Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Ich will schwanger werden und hätte da mal eine Frage zu meiner Kurve
MandyRoo
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Re: Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Beitrag von MandyRoo »

Ich bin ja gerade schon mitten in der Einstellung, nächste Woche gehe ich wie gesagt mal zur FA und Frage dort ob die Werte in Ordnung sind und dann sollen die mir nochmal sagen ob ich mehr nehmen muss oder nicht.

Ooh man wir wollen doch nur ein Kind, warum das immer so einen Rattenschwanz mit sich zieht. 😕 Das ging doch "früher" auch ganz anders und vielleicht sogar leichter.
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Krachbum
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Re: Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Beitrag von Krachbum »

Das hat mich damals auch sehr belastet, dass es nicht "einfach so" geklappt hat. Zum Mutmachen: als wir nach fast 1,5 Jahren Hibbelzeit (ich schon Mitte 30, Mann schlechtes Spermiogramm), beschlossen haben in einer KiWu-Klinik vorstellig zu werden, war ich beim Erstgespräch frisch schwanger und das Ergebnis wurde dieses Jahr eingeschult 🤪

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MandyRoo
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Re: Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Beitrag von MandyRoo »

Ja man soll sich eigentlich nicht solche Gedanken machen, das macht das leichter ich weiß.
Das mache ich eigentlich nicht, ich teste nicht jeden Tag Ovu oder achte genau darauf wann mein Eisprung ist. Da war ich nach dem ziehen der Spirale in den ersten Monaten viel schlimmer.
The-cycle1992
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Re: Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Beitrag von The-cycle1992 »

MandyRoo hat geschrieben: Samstag 5. Oktober 2024, 10:30 Hallo Mädels,

mein Freund und ich sind jetzt im 11. Üz. und bis jetzt hat es leider immer noch nicht geklappt. Ich nehme seit ca. 4 Wochen Schilddrüsentabletten 25mg. Alles mit der FA und meinem Hausarzt besprochen. Ich hatte eigentlich immer am 18. Zt. meine eHM und vorher auch einen normalen Temperatursturz. Heute bin ich bei Zt. 17 und es hat sich noch überhaupt nichts getan. Meine Temperatur ist ganz normal konstant, das ist nicht mehr so ein Auf und Ab wie ohne die Schilddrüsentabletten. Hatte aber bis jetzt noch keinen Temperatursturz und mein Zervix sieht irgendwie auch nicht danach aus. Habe heute morgen mal einen Ovu gemacht. Der ist schon relativ stark, aber auch noch nicht komplett angeschlagen. Es heißt ja aber eigentlich auch das ein Ovu positiv sein kann, es aber nicht heißt das man dann einen Eisprung hat oder hatte.
Ich habe jetzt aber trotzdem bisschen Angst das ich keinen Eisprung habe. Meine 2. Zyklushälfte war nach dem Eisprung auch meistens nur 8 bis 10 Tage lang.
Was meint ihr dazu?
Liebe Grüße
Habe ich da einen Denkfehler, aber wenn du zwei Zyklusphasen hast (der Begriff "hälfte" ist eigentlich irreführend, weil er suggeriert, dass die Phasen zeitlich gleich lang sind), hast du doch auch einen Eisprung? :think: in einem anovulatorischen Zyklus hättest du keinen Temperaturanstieg, da kein Progesteron produziert wird. Der Zyklus wäre dann monophasisch. Oder geht es um diesen spezifischen Zyklus? Dann kann es durchaus mal sein, dass ein Zyklus ohne Eisprung verläuft. Wenn sonst in allen Zyklen ein ES war, ist das doch kein Drama.

