myNFP

Meine Tempi wird nicht fallen, da der Zyklus (postpartum) anovulatorisch war bisher. Dh das kann ich als Kriterium mal nicht heranziehen.
Mir ist klar, wenn es bei der SB bleibt und nicht "mehr" kommt, dass ich kein neues Zyklusblatt anfangen kann, denn es könnte dann auch eine Zwischenblutung gewesen sein. Was aber tue ich, wenn morgen die Mens in voller Stärke da ist? Fange ich dann morgen ein neues ZB an, oder mit dem Tag, an dem die SB begonnen hat? Ich hatte das nämlich schon öfter, dass die Mens mit SB beginnt - das wäre dann bei mir ja die "gewohnte STärke" (?) oder ist mit "gewohnte Stärke" die stärkste persönlihce Blutung gemeint, die man im Verlauf der Mens üblicherweise hat?

-V- hat geschrieben:Hat sich über den Nachmittag noch was getan?
Wenn es immer noch nur Rumgeschmiere ist, ist es kein neuer Zyklus. Vielleicht kommt die richtige Blutung in laufe des Abends oder der Nacht, wenn die Temperatur schon gefallen ist.

Gestern Nachmittag war wieder nur Rumgeschmiere. Als ich am Abend auf Toilette war, war wieder Blut. Heute Morgen auch gaanz wenig Blut.
Ich beobachte weiter. Heute ist die Temperatur nochmals gefallen auf 36,30.

Bei mir noch immer nur SB und die Tempi ist gestiegen

Vielleicht die Ovulationsblutung??

Meine Mens ist nun wirklich da heute gab es kein Geschmiere mehr! Somit kann ich einen neuen Zyklus beginnen

Lilypond, auch rückwirkend darf man den neuen Zyklus nicht mit SB beginnen lassen.
Gewohnte Stärke bedeutet aber auch nicht, dass die Blutung stark sein soll, oder gar der allerstärkste Tag gemeint ist.
Man muss ein Mittelding finden.

Aber das ist gerade post partum wohl nicht so einfach. Auf Muster aus der Vergangenheit kann man sich jetzt kaum verlassen, aber sicher dürfte sein, dass eine Mens bei Dir etwas mehr kann. Ich würde einfach weiterbeobachten und die Maus vom "Neuen Zyklus"-Button wegbewegen , gerade jetzt macht's der höhere Tempiwert ja interessant.

Ich finde die Formulierung "gewohnte Stärke" an sich sehr unglücklich. Das kann alles und nichts bedeuten und ist als Begriff einfach sehr schwammig und dehnbar - und gerade in "Ausnahmesituationen" (z.B. post-pill, post-partum, beginnende Wechseljahre etc.) noch uneindeutiger als sonst schon. Ich persönlich finde da eine Aussage wie frisches Blut in einer Menge, die auf jeden Fall keine Schmierblutung mehr ist, viel eindeutiger und für die tägliche Anwendung deutlich "griffiger" als diese nebulöse "gewohnte Stärke".

Da muss ich V zustimmen - und man selbst muss es einschätzen Lernen, wie viel Blut das nun ist und ob Sb oder mehr

SunnyFrani hat geschrieben:Lilypond, auch rückwirkend darf man den neuen Zyklus nicht mit SB beginnen lassen.
Gewohnte Stärke bedeutet aber auch nicht, dass die Blutung stark sein soll, oder gar der allerstärkste Tag gemeint ist.
Man muss ein Mittelding finden.

Aber das ist gerade post partum wohl nicht so einfach. Auf Muster aus der Vergangenheit kann man sich jetzt kaum verlassen, aber sicher dürfte sein, dass eine Mens bei Dir etwas mehr kann. Ich würde einfach weiterbeobachten und die Maus vom "Neuen Zyklus"-Button wegbewegen , gerade jetzt macht's der höhere Tempiwert ja interessant.

Vielen Dank!! einen neuen Zyklus beginne ich jetzt natürlich nicht und beobachte erst mal, wie es weiter geht. die SB hat jetzt fast völlig aufgehört... und auch das mensartige Bauchziehen ist wieder weg.

Ich weiß schon, bin die "gewohnte Stärke!"-Tante hier aber ich glaube wirklich, dass diese Formulierung anwenderfreundlicher ist, als man zuerst meint.
Eigenes Beispiel - passiert nicht oft, aber eben manchmal schon: wenn's bei mir zwar leuchtend rot, aber den lieben langen Tag halt lahmarschig tröpfelt, dann bleibe ich eiskalt im alten Zyklus - Farbe hin, bereits wieder erreichtes TL-Niveau her. Und auch, wenn so viele andere Faktoren klar machen: ja logo ist das die Mens, Mädel, Du hast eine Auswertung, ihr habt verhütet, die durchschnittl. HL-Länge ist erreicht, und pass auf, Du hast oft frühe ehM's; also was willst Du denn noch? Mir alles egal, was ich will, ist: Action. Da muss was gehen, da muss sich was tun im Uterus, ich will sehen, dass sich die Sache beschleunigt, statt rumzutrödeln. Das ist gewohnt! Und: ich will den einen freien Tag mehr. Den nehm ich mir.

Anderes Beispiel: angenommen, man eröffnet einen neuen Zyklus trotz schwächerer Blutung als gewohnt und der alte Zy. konnte nicht ausgewertet werden - und dann hast im neuen Zy. eine ehM an, sagen wir, ZT 7. Dann geht wieder die Diskussion los: wie ernst muss ich diese fehM nehmen und bedeutet lebenslänglich wirklich lebenslänglich. Da warte ich doch lieber ab und stolpere nicht von einem Regelverbiegen ins nächste Dilemma, wovor mich die erste Regel bewahrt hätte (Mulan hatte das mal in anderen Fäden beschrieben).

Gerade in hormonellen Sondersituationen wie: post pi/pa, ohne Auswertung, noch im TL-Niveau, usw. glaube ich, ist in der Regel eigentlich die Message versteckt: liebe Anwenderin, entspann Dich, warte einfach mal ab. Man kann auch nachträglich ein neues Zyklusblatt anfangen.

Ich bin halt auch einfach optimistisch, dass jede Anwenderin - auch die mit eher schwacher Mens, wo natürlich die Abgrenzungen zwischen schwach/normal/stark sehr eng beieinander liegen - innerhalb von 3-4 Zyklen lernen kann, diese eine Grenze zu ziehen, also ab wann ist es gewohnte Stärke.
Wie gesagt, nach all den Jahren hormoneller Verhütung fand ich die Formulierung am Anfang auch eher so: , aber das geht dann schon, und ich blute auch nicht übermäßig stark. Und als ich letztes Jahr mal in 2 Zyklen Zwischenblutungsgedöns hatte, hat mir die Regelung eher geholfen, also hab halt dann abgewartet und die betreffenden Zyklen blieben quasi zusammen, und die sehen so stimmiger aus, als wenn ich sie in 4 Krüppelzyklen gesplittet hätte.