Hund ja oder nein?

Chillen nach Stillen oder warum ein Hausgecko ein Segen wäre...
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Tinkaloo
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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Tinkaloo »

Ich stimme Coco zu und würde zu einem älteren Hund tendieren, wo man schon eher den Charakter einschätzen kann, eventuelle Eigenheiten kennt und der schon stubenrein ist (kann natürlich bei Krankheit auch mal anders sein).

Wir haben einen Australian Shepherd. So wahnsinnig aktiv im Sinne von "bewegt sich ständig" ist er nicht. Er braucht aber Kopfarbeit und was zu tun. Er kann zwar auch mal stundenlang vorm Kamin liegen und dösen, aber er hat auch gerne seine Aufgaben (Altpapier in den Müll räumen, z. B. :lol: ). Man kann sich auch einen Adrenalinjunkie ranzüchten, wenn man zu viel macht, also ständig nur Action. Ähnlich wie wenn man ständig das Kind bespielt und es nie mal Langeweile erfahren darf. :D Meiner liebt Nasenarbeit und wir machen mit ihm regelmäßig Fährtensuche.
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Morimi
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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Morimi »

Pulpo hat geschrieben: Samstag 20. März 2021, 13:59 Morimi, was waren denn im Krabbelalter die besonderen Schwierigkeiten? Schauen, dass der Hund nicht das Kind zwickt oder so? Und wie hast Du es gemacht mit Hund auslasten / Gassigehen um ums-Baby-kümmern? GIng das gut zusammen oder wars ein Riesenstress?

Vielleicht mögt ihr noch etwas von eurem Alltag mit Tier und Kind berichten? Bin gespannt wie es bei Euch wird, Coco :flower: Lustig auch, dass es bei Euch ein Zwergpudel ist! Was sagst Du so zum Charakter? Wirklich so intelligent und leichtführig wie man immer hört?

Hallo!

Also zu deinen Fragen - ich fand es im Krabbelalter besonders schwierig, weil unsere Tochter (und demnächst auch unser 7 Monate alter Sohn) dann zwar sehr mobil war und großes Interesse an unserem Hund hatte, aber noch nicht verstanden hat warum sie ihn zB nicht am buschigen Fell ziehen soll. Er dagegen hat nicht verstanden, dass sie so mobil war und ist zwar immer aufgestanden und weg, hat sich aber meistens nur 2 m weiter wieder abgelegt und da war sie in 0,00001 s hingekrabbelt :lol: dann habe ich versucht ihn zum schlafen im Schlafzimmer (da steht auch sein Korb) zu bewegen, aber er wollte natürlich bei uns sein. Lief also darauf hinaus, dass ich viel hinterhergerannt bin.
Meine Tochter ist inzwischen fast 4 und jetzt sind eher so Themen wie "der Hund wird nicht heimlich vom Tisch gefüttert" usw Sachen, an denen wir arbeiten.

Im Kleinkindalter kam dann dazu, dass unser Hund viel Bewegung braucht (auch jetzt mit bald 16 noch!) und sie aber nicht mehr getragen oder gefahren werden wollte. Wir haben also teils 1 Stunde damit verbracht wenige Meter zu gehen, was für unseren Hund schwer aushaltbar war und ich bin dann abends wenn sie im Bett war oft nochmal raus mit ihm, wenn ich eigentlich lieber auf der Couch gelegen hätte.

Auch das hat sich ab "Laufrad-Alter" gelegt und wird mit Nr.2 vielleicht auch gar nicht kommen, denn es gibt auch Kleinkinder die gern im Buggy sitzen ;) .
Alltag mit Baby dagegen fand ich einfach. Im frühen Wochenbett (Woche 1 und 2) hat sich mein mann natürlich ausschließlich gekünmert, bei bienden Kindern. Seither geht es mit Tuch/Trage raus ins Feld und Wald wie immer.
Der Hund gibt dabei auch Struktur...es gibt viele Mamas, die anfangs zB Probleme haben sich selbst fertig zu machen. Mit Hund MUSST du raus, egal ob du gut geschlafen hast oder nicht. Das gilt es auch zu Bedenken.
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