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Lara detaillierte Infos dazu habe ich nicht. Aber meine Ärztin hat beim Vorgespräch das Thema natürlich such angeschnitten. Ja, es gibt Studien die gewinne Korreltationen zwischen künstl.Befruchtung (ob nun ICSI oder auch IVF weiss ich nicht) aufzeigen aber... Mein Gedanke dazu: die klassische Huhn/Ei-Geschichte bei Studien... ist die IVF/ICSI die Ursache für evt. Anomalien, oder tendieren z.B. Frauen mit PCOS oder Endo oder tiefen AMH oder (wähle eine Diagnose die zur KiWu führt) dazu Kindern mit solchen Anomalien zu haben. (Klassisches Beispiel: es ist tatsächlich so, dass es in Ländern die einen höheren Schokoladenkonsum haben mehr Nobelpreisträger gibt. Macht Schokolade nun inteölligent? Nein. Es ist wahrscheinlich, weil Länder mit höheren Einkommen sowohl mehr Schokolade als auch bessere Bildubgssysteme leisten können.)
Verstehst du was ich meine?

Es gibt X-tausende mit Hilfe von ICSI/IVF gezeugte Kinder die gesund auf die Welt gekommen sind. Daran halte ich mich fest

Tavi hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Januar 2022, 05:58 Lara detaillierte Infos dazu habe ich nicht. Aber meine Ärztin hat beim Vorgespräch das Thema natürlich such angeschnitten. Ja, es gibt Studien die gewinne Korreltationen zwischen künstl.Befruchtung (ob nun ICSI oder auch IVF weiss ich nicht) aufzeigen aber... Mein Gedanke dazu: die klassische Huhn/Ei-Geschichte bei Studien... ist die IVF/ICSI die Ursache für evt. Anomalien, oder tendieren z.B. Frauen mit PCOS oder Endo oder tiefen AMH oder (wähle eine Diagnose die zur KiWu führt) dazu Kindern mit solchen Anomalien zu haben. (Klassisches Beispiel: es ist tatsächlich so, dass es in Ländern die einen höheren Schokoladenkonsum haben mehr Nobelpreisträger gibt. Macht Schokolade nun inteölligent? Nein. Es ist wahrscheinlich, weil Länder mit höheren Einkommen sowohl mehr Schokolade als auch bessere Bildubgssysteme leisten können.)
Verstehst du was ich meine?

Es gibt X-tausende mit Hilfe von ICSI/IVF gezeugte Kinder die gesund auf die Welt gekommen sind. Daran halte ich mich fest

Super beschrieben

und ich nochmal mit einem Update aus dem Labor:

von 14 EZ waren 12 reif
11 wurden befruchtet
davon wurden 5 eingefroren
5 gehen in die lange Kultur
eine der EZ war nicht zum Einfrieren geeignet und wird nun in der langen Kultur mit beobachtet. und hier war ich mal wieder zu aufgeregt und überfordert mit all den Infos, dass ich vergessen habe zu fragen, inwiefern die EZ nicht geeignet war
hat eine von euch da Erfahrungen? Unter welchen Voraussetzungen ist denn eine EZ geeignet zum Einfrieren

Ich freue mich tierisch über das echt gute Ergebnis und hoffe nun, dass die EZ bis Tag 5 durchhalten. Am Samstag früh gibt es dann einen Anruf aus dem Labor, bei dem wir dann erfahren wie der Stand ist. Sollte dann nur noch eine EZ übrig sein, wird die dann am Samstag transferiert. Ansonsten (was ich hoffe) dann am Montag.
In der Klinik wird ein Tag 3 Transfer immer als so gar nicht unnormal hingestellt. Aber eigentlich wäre das ja keine so gute Nachricht oder?

finja wow das freut mich total für dich!

ich bin ja Neuling, aber wenn ich richtig informiert bin (Eigenrecherche) ist Tag 5 auch das natürliche Fenster für die Einnistung richtig?
Gibt es denn Referenzen, was als gute Befruchtungsrate gilt? Also was ist so der Durchschnitt oder das Optimum?
Und noch eine Frage wenn mehr als eine übrig bleiben, bekommst du dann auch 2 transferiert?

Vivo genau, ab Tag 5 kann sich die EZ in die Gebärmutter einnisten. Das ist auch der Tag, an dem natürlicherweise die EZ in der Gebärmutter ankommt.
Nach der Befruchtung in der Kiwu und wenn man das wünscht (ich hatte bisher immer Tag 2 Transfers) werden die EZ bis zu 5 Tagen im Brutschrank kultiviert und beobachtet. An Tag 3 bekomme ich dann einen Anruf um den aktuellen Stand der Dinge zu erfahren. Wenn an Tag 3 schon nur noch eine EZ übrig ist, wird lieber diese EZ an Tag 3 transferiert als zu riskieren, dass diese dann auch nicht bis Tag 5 durchhält.
Ist an Tag 5 dann nur noch eine Übrig, wird diese eingesetzt. Sind es zwei Blastos kommt es drauf an, was du dir als Paar wünschst. Das wird alles vorher mit den Ärzten besprochen. Bei uns wird immer das transferieren von nur einer Blasto empfohlen weil die Blastos wohl dazu neigen sich nochmal zu teilen und man dann eine erhöhte Chance auf Zwillinge hat. Wir haben uns daher für nur eine Blasto entschieden. Bleiben also zwei Blastos übrig an Tag 5, wird eine der beiden eingefroren. Das ist