MuMu immer offen.

Die schwierigere Variante der Selbstbeobachtung
Antworten
Benutzeravatar
mam-gariadus
Beiträge: 23
Registriert: Freitag 12. Mai 2017, 11:31

MuMu immer offen.

Beitrag von mam-gariadus »

Ich habe bis vor einem Monat (Mai und Juni) noch nie meinen MuMu abgetastet und daher Ratlos. Im Internet finde ich auch nichts dazu.

Eins vorweg: Ich habe schon ein Kind. Natürliche Geburt (mit Saugglocke) die wirklich kein Spaß war.

So nun zu meinem Problem.

Mir scheint es, alsob mein MuMu immer offen ist. Ich fühle da Lippen und kein Grübchen, von dem alle Reden.
Mal sind die Lippen sehr wabbelig und manchmal weniger, aber nie zu. Ist bei mir bei der Geburt etwas kaputt gegangen? Wir wünschen uns so sehr noch ein Kind, und wenn mein MuMu nie zu geht, dann wird es wohl nichts. Davor habe ich Angst.

Ich hatte meine Ärztin gefragt und Sie sagte nur, ich soll da mal nicht rumfummeln. TOLLE ANTWORT. *Augenroll*

Kann mir jemand was dazu sagen? :flower:
Nordisch By Nature!
Alchrima
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 30. Mai 2017, 12:27

Re: MuMu immer offen.

Beitrag von Alchrima »

Hallo,
ich bin auch relativ neu bei nfp und hatte dieselbe Frage wie Du. Und im Wissensteil habe ich folgendes dazu gefunden: "Bei Frauen, die bereits entbunden haben, kann es vorkommen, dass der Muttermund nie ganz geschlossen ist. " https://www.mynfp.de/muttermund-beobachten. Das hat mich dann beruhigt.

Wie lange beobachtest Du den MuMu schon?

Ich habe es jetzt im ersten nfp Zyklus auch ganz lange gemacht, jeden Tag und es war für mich immer mindestens "leicht geöffnet", meistens "offen" und fühlte sich relativ "zerfetzt" an. Auch ich hatte eine Entbindung mit Saugglocke (08/2015) und dachte, vielleicht ist da was kaputt gegangen. Was soll ich sagen? Irgendwann jetzt ganz kurz vor Einsetzen der Periode war der MuMu plötzlich ganz zu, sodass ich guten Gewissens "Geschlossen" ankreuzen konnte. War nur ein Tag und danach wieder "leicht geöffnet".
Ich glaube nicht, dass es tatsächlich ein Problem ist, das für evtl. weitere Schwangerschaften relevant ist. Der MuMu ist ja nicht der gesamte Gebärmutterhals, der ja das Kind in der Gebärmutter schützt, sondern da ist ja noch ein ganzes Stück Gebärmutterhals/Cervix, der erst "verstreichen" muss, wie die Hebammen sagen, bevor sich der MuMu öffnet. (Siehe auch Bild im obigen Link. https://www.mynfp.de/public/images/arti ... ermund.png" target="blank)
Ich bin nicht vom Fach, nur dreifache Mutter, daher mögen mich andere gerne korrigieren, falls ich jetzt hier was falsch wiedergegeben habe.
Achso, dass sich die Öffnung durch die spontane Entbindung etwas "zerfetzt" anfühlt, das kann ich mir schon auch vorstellen. Vielleicht schreibt ja noch die ein oder andere Schon-Mutter etwas zu dem Thema.
Alles Gute und viel Erfolg mit nfp! :thumbup:
Bild
Benutzeravatar
mam-gariadus
Beiträge: 23
Registriert: Freitag 12. Mai 2017, 11:31

Re: MuMu immer offen.

Beitrag von mam-gariadus »

Alchrima hat geschrieben:Hallo,
ich bin auch relativ neu bei nfp und hatte dieselbe Frage wie Du. Und im Wissensteil habe ich folgendes dazu gefunden: "Bei Frauen, die bereits entbunden haben, kann es vorkommen, dass der Muttermund nie ganz geschlossen ist. " https://www.mynfp.de/muttermund-beobachten. Das hat mich dann beruhigt.

Wie lange beobachtest Du den MuMu schon?

