kann sie das überhaupt nicht wissen. Es ist wirklich nur noch zum Staunen, was Ärzte so alles von sich geben. *kopfschüttel*

Auch mit der mangelnden Aufklärung bezüglich Pille muss ich dir beipflichten. Kann mich erinnern, dass mir damals bei der erstmaligen Verschreibung ausführlich erklärt wurde, wie die Einnahme funktioniert (also was tun, wenn mal vergessen, etc. pp.), aber auf Hinweise an irgendwelchen potentiellen Neben- oder Nachwirkungen kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. :x
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Pillenfrei seit über 15 Jahren, ein Bild in 2013 († SSW8+1, AS in SSW9+6)
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Ranuncula
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Re: Schilddrüsenhormone und NFP?

Beitrag von Ranuncula »

@Kekz
Vielen Dank für deinen ausführlichen Post! Habe auch eine Unterfunktion, die sich auch nach mehreren Jahren hormoneller Verhütung entwickelt hat. Nach dem Absetzen des Nuvarings vor 7 Monaten habe ich das meiner Ärztin natürlich mitgeteilt, aber an meiner Dosis wurde nichts verändert.. Sie hat mich nichtmal darauf hingewiesen dass da ein Zusammengang bestehen kann! Ich habe da bis jetzt noch gar nicht dran gedacht. Jetzt frage ich mich natürlich ob die Werte tatsächlich passen oder inwiefern die Ärztin mir noch kompetent erscheint.. Nächstes mal möchte ich auch meine Werte ausgedruckt haben. Ich wünschte echt, ich hätte niemals mit der Pille angefangen.
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chestnut
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Re: Schilddrüsenhormone und NFP?

Beitrag von chestnut »

Cylina hat geschrieben:Das sie - wie du schreibst - bisher nur die TSH Werte beachtet hat, kann sie das überhaupt nicht wissen. Es ist wirklich nur noch zum Staunen, was Ärzte so alles von sich geben. *kopfschüttel*
Besonders meinte sie nur auf mehrmaliges nachfragen, das keine weiteren Untersuchungen nötig wären weil der Entzündungswert nicht erhöht ist. Ich denke schon dass das ein Hinweis ist, aber nichts genaues, oder?
Keine Ahnung warum die einen nicht direkt zu einem Spezialisten schicken ...
Ranuncula hat geschrieben:Ich wünschte echt, ich hätte niemals mit der Pille angefangen.
Wer nicht, der merkt, was für ein Gift dieses Medikament ist. Und da liegt doch auch das Problem: "Medikament". Viele nehmen die Pille nicht als Medikament war, grade junge Mädchen nicht. So ein kleines Pillchen hat so viel Wirkung im Organismus ... da ist man auch gleich mit Schmerzmitteln und co viel vorsichtiger.
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Kekz
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Re: Schilddrüsenhormone und NFP?

Beitrag von Kekz »

