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So, weil mich das jetzt einfach mal interessiert

Eine Frage an alle, die nach langer Zeit dann doch noch ohne große Hilfe schwanger geworden sind (mit großer Hilfe mein ich jetzt IVF/ICSI):
Habt ihr irgendwas anders gemacht? Wurde irgendwas medikamentös behandelt? Oder heilmedizinisch?
Ich hab schon öfter gelesen: "sonst wär ich jetzt nicht so weit" oder ähnliches.

Hallo Illy,

ja ich wurde nach langen 4 Jahren und 4 Monaten schwanger und bin jetzt in der 6. SSW. Bei mir war ein Termin im August im Kiwu-Zentrum ausschlaggebend einiges zu ändern. (Ich wurde vom Arzt damals "abgewiesen" da ich seine Untersuchungen für künstliche Befruchtung ablehnte.....egal andere Geschichte). Nach dem Tiefpunkt (also seit August) habe ich folgende Dinge geändert:

- Ernährung komplett umgestellt: auf Kaffee seitdem komplett verzichtet, Zucker sowie Weißmehlprodukte und MIlchprodukte extrem reduziert (auf max. ein bis zweimal die Woche)
- versucht Stress zu reduzieren (Nebenjob gekündigt), öfter Basenbäder gemacht
- in den letzten 2-3 Zyklen vor der SS habe ich Vitamin D hochdosiert eingenommen, sowie Folsäure
- im letzten Zyklus vor der SS habe ich in der 2. ZH natürliche Progesteroncreme von Biovea benutzt (da zu kurze 2. ZH und SB vor Mens)
- im Zyklus in dem es geklappt hat, habe ich in der 1. ZH das homöopathische Ovaria Comp genommen (um Eizellreifung zu unterstützen, da späte ES)

Was von all diesen Maßnahmen jetzt ausschlaggebend war, dass ich nun nach 4 Jahren doch "plötzlich" schwanger wurde, kann ich nicht sagen. Es ist für mich einfach nur ein Wunder. Aber ich denke dass es einfach ein Zusammenspiel von allen Maßnahmen war. Den Kaffee und die ungesunde Ernährung vermisse ich zurzeit überhaupt nicht und auch die bewußte Stressreduktion kann für die Schwangerschaft auch nur von Vorteil sein. Ich hoffe damit ein bißchen geholfen zu haben.

LG

Ähnlich wie bei Adria war es bei mir das Vitamin D und ich habe mich über 2-3 Zyklen gezwungen mehr als 2 Liter Wasser zu trinken. Gesunde Ernährung, wenig Kohlenhydrate und Sport.
Jetzt muss ich trotzdem ne IVF machen, da von 3 SS eine ne FG und 2x ne ELSS dabei war

Adria, das klingt ja interessant!!

Darf ich dich was fragen (es interessiert mich, da bei mir die erste icsi erfolglos durchgeführt worden ist und ich mich frage, ob denn wirklich eine zweite nötig ist und ob es denn nicht Möglichkeiten auf natürlichem Weg gibt)

Sehe ich es richtig, dass bei dir und deinem Mann keine 'Diagnose' für die vermeintliche Unfruchtbarkeit gestellt worden ist? Es freut mich, dass es bei dir auf natürlichem Weg geklappt hat, ich wünsche dir alles Gute!

Danke Wolke!

Natürlich darfst du fragen, dafür ist das Forum ja da!

Also das Spermiogramm meines Mannes war super, somit wussten wir schon relativ früh, dass es an mir liegen muss. Bei mir war es so dass die zweite ZH immer so zwischen 10-12 Tage betraf und ich auch so gut wie immer SB vor der Mens hatte. Ich hab mir immer folgendes gedacht: Mein Körper hatte die sb und die kurzen Zyklen vor vielen Jahren ja auch nicht, also muss irgendwas gestört sein, dass der Zyklus nun so ist. Habe viel gelesen und motiviert hat mich besonders eine Seite im Internet, von einer die auch mehrere künstliche Befruchtungen hatte und nach einer Ernahrungsumstellung plötzlich von alleine schwanger wurde. Das habe ich ja u.a. im August dann auch gemacht, den Körper sozusagen entgiftet und es hat wirklich was gebracht. Deswegen kann ich nur jedem empfehlen, (ich weiß das geht nicht in jedem Fall) das auch auszuprobieren. Ich muss dazu sagen, ich habe mich wirklich vorher schlecht ernährt (jeden Tag Süßigkeiten, kaum Obst und Gemüse) und oft auch Stress gehabt.

Adria2016 hat geschrieben:Danke Wolke!