Ich habe es jetzt im ersten nfp Zyklus auch ganz lange gemacht, jeden Tag und es war für mich immer mindestens "leicht geöffnet", meistens "offen" und fühlte sich relativ "zerfetzt" an. Auch ich hatte eine Entbindung mit Saugglocke (08/2015) und dachte, vielleicht ist da was kaputt gegangen. Was soll ich sagen? Irgendwann jetzt ganz kurz vor Einsetzen der Periode war der MuMu plötzlich ganz zu, sodass ich guten Gewissens "Geschlossen" ankreuzen konnte. War nur ein Tag und danach wieder "leicht geöffnet".
Ich glaube nicht, dass es tatsächlich ein Problem ist, das für evtl. weitere Schwangerschaften relevant ist. Der MuMu ist ja nicht der gesamte Gebärmutterhals, der ja das Kind in der Gebärmutter schützt, sondern da ist ja noch ein ganzes Stück Gebärmutterhals/Cervix, der erst "verstreichen" muss, wie die Hebammen sagen, bevor sich der MuMu öffnet. (Siehe auch Bild im obigen Link. https://www.mynfp.de/public/images/arti ... ermund.png" target="blank)
Ich bin nicht vom Fach, nur dreifache Mutter, daher mögen mich andere gerne korrigieren, falls ich jetzt hier was falsch wiedergegeben habe.
Achso, dass sich die Öffnung durch die spontane Entbindung etwas "zerfetzt" anfühlt, das kann ich mir schon auch vorstellen. Vielleicht schreibt ja noch die ein oder andere Schon-Mutter etwas zu dem Thema.
Alles Gute und viel Erfolg mit nfp! :thumbup:

VIELEN lieben Dank. Ich schau mir den Link gleich an und bin zumindest schon beruhigt, dass ich keinen kaputten MuMu habe :)
Nordisch By Nature!
_Mirjam_
Beiträge: 2132
Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 23:04

Re: MuMu immer offen.

Beitrag von _Mirjam_ »

Ich bin zwar weder Mutter noch habe ich Probleme bei der Beurteilung der Öffnung des Muttermundes, aber da diese Frage hier schon öfters einmal kam, antworte ich trotzdem einmal. ;) Wie schon geschrieben, ist es nicht ungewöhnlich, dass nach einer oder mehr Geburten der Muttermund nicht mehr komplett verschlossen ist, sobald die Auswertung durch ist. Das kann auch bei natürlichen Geburten ohne Hilfsmittel der Fall sein, scheint aber für folgende Schwangerschaften erstmal kein Problem darzustellen. :)
Es gibt lediglich Schwierigkeiten bei der Auswertung des Muttermunds. Wenn es möglich ist, macht es Sinn, auf den Zervixschleim umzusteigen. Falls man das nicht möchte oder kann, braucht man leider ein paar Zyklen Übung, um den Muttermund sicher zu beobachten. Ihr habt da zwei Möglichkeiten: Ihr könnt den "geringsten" Öffnungsgrad als "geschlossen" annehmen. Hierfür bedarf es aber etwas Zeit, bis man das bei sich entdeckt hat und ist sicherlich beim Erlernen mit viel Unsicherheit verbunden. Nach und nach sollte sich aber ein Muster ergeben, aus dem man sich später eine Auswertung stricken kann. Der Vorteil an der Möglichkeit ist, dass man für den Muttermund weiterhin die automatische Auswertung nutzen kann. Als zweite Möglichkeit könnte man auch den persönlich geringsten Öffnungsgrad als "halb offen" deklarieren, muss in dem Fall aber manuell auswerten, weil der Algorithmus das nicht gestemmt bekommt.
Den Rat deiner Frauenärztin, Mam, finde ich übrigens sehr hilfreich. Nicht! :problem:

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass das Feststellen des Umschwung zum "geschlossenen" Muttermund im Fall der Verhütung sicherlich eine größere Rolle spielt. Hierbei geht es schließlich darum, zu bemerken, wann man bei seinem gering geöffneten Muttermund im Grunde von "geschlossen" ausgehen darf. Für den Kinderwunsch macht es aus meiner Sicht mehr Sinn zu beobachten, wann sich der Muttermund komplett öffnet. Das kündigt den Eisprung an, das Schließen zeigt nun einmal schon, dass der Eisprung vorüber ist oder die Fruchtbarkeit nachlässt. Sorgen, dass man Schwierigkeiten hat, ein weiteres Kind zu bekommen, halte ich aber für unbegründet. Da dürft ihr also beruhigt sein. Alles Gute, euch beiden! :flower:
Verhütend im 100. Zyklus unterwegs :thumbup:

Klammerregeln
Antworten