chestnut hat geschrieben:Besonders meinte sie nur auf mehrmaliges nachfragen, das keine weiteren Untersuchungen nötig wären weil der Entzündungswert nicht erhöht ist. Ich denke schon dass das ein Hinweis ist, aber nichts genaues, oder?
Naja, was ist denn dieser "Entzündungswert"? Das ist doch total schwammig. Sie muss die Antikörperwerte testen. Vielleicht meint sie die ja? Wenn die in Ordnung sind, dann ist es eine Unterfunktion, wenn nicht, dann muss man eine Autoimmunentzündung vermuten.
Lass dir am Besten den Befund ausdrucken und schau, was getestet wurde. (Solltest du im I-Net nach Referenzbereichen schauen, dann achte auf die Einheiten, die variieren teilweise.) Wenn du dir unsicher bist, kannst du, wenn du die Werte hast, sie auch hier im Forum posten. Hier im Forum habe ich diesbezüglich auch die meiste Hilfe gefunden, weil eben viele Frauen dieses Problem haben und sie bei der Einordnung helfen. (Irgendwo gab es auch einen Hashi-Thread und/oder einen, wo SD-Werte diskutiert wurden.)
Ranuncula hat geschrieben:Nach dem Absetzen des Nuvarings vor 7 Monaten habe ich das meiner Ärztin natürlich mitgeteilt, aber an meiner Dosis wurde nichts verändert.. Sie hat mich nichtmal darauf hingewiesen dass da ein Zusammengang bestehen kann! Ich habe da bis jetzt noch gar nicht dran gedacht. Jetzt frage ich mich natürlich ob die Werte tatsächlich passen oder inwiefern die Ärztin mir noch kompetent erscheint..
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Ärzte mit der SD kaum auskennen, ähnlich wie bei dir. Ich sprach meine Frauenärztin auf die SD-Unterfunktion (damals wusste ich noch nicht, dass es ein Hashi ist) an, und sie meinte, das hätte nichts mit der Pille zu tun. Ich sagte meiner Hausärztin, dass ich die Pille absetze, damit mein TSH sinkt, und die meinte nur, ja, das könne sein, ging aber nicht weiter darauf ein, sondern interessierte sich dafür, ob ich Kinder plane. (Gibt ja keine anderen Gründe, die Pille abzusetzen! :wtf: :think: ) Meine Hausärztin wusste bis zu diesem Zeitpunkt nichtmal, dass ich die Pille nehme, weil sie mich beim Erstgespräch ein Jahr zuvor NIE nach Vorerkrankungen oder Medikamenten gefragt hatte. Es fand damals gar keine Anamnese statt. :x So viel zu "Kompetenz"... Ich vertraue mittlerweile keinem Arzt mehr. Da kommen noch mehr Sachen dazu:
(1) Der PapIV, den ich am MuMu hatte (Krebsvorstufe) und zur Konisation musste, was für mich unheimlich traumatisch war. Da fragte ich meine Frauenärztin, ob das an der Pille liegen könne, und sie meinte Nein, die Ursachen seien unklar. Danach recherchierte ich und fand Studien, die belegen, dass (neben Rauchen) die Pille mit jedem Jahr das Risiko für Gebärmutterhalskrebs steigert und dass ein eindeutiger Zusammenhang zur Pille besteht. Insbesondere bei Frauen, die die Pille über 10 Jahre einnehmen (wie ich) besteht ein enormes Risiko für Zellveränderungen am MuMu. Seit den 70ern (!!!) ist bekannt, dass Östrogengabe (Pille oder um die Wechseljahre hinauszuzögern) Gebärmutterhalskrebs fördert. Auch da wieder... Desinformation durch meine FÄ, überhaupt keine Aufklärung!
(2) Depressionen... und zwar ganz schlimm über Jahre, wodurch ich viele Freunde verlor und teilweise Selbstmordgedanken hatte. Mehrere schlimme Jahre, die ich niemandem wünsche. Zuerst dachte ich, es sei die SD, weswegen ich überhaupt erst auf Unterfunktion checken ließ und so (durch meine eigene Initiative!) überhaupt erst erkannt wurde. Aber auch durch das L-Thyrox gingen die Depressionen nicht weg. Nach der Konisation habe ich die Pille abgesetzt, und ZACK - wie ausgewechselt. Plötzlich keine Depressionen mehr, ich bin fröhlich, ausgeglichen und irgendwie auf einmal mit mir im Reinen... Das lag also auch an der Pille. Auch eine Nebenwirkung, die kaum jemand erwähnt und die auch keiner wirklich abklärt. Mich wollten alle nur zum Psychologen schicken, der dann vergebens an mir herumtherapiert hätte.
Cylina hat geschrieben:Kann mich erinnern, dass mir damals bei der erstmaligen Verschreibung ausführlich erklärt wurde, wie die Einnahme funktioniert (also was tun, wenn mal vergessen, etc. pp.), aber auf Hinweise an irgendwelchen potentiellen Neben- oder Nachwirkungen kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. :x
Genauso sieht's aus. Wenn überhaupt gewarnt wird, dann wegen des Thromboserisikos. Alles andere fällt unter den Tisch. Und wenn, dann findet die Aufklärung nur einmal zu Beginn statt, also bei mir als ich 14 oder 15 war... Da interessieren einen Risiken nicht wirklich, ich bin mir aber sicher, außer Einnahmeregeln und Thrombose nichts gesagt bekommen zu haben. Dann nimmt man 13 Jahre ein Präparat und bekommt es immer wieder ohne Nachfragen/Evaluation easy-peasy verschrieben. Ich hatte in der Zwischenzeit eine neue Frauenärztin und selbst beim Wechsel hat die neue Ärztin NIE nachgefragt oder mal ein Aufklärungsgespräch geführt. In der Packunsbeilage der Pille einer Freundin von mir (weiß die Marke gerade nicht mehr) steht sogar, dass das Präparat nicht länger als 10 Jahre eingenommen werden soll. Die verschreibenden Ärzte erwähnen das nicht... :shock:

So, sorry, dass ich mich hier so auskotze. :oops: :shamebag: Aber ich finde den Umgang einfach skandalös! Und ich finde auch, dass man das nicht oft genug erzählen kann, damit so viele Frauen wie möglich davon erfahren und ihre Freundinnen, Töchter, Schwestern sensibilisieren.
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SunnyFrani
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Re: Schilddrüsenhormone und NFP?

Beitrag von SunnyFrani »

chestnut hat geschrieben:Mich würde sehr interessieren, ob sich an der Dosierung was geändert hat. Halt mich auf dem laufenden :)
Ich treff sie am WoE und werd mal nachfragen. Allerdings wird sie ihre Unterlagen/Medis nicht direkt greifbar haben, also mal sehen, wie informativ das dann wird. :)
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Cylina
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Re: Schilddrüsenhormone und NFP?

Beitrag von Cylina »

Kekz hat geschrieben:
chestnut hat geschrieben:Besonders meinte sie nur auf mehrmaliges nachfragen, das keine weiteren Untersuchungen nötig wären weil der Entzündungswert nicht erhöht ist. Ich denke schon dass das ein Hinweis ist, aber nichts genaues, oder?
Naja, was ist denn dieser "Entzündungswert"?
Habe ich mich auch gefragt. Weißt du, welchen Wert sie damit meint?
Kekz hat geschrieben:Ich vertraue mittlerweile keinem Arzt mehr.
Geht mir mittlerweile genauso. Könnte da auch ein paar herzerwärmende Geschichten erzählen. Auch bei mir wurde übrigens meine SD nur aufgrund eigener Initiative (nach meiner Fehlgeburt!) überhaupt untersucht, obwohl ich jahrelang Ärzten erzählt habe, dass ich mich immer so müde fühle. Eine Ärztin gab mir daraufhin mal einen Flyer mit Pflanzenpräparaten, die "fit" halten mit. Da fühlt man sich so richtig ernst genommen.
Und wenn ich im Freundes- und Verwandtenkreis höre, wie einige Medikamente nehmen, aber auf genauere Nachfrage hin eigentlich nichts wirklich wissen (Werte, Referenzbereich, Alternativen, etc.), sondern nur "dem Arzt vertrauen" - und das bei teilweise heftigen Sachen - da fällt mir dann oft nichts mehr ein. Oft ist das Vertrauen in die Ärzte einfach auch unerschütterlich.
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Pillenfrei seit über 15 Jahren, ein Bild in 2013 († SSW8+1, AS in SSW9+6)
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