Guten Morgen zusammen,
sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Hier ging plötzlich einiges Schlag auf Schlag und ich habe eine kleine Internetpause nötig gehabt.
Und Ihr habt so viel geschrieben, dass ich nun gar nicht schaffe, auf alles einzugehen
Bei mir sieht es aber momentan fast so aus wie bei
Katzenbaer und
Sabanja.
Ich war kurz nach Sabanjas erfolgreicher BS (und dem so positiv gestimmten Bericht darüber) bei einem Vorgespräch für eine mögliche BS und bin sofort mit einem OP-Termin nach Hause gegangen

Die BS war somit letzte Woche und heute geht es mir schon wieder gut. Ich habe zwei kleine Narben. Die am Bauchnabel wird man vermutlich irgendwann gar nicht mehr sehen, die an der Leiste ist so winzig ... Ich glaube nicht, dass ich die jemals wahrnehmen werde. Aber der Reihe nach, da ich ja auch vorher gerne die Erfahrungsberichte gelesen hab
Wie lange die OP gedauert hat, weiß ich gar nicht, da ich nicht auf die Zeit geachtet habe. War aber wohl eher fix. Die haben mich aber ziemlich ausgeknockt. Die zwei Stunden danach bin ich immer wieder eingeschlafen, mein Kreislauf war im Keller und übel war mir auch. Ich habe aber auch direkt nach der OP intravenös Schmerzmittel bekommen, weil ich Unterleibsschmerzen hatte (die haben 2 Minuten nach dem Aufwachen gefragt, ob ich welche habe). Ich vermute, das hat mir den Rest gegeben. Danach hatte ich aber bis heute keine UL-Schmerzen mehr. Dafür aber vier Tage lang einen sehr aufgeblähten Bauch. Das sah richtig schwanger aus

Und ich hab auch vier Tage lang mit Wärmflasche auf dem Schultern und den Rippen da gelegen, weil das Gas mir zu schaffen gemacht hat. Blutung hatte ich kaum. Nur an Tag zwei und drei als ich mal mehr als 10 Schritte gemacht hab. (Ja, ich war die Tage danach lahm wie eine Schnecke.)
So, was ist nun rausgekommen? Sie haben eine kleine Zyste am linken Eileiter entfernt und "zwei isolierte Endometrioseherde an der Blasenumschlagsfalte". Diese seien aber winzig gewesen und geben keine Anzeichen darauf, dass ich wirklich und Endo leide

Das Septum hat sich auch nicht bewahrheitet. Ich habe halt eine Delle oben in der Gebärmutter, nicht mal einen Uterus bicornis. Das alles sei aber laut Ärztin überhaupt keinen Grund für die ausbleibende Schwangerschaft.
Warum ich nun so still war (außer, dass ich familiären Knatsch habe)? Die Erleichterung, dass alles gut ist, hat sich nicht eingestellt. Stattdessen ist bei mir die Verzweiflung noch größer, weil es schlicht keinen Grund gibt. Laut Temperatur habe ich sogar im OP-Zyklus einen Eisprung (leider zu nah dran an der OP und somit vertan....). Also warum klappt es nicht? Sind meine Eizellen Monat für Monat einfach Schrott? Bin ich mit 34 doch schon zu alt?
Juni ist also auch erst mal Pause. Im Juli könnte dann die nächste IUI anstehen. Wenn alles gegen uns ist, fällt die aus, weil mein Zyklusanfang (wenn ich mit der Stimu anfangen müsste) in unseren Urlaub fällt.

Und ich bin jetzt schon genervt, wie oft ich dann wieder zum US in die Klinik gurken muss. Ich bin da im Büro nicht ganz so offen wie z. B. Sabanja und versuche, die Arzttermine irgendwie zu verheimlichen. Das ist aber gar nicht einfach. Mein Chef ahnt glaub ich schon, dass ich regelmäßig Kiwu-technisch unterwegs bin (der weiß auch von der Fehlgeburt).
Wer bis hier durchgehalten hat:
Dafi, ich hoffe, bei Dir gibt es mittlerweile Neuigkeiten?
Reeni, das ist alles zum Mäusemelken. Ich hoffe, Dir gehts ganz gut trotz Neustart.
Zitrone, wie stehst Du mittlerweile zu der erneuten OP? Ich muss sagen, ich fand meine jetzt nicht schlimm. Aber so langsam hab ich einfach keine Lust mehr. Ständig gibt es irgendwas, was man tun könnte, aber nichts hilft. Wenn Du Dir sicher bist, dass die Schmerzen nicht daher kommen, käme ich auch arg ins Grübeln.
Sonnige Grüße
Jane