Re: Mit NFP nochmal ganz neu starten?
Verfasst: Mittwoch 16. April 2025, 00:24
Es ist schon bezeichnet, dass im SFT Forum so gut wie jeder Beitrag von mir ist. Das zeigt mir deutlich, wie sehr mich das beschäftigt 

The-cycle1992 hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. April 2025, 00:10Das ist genau, das, was nicht so recht in meinen Kopf will. Nicht nur, weil ich ein sehr rationaler Mensch bin, sondern auch, weil es so gar nicht dem Bild entspricht, was man von NFP bekommt, wenn man N+S oder auch Blogs etc. zum Thema liest. Da ist immer alles sehr eindeutig und easy. Einfach richtig beobachten und dokumentieren, dann klappt das schon. Und man kommt seinen SFT irgendwie auf die Schliche. Ich werde aus meinen aber einfach nicht schlau![]()
Wenn die im Anstieg liegen und der zum Schleim etc. stimmig ist, würde ich den auch genauso werten. Wenn es irgendwelche Gründe gäbe, bei denen ich unsicher wäre, einen Tag (also eine vierte/fünfte höhere Messung) länger abwarten. Passiert es irgendwo am Zyklusanfang, lasse ich stehen. Betrifft es die Auswertung im SInne der sechs niedrigeren Messungen, gehe ich mit besagtem Bauchgefühl ran - was hat es für Auswerkungen, fallen mir unter Umständen irgendwelche Umstände ein, die doch dazu geführt haben könnten? Tatsächlich beachte ich das dann aber als Ausreißer, die nicht ins übliche TL-Niveau passen - und berücksichtige sie nicht als "das ist also jetzt auch noch TL-Niveau".und da weiß ich eben nicht: Kann ich die klammern? Und wenn so im Bereich "Anstieg" liegen: ist das dann 1. Ein gestörter Wert ohne erkennbaren SFT oder 2. ein TL-Wert und ich muss einfach akzeptieren, dass ich keine eindeutigen Niveaus habe?nd auch ich habe Werte in der Kurven, an denen quasi ein "hä?" dransteht, weil einfach kein Störfaktor da war![]()
Finde ich einen guten Gedanken - und vielleicht hilft der dir auch? Ich denke, die Unterscheidung wird getroffen, weil bestimmte Umstände "vergleichbarer" sind (viel Alkohol, 3 Stunden später wach geworden etc.) als eine Krankheit, die sehr unterschiedlich sein kann - von "bin nur heiser, sonst hab ich nix" bis "liege mit hohem Fieber total flach". Und das jedes Mal. Aber grundsätzlich bin ich bei dir - die Kombination und Situation kann sich auch unterscheiden. Ich glaube, zur Beurteilung, was denn nun ein gestörter Wert ist, hilft da vorallem die Erfahrung - das Lernen und Feststellen der eigenen Temperaturniveaus unter "Alltagsbedingungen". Und dann immer unter der Prämisse eines "was wäre wenn?" und Berücksichtigung des eigenen Sicherheitsbedürfnis.. Das ist halt auch so etwas, was ich an der Methode schon immer nicht ganz logisch fand. Warum muss Krankheit jedes Mal neu bewertet werden, aber andere SFT nicht? Ich meine z.B. mal trinke ich ein Glas wein und es "haut voll rein", an einem anderen Tag trinke ich viel mehr, aber merke nichts. Ist doch klar, dass sich das dann vll auch unterschiedlich auf die Temperatur auswirkt? Oder wenn ich eine mega anstrengende Wanderung gemacht habe oder mehrere Nächte wenig Schlaf hatte ist das ein anderes Ausschlafen bis um 10, als wenn ich morgens aufwache, eigtl schon wach bin , liegen bleibe und viel zu viel schlafe.- das sehe ich ein wenig auch wie Krankheit, die *kann* stören, muss aber nicht: Ich hatte schon Erkältungen mit und ohne erhöhte Temperatur. Und Nächte können halt auch total unterschiedlich von der Schlafqualität sein.