MuMu immer geschlossen ?

Die schwierigere Variante der Selbstbeobachtung
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_Mirjam_
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Re: MuMu immer geschlossen ?

Beitrag von _Mirjam_ »

Du hast gestern hart und geschlossen notiert, daher bin ich unsicher, ob sich die Frage bei dir inzwischen von allein geklärt hat. Ich hatte in meinem ersten Zyklus, den ich getastet habe, auch anfangs nicht gewusst, wie sich hart und geschlossen anfühlen soll. Als die Auswertung bevorstand, hatte ich dafür ein wahres Aha-Erlebnis. Bei mir wird der MuMu nach der Periode nicht mehr richtig hart und schließt sich auch nicht jedes Mal komplett, daher merke ich den größten Unterschied eigentlich immer nur zu Beginn der Hochlage. Das genügt aber eigentlich auch, um damit auszuwerten.
Für mich klingt es, als hättest du Schwierigkeiten, den Öffnungsgrad zu bestimmen bzw. die Öffnung überhaupt zu finden. Gerade am Anfang ist das auch etwas über den Daumen gepeilt. Mir hat es geholfen, wirklich im Verlauf zu beobachten; d.h. ich habe mir bei jedem Tasten überlegt, inwiefern sich Öffnung und Härte zum Vortag verändert hat oder gleich geblieben sind. Damit nähert man sich an seine persönliche "Skala" allmählich an. Wenn man einmal offen und einmal komplett geschlossen gefühlt hat, fällt es einem auch weniger schwer, z.B. halb geschlossen zu definieren. Wenn man sich aber z.B. zwischen offen und halb geschlossen nicht entscheiden kann, wäre das auch kein Weltuntergang, weil beides zur Auswertung nicht genügt. Was am Ende zählt, sind die drei aufeinander folgenden Tage mit hartem und geschlossenem MuMu.
Verhütend im 100. Zyklus unterwegs :thumbup:

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_Mirjam_
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Re: MuMu immer geschlossen ?

Beitrag von _Mirjam_ »

Das ist am Anfang normal, denke ich. Mit mehr Zyklen Beobachtung bekommt man da auch mehr Erfahrung und es wird leichter. Wenn der MuMu tief und leicht geöffnet ist, passt das aber doch sehr gut zur baldigen Blutung! Der MuMu muss sich vor der Blutung schließlich wieder öffnen, um Blut und Gewebe abstoßen zu können. Er schließt und verhärtet sich hingegen nach der ehM, um die Gebärmutter und ggf. den Embryo vor Keimen zu schützen.
Bei mir ist der MuMu geschlossen, wenn ich nur eine Kerbe fühlen kann, sie sich aber nicht einwölbt oder einwölben lässt. Für mich ähnelt diese konvexe Kerbe vom Gefühl her einem Entenschnabel. Komplett offen ist der MuMu bei mir, wenn ich nicht nur die Kerbe spüre, sondern sogar mit der Fingerkuppe etwas hineindrücken kann. Dafür muss ich keinen Druck ausüben, sondern die Einkerbung geht von allein nach innen. Bei einem halb offenem MuMu ist das irgendwo dazwischen. Wenn ich z.B. die Kerbe und den Schlitz definitiv spüren kann, aber der Entenschnabel fehlt, ist er bei mir halb offen.
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_Mirjam_
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Re: MuMu immer geschlossen ?

Beitrag von _Mirjam_ »

MadameEE hat geschrieben: Aber laut https://www.mynfp.de/muttermund-beobachten" target="blank hätte mein MuMu direkt nach der Mens nun erstmal tief, hart und geschlossen sein müssen.
Bin mir aber zum Vergleich zu gestern Abend total sicher, dass er heute hochstehend ist, weich und geschlossen(er).
Leider kann das sehr individuell sein. Bei manchen Frauen schließt sich der MuMu komplett nach der Periode nochmal, bei mir ist das aber auch meistens nicht der Fall. Andere Frauen wiederum merken zwar, dass es sich schließt, aber nicht mehr genauso hart wird wie nach der Auswertung. Auch da lernt man mit der Zeit sein Muster kennen und das ist kein Grund zur Sorge. :)
Verhütend im 100. Zyklus unterwegs :thumbup:

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