Generell spielt die Schildrüse bei vielen Hormonproblemen eine wichtige Rolle. Allerdings muss es nicht die alleinige Ursache sein, gerade Kombis aus Schildrüsenunterfunktion und anderen Störungen sind jetzt nicht ungewöhnlich. Ich kenne deine sonstige Zykluslänge nicht, aber 35 Tage gelten immer noch als "normal" im medzinischen Sinne. Daher wäre auch ein ES an Tag 20 noch völlig im Rahmen, im Schnitt sollten die Zyklen nicht mehr als 9 Tage variieren. Also selbst, wenn sich jetzt der ES mal verspätet, ist das noch kein Grund zur Sorge.

Problematisch würde ich auch eher die zu kurze Lutealphase sehen. Aber auch dafür kann es ganz unterschiedliche Gründe geben, in Zusammenhang mit der Schildrüse würde mir da z.B. Hashimoto einfallen - aber auch das tritt wiederum nicht selten in Kombi mit anderen Erkrankungen auf, die sowohl den Eisprung selbst als auch die Progesteronausschüttung beeinflussen können. Aber wenn doch das Thema Schildrüse erst kürzlich "in Angriff genommen" wurde (oder habe ich das falsch verstanden??) würde ich dem Ganzen vielleicht einfach noch etwas mehr Zeit geben.

Was das Gedankenkarussel angeht: Lies gerne mal in meinem aktuellen Thread mit (bei den Verhüterinnen) mit: Ich habe noch nicht mal einen akuten Kinderwunsch (in Zukunft aber nicht ausgeschlossen) - und mache mich gerade trotzdem verrückt, weil meine Hochlage nun plötzlich dauerhaft zu kurz sein KÖNNTE. Ich will gar nicht wissen, wie das in so Übungszylen wäre
Wahrsch wäre ich eine total verrückte Hibblerin ;) von daher: ich finde deine Gedanken völlig normal und nachvollziehbar, gerade wenn ihr es schon länger versucht :flower: (wobei ein Jahr "üben" selbst bei völlig gesunden Paaren, ohne Hormonprobleme etc., immer noch als "normal" gilt. Weiß nicht, ob dir das irgendwie hilft oder dich noch mehr runterzieht, aber sooo easy wie man sich das immer vorstellt (und es in Filmen und Serien suggeriert bekommt) ist das mit dem Schwangerwerden in der Realität halt nicht. Nur sprechen viele, glaube ich, halt nicht darüber. Da ich nicht die Schildrüsenexpertin (wobei ich durch mein PCOS einiges am Rande mitkriege), kann ich da fachlich nicht so viel zu sagen. Andere haben da wohl schlichtweg mehr Erfahrungen. Will dir trotzdem einfach etwas Mut machen :flower:

PS: Ovutest funktionieren nicht immer einwandfrei (bei bestimmten Erkrankungen sind sie sogar nahezu nutzlos, jedenfalls sind sie nicht immer aussagekräftig und sehr fehleranfällig. Ich weiß aber, dass viele trotzdem darauf schwören - ich selbst würde gerade bei "Schwierigkeiten" eher darauf verzichten, da sie meines Erachtens eher verwirren, als wirklich verlässliche Aussagen liefern. Ich würde dem Ergebnis daher keine allzu große Bedeutung beimessen. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
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Re: Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Beitrag von The-cycle1992 »

Krachbum hat geschrieben: Mittwoch 9. Oktober 2024, 10:08 Das hat mich damals auch sehr belastet, dass es nicht "einfach so" geklappt hat. Zum Mutmachen: als wir nach fast 1,5 Jahren Hibbelzeit (ich schon Mitte 30, Mann schlechtes Spermiogramm), beschlossen haben in einer KiWu-Klinik vorstellig zu werden, war ich beim Erstgespräch frisch schwanger und das Ergebnis wurde dieses Jahr eingeschult 🤪