Natürlich darfst du fragen, dafür ist das Forum ja da!

Also das Spermiogramm meines Mannes war super, somit wussten wir schon relativ früh, dass es an mir liegen muss. Bei mir war es so dass die zweite ZH immer so zwischen 10-12 Tage betraf und ich auch so gut wie immer SB vor der Mens hatte. Ich hab mir immer folgendes gedacht: Mein Körper hatte die sb und die kurzen Zyklen vor vielen Jahren ja auch nicht, also muss irgendwas gestört sein, dass der Zyklus nun so ist. Habe viel gelesen und motiviert hat mich besonders eine Seite im Internet, von einer die auch mehrere künstliche Befruchtungen hatte und nach einer Ernahrungsumstellung plötzlich von alleine schwanger wurde. Das habe ich ja u.a. im August dann auch gemacht, den Körper sozusagen entgiftet und es hat wirklich was gebracht. Deswegen kann ich nur jedem empfehlen, (ich weiß das geht nicht in jedem Fall) das auch auszuprobieren. Ich muss dazu sagen, ich habe mich wirklich vorher schlecht ernährt (jeden Tag Süßigkeiten, kaum Obst und Gemüse) und oft auch Stress gehabt.

Weißt du noch, welche Seite das war? Weil ich momentan auch mit dem Thema Ernährungsumstellung beschäftige, um meine Zyklen zu regulieren

Hast du das Ovaria Comp einfach auf gut Glück eingenommen oder hast du dich homöopathisch beraten lassen?

Hallo Anja

zu Ovaria:
das Ovaria Comp habe ich einfach auf gut Glück genommen. Hatte allerdings tatsächlich später in dem Zyklus auch einen Termin bei einer Homöopathin. Diese hat mir allerdings von Ovaria Comp abgeraten. Begründung: Ovaria sei eine Komposition aus vielen Stoffen und wirke in verschiedenen Bereichen. Besser sei eine individuell abgestimmte Therapie bei einem Homöopathen wo meist immer nur ein Stoff ausgewählt wird. ....Ich muss ehrlich sagen, mir egal! Das Ovaria hat bei mir geholfen, da bin ich mir sicher. Ich habe es an dem ZS und den Ovus gemerkt.

zur Ernährung:
Die Seite heißt http://www.fruchtbarkeitscoach.de" target="blank. Allerdings hatte ich mir auch ihr Buch gekauft, dort sind mehr Infos als auf der Homepage. Sie empfiehlt hauptsächlich Milch-, Fleisch-, Kaffee- und Alkoholkonsum zu reduzieren, neben anderen Dingen wie zb Amalgamfüllungen entfernen zu lassen usw was ich aber auch schon naja übertrieben finde. Milchprodukte haben mein Mann und ich dann durch Kokos- und Mandelmilch ersetzt. Auf Kaffee habe ich auch seit August konsequent verzichtet. Auf Fleisch und Alkohol habe ich nicht komplett verzichtet, aber doch sehr reduziert.

Die Tipps von Adria finde ich interessant! Mit dem Vitamin D wird ja vielfach empfohlen, nehme ich auch schon, bislang aber nur 1000 i.E.
Ernährung ist wichtig, das denke ich auch. Esse eh vegetarisch, nehme aber schon recht viele Milchprodukte zu mir.

In dem Buch schreibt sie zum Thema Milch, dass besonders die darin enthaltenen Hormoncocktails unserem Hormonhaushalt wiederum stark zusetzen. Außerdem soll u.a. das Casein in der Milch auch nicht gut sein. Sie schreibt, dass wenn man nur einen einzigen Tipp aus ihrem Buch mitnehmen möchte, dann diesen, Milchprodukte stark zu reduzieren.

Ich kann mir vorstellen, dass das für jemanden, der besonders viele Milchprodukte verzehrt, bestimmt nicht einfach ist. Meinem Mann und mir ist aber aufgefallen, dass es nur am Anfang schwierig ist. Inzwischen lieben wir zB Mandelmilch. Für uns ist das überhaupt kein Unterschied mehr. Und statt Joghurt kann man auch super Sojajoghurt essen. Das einzige wo man, meiner Meinung nach, keinen Ersatz findet, ist Käse. Selten essen ich Käse trotzdem (ich liebe Schnittkäse und Frischkäse). Komplett verbieten ist nämlich bestimmt auch nicht gut.

Es soll übrigens auch Schafsmilch eine gesündere Alternative zur Kuhmilch sein. Deswegen essen wir zu Nudeln zB geriebenen Peccorino anstatt Parmesan und zum Überbacken nehmen wir auch manchmal richtigen Schafskäse anstatt Feta.