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Ist jetzt völlig Offtopic, aber muss mal sagen, dass mich das bezüglich meiner noch nicht tickenden biologischen Uhr wieder ein wenig geerdet bzw dazu gebracht hat, dass alles doch etwas entspannter zu sehen. :love: :thumbup: Wenn man manche Artikel liest, sollte man als Frau Anfang 30 (und dazu noch mit bekannten Hormonproblemen) ja besser gestern als heute "loslegen", da sonst eh alles verloren ist. Zumindest hat dein Post mir diesbezüglich auch Mut gemacht. Wollte.ich nur mal gesagt haben ^^
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Krachbum
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Re: Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Beitrag von Krachbum »

The-cycle1992 hat geschrieben: Donnerstag 10. Oktober 2024, 18:32
Krachbum hat geschrieben: Mittwoch 9. Oktober 2024, 10:08 Das hat mich damals auch sehr belastet, dass es nicht "einfach so" geklappt hat. Zum Mutmachen: als wir nach fast 1,5 Jahren Hibbelzeit (ich schon Mitte 30, Mann schlechtes Spermiogramm), beschlossen haben in einer KiWu-Klinik vorstellig zu werden, war ich beim Erstgespräch frisch schwanger und das Ergebnis wurde dieses Jahr eingeschult 🤪

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Ist jetzt völlig Offtopic, aber muss mal sagen, dass mich das bezüglich meiner noch nicht tickenden biologischen Uhr wieder ein wenig geerdet bzw dazu gebracht hat, dass alles doch etwas entspannter zu sehen. :love: :thumbup: Wenn man manche Artikel liest, sollte man als Frau Anfang 30 (und dazu noch mit bekannten Hormonproblemen) ja besser gestern als heute "loslegen", da sonst eh alles verloren ist. Zumindest hat dein Post mir diesbezüglich auch Mut gemacht. Wollte.ich nur mal gesagt haben ^^
Naja, ich muss sagen, dass ich froh bin, dass es in unserem Fall noch geklappt hat. Und die Artikel beleuchten das schon recht zutreffend. Und wenn du 1,5 Jahre darauf wartest schwanger zu werden und schon die Kette der künstlichen Befruchtung vor dir siehst, bist du nicht mehr entspannt. Wir hatten echt Glück.
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Re: Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Beitrag von The-cycle1992 »

Krachbum hat geschrieben: Donnerstag 10. Oktober 2024, 19:26
The-cycle1992 hat geschrieben: Donnerstag 10. Oktober 2024, 18:32
Krachbum hat geschrieben: Mittwoch 9. Oktober 2024, 10:08 Das hat mich damals auch sehr belastet, dass es nicht "einfach so" geklappt hat. Zum Mutmachen: als wir nach fast 1,5 Jahren Hibbelzeit (ich schon Mitte 30, Mann schlechtes Spermiogramm), beschlossen haben in einer KiWu-Klinik vorstellig zu werden, war ich beim Erstgespräch frisch schwanger und das Ergebnis wurde dieses Jahr eingeschult 🤪

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Naja, ich muss sagen, dass ich froh bin, dass es in unserem Fall noch geklappt hat. Und die Artikel beleuchten das schon recht zutreffend. Und wenn du 1,5 Jahre darauf wartest schwanger zu werden und schon die Kette der künstlichen Befruchtung vor dir siehst, bist du nicht mehr entspannt. Wir hatten echt Glück.
Die Frage ist aber halt, was die Alternative ist: Ein Kind kriegen, nur für den Fall, dass es später einmal nicht klappen könnte - auch wenn weder ein KIWU vorhanden ist noch es die Umstände zulassen würden? Das finde ich persönlich verantwortungslos. Besagte Artikel sind nunmal sehr tendenziös, als würden alle Frauen denken, dass sie bis Mitte 40 problemlos (!) schwanger werden könnten. Dabei ist mein Eindruck eher gegenteilig: Ich kenne kaum eine Frau, die sich nicht bewusst ist, dass es ab 30 schwieriger wird - da ist zusätzlicher Druck nicht gerade förderlich. Mir hat man mit 22 das erste Mal gesagt, dass ich " es mal schwer haben könnte, schwanger zu werden", d.h. ich bin schon in einem Alter davon ausgegangen, dass ich zumindest ohne Unterstützung vielleicht gar nicht schwanger werden kann, als eine Schwangerschafr noch absolut nicht infrage gekommen wäre. Dabei kann man das SO pauschal auch nicht sagen, natürlich wirkt sich das Alter nicht gerade positiv auf die Fruchtbarkeit aus - aber das ist nun auch keine Raketenwissenschaft. Soo genug Offtopic für heute. ;)
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Krachbum
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Re: Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Beitrag von Krachbum »

Wer sagt denn, dass man Kinder bekommen soll, auch wenn man keine will :think:

Aber: wenn man Kinder möchte und weiß, dass man eingeschränkt ist oder vielleicht sogar beide Partner, ist es schlicht nicht klug, die Entscheidung aufzuschieben. Und aus Erfahrung kann ich dir sagen: eine lange Kinderwunschzeit mit dem Wissen, dass die Zeit knapp ist und dann auch noch Diagnosen eintrudeln ist sehr schlimm und psychisch extrem belastend. Es war so belastend, dass wir uns nach H's Geburt gegen ein zweites Kind entschieden haben, weil ich wusste, dass ich das nicht nochmal schaffe. Und das macht mich bis heute traurig.
Will sagen: Wenn man einen Kinderwunsch hat, sollte man den nicht aus "fadenscheinigen" Gründen ewiglich schieben.
Wenn nicht: auch gut :mrgreen:

Ich habe übrigens den gegenteiligen Eindruck, dass die Medien uns Frauen vorgaukeln, dass es völlig easy wäre auch noch im fortgeschritten Alter zwischen 35 und 45 Kinder zu bekommen. Das finde ich richtig schlimm.
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Re: Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Beitrag von The-cycle1992 »

Krachbum hat geschrieben: Donnerstag 10. Oktober 2024, 21:10 Wer sagt denn, dass man Kinder bekommen soll, auch wenn man keine will :think:
- ein KIWU ist halt nicht immer schwarz- weiß. Im Allgemeinen KIWU Forum gibt es da schon diverse Threads (von mir und anderen), voll mit den Gedanken, die viele Frauen so umtreiben. Was mache ich denn, wenn ich JETZT keine Kinder will, aber mir zu sagen wir mal 80 % sicher bin, dass sich das in den kommenden Jahren nochmal ändern wird, aber weiß, dass ich biologisch betrachtet, nicht mehr unendlich viel Zeit habe? - Bei mir passen aktuell weder die äußeren noch die "inneren" Umstände.

Also habe ich zwei Möglichkeiten: Jetzt ein Kind kriegen, obwohl im Moment weder ich noch mein Partner uns das vorstellen können - und es quasi 50:50 steht, ob die Beziehung dadurch nicht sogar zerbrechen würde. Oder noch warten, in dem Wissen, dass es dann immer schwieriger wird. :think:
Für mich ist Möglichkeit 2 das einzig Verantwortungsbewusste einem kleinen Menschen gegenüber. Wäre ich jetzt ungeplant schwanger, wäre das wieder etwas anderes, dann könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass ich mich vor dem Hintergrund meines Alters und des Wissens um meine hormonellen Problemchen FÜR das Kind entscheiden würde.

Allerdings schnüren mir diese Gedanken und dieser Druck gefühlt jeden Tag die Luft ab, als hätte ich komplett versagt im Leben - und es läuft ein Countdown, der mir aufzeigt, wie lange ich noch die Chance habe, das Ruder nochmal rumzureißen. Mit jedem dieser "dezenten" Hinweise, wie schwer es doch mit zunehmendem Alter wird usw. tickt dieser Countdown nochmal lauter. Ich empfinde das nicht unbedingt als hilfreich. Gestern war wieder so ein Moment, wo ich merke, wie mich all das wieder regelrecht depressiv macht (arbeitslos, ohne Aussicht auf Besserung, körperlich ALT - der eigene Freund 3 Jahre jünger... es ist einfach zu viel, was ich gefühlt innerhalb der nächsten, sagen mir mal 2 Jahre, auf die Kette kriegen müsste - um dann 35 zu sein und noch gerade in das Zeitfenster zu fallen, wo es ja auch schon schwierig und eigentlich zu spät ist. Mich persönlich motiviert das nicht und es weckt auch keinen schlummernden KIWU in mir. Und ich weiß, dass es vielen Frauen sehr ähnlich geht. Eine Bekannte ist jetzt 34 - gerade als der KIWU Thema wurde, hat ihr Freund sie verlassen. Ich glaube ich brauche nicht erwähnen, dass ein immer lauter werdender KIWU (sie wollte so "alt" gar nicht Mutter werden) für die Partnersuche nicht gerade förderlich ist. Panik ist kein guter Ratgeber.
Aber: wenn man Kinder möchte und weiß, dass man eingeschränkt ist oder vielleicht sogar beide Partner, ist es schlicht nicht klug, die Entscheidung aufzuschieben. Und aus Erfahrung kann ich dir sagen: eine lange Kinderwunschzeit mit dem Wissen, dass die Zeit knapp ist und dann auch noch Diagnosen eintrudeln ist sehr schlimm und psychisch extrem belastend. Es war so belastend, dass wir uns nach H's Geburt gegen ein zweites Kind entschieden haben, weil ich wusste, dass ich das nicht nochmal schaffe. Und das macht mich bis heute traurig.
Das kann ich verstehen. Jedoch gibt es hier halt auch den Rückschaufehler. Du kannst das aus heutiger Sicht so sehen. Eine Bekannte ist mit 28 Mutter geworden - und obwohl sie nebenbei Karriere macht und jetzt sogar nochmal ein Zweitstudium - sagt sie, dass sie es manchmal bereut, nicht noch etwas gewartet zu haben. Regretting Motherhood ist ja ein Thema, was lange ein Tabu war, mittlerweile aber immer "populärer" wird. Deshalb halte ich die Ansicht: "Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt und die Entscheidung für ein Kind ist immer die richtige" eben auch für zu kurz gedacht. Das mit dem Zeitpunkt stimmt sicherlich in gewisser Weise, man wird sich wohl nie hundertprozentig bereit fühlen. Trotzdem kann man hier eben auch nicht pauschal sagen, dass es immer die richtige Entscheidung ist, besser früh als spät Eltern zu werden. Das Ganze hat so viele Facetten, die Biologie ist halt nur EINE. Trotzdem wird das Ganze gefühlt immer darauf reduziert. Wäre es so einfach, würden nicht so viele Frauen damit struggeln.
Will sagen: Wenn man einen Kinderwunsch hat, sollte man den nicht aus "fadenscheinigen" Gründen ewiglich schieben.
Wenn nicht: auch gut :mrgreen:
Was sind den "fadenscheinige" Gründe? Das ist doch sehr subjektiv. Ich selbst finde, dass ich das von Außen nur schwer beurteilen kann, selbst bei guten Bekannten kenne ich deren Beweggründe/Geschichte usw. nicht in aller Tiefe. Und ich frage mich, wie Frauenärzte/Mediziner das dann einschätzen wollen? Was weiß meine Frauenärztin denn über mich --> mein Alter, wie es um meine Gesundheit bestellt ist, in meinem Fall nicht mal, dass ich einen Partner habe. Das wars.

In besagten Artikeln (weiß nicht, ob jetzt Zeit oder Spiegel - kann bei Gelegenheit mal suchen) gibt es aber nur einen Tenor: Frauen schieben mittlerweile BEWUSST die Entscheidung für oder gegen Kinder auf, die Frau will Karriere "machen", sich ausleben usw. - für mich hat das einen sehr negativen Unterton und wird einfach der Lebensrealität und den teils bewegenden Geschichten vieler Frauen (auch hier im Forum) mE nicht gerecht. Zudem frage ich mich, wieso man dann bei so einem Thema neben Medizinern nicht auch Soziologen/Psychologen und/oder 2-3 "Betroffene" zu Wort kommen lässt. Für mich ist das schlechter Journalismus und Meinungsmache. Und es wird ein Bild geschaffen, mit dem ich mich nicht mal ansatzweise idenzifizieren kann. Ähnlich ging es mir auch als Single. Während ich seit ich 12 war immer nur EINE feste Beziehung wollte, war ich überall mit Bildern der egoistischen, ständig Party machenden Singlefrau konfrontiert.
Ich habe übrigens den gegenteiligen Eindruck, dass die Medien uns Frauen vorgaukeln, dass es völlig easy wäre auch noch im fortgeschritten Alter zwischen 35 und 45 Kinder zu bekommen. Das finde ich richtig schlimm.
Da gebe ich dir Recht, auch wenn ich davon bisher wenig mitbekommen habe, vielleicht auch, weil ich diese Art von Medien nicht konsumiere. Klar hört man immer mal wieder, sass xy mit so und so viel Jahren ein Kind bekommen hat. Aber zumindest mir ist schon sehr bewusst, dass das eher Einzelfälle sind. Ich sehe es eher so, dass mit spätestens 40 der Zug für mich abgefahren ist, wenn nicht sogar jetzt schon. Eine gesunde Balance wäre halt wichtig.

Edit: Rest entfernt
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Re: Schilddrüsentabletten Temperatur u. Eisprung

Beitrag von The-cycle1992 »

MandyRoo hat geschrieben: Samstag 5. Oktober 2024, 10:30 Hallo Mädels,

mein Freund und ich sind jetzt im 11. Üz. und bis jetzt hat es leider immer noch nicht geklappt. Ich nehme seit ca. 4 Wochen Schilddrüsentabletten 25mg. Alles mit der FA und meinem Hausarzt besprochen. Ich hatte eigentlich immer am 18. Zt. meine eHM und vorher auch einen normalen Temperatursturz. Heute bin ich bei Zt. 17 und es hat sich noch überhaupt nichts getan. Meine Temperatur ist ganz normal konstant, das ist nicht mehr so ein Auf und Ab wie ohne die Schilddrüsentabletten. Hatte aber bis jetzt noch keinen Temperatursturz und mein Zervix sieht irgendwie auch nicht danach aus. Habe heute morgen mal einen Ovu gemacht. Der ist schon relativ stark, aber auch noch nicht komplett angeschlagen. Es heißt ja aber eigentlich auch das ein Ovu positiv sein kann, es aber nicht heißt das man dann einen Eisprung hat oder hatte.
Ich habe jetzt aber trotzdem bisschen Angst das ich keinen Eisprung habe. Meine 2. Zyklushälfte war nach dem Eisprung auch meistens nur 8 bis 10 Tage lang.
Was meint ihr dazu?
Liebe Grüße
Ich hoffe, du fühlst dich nicht abgeschreckt von der langen Diskussion, die ja nicht mehr wirklich zum Thema passt. Mich würde es nach wie vor sehr interessieren, wie das Ganze weitergeht :flower:

Ich hatte auch überlegt, ob ich nochmal darauf antworten will, weil das gerade bei so komplexen und teilweise auch emotionalen Themen, leicht ausartet - und eben auch nicht wirklich in den Thread gehört. Ich wollte Krachbum aber auch nicht persönlich schreiben, weil ich finde, dass das Thema ja doch irgendwie ins Forum gehört - und mich generell auch immer die Ansichten und Erfahrungen anderer interessieren. Für mich macht das ein Forum aus. Falls ein Mod diesen Offtopic-Faden in ein anderes Forum oder einen anderen Thread verschieben will, würde ich das ebenfalls sehr befürworten :thumbup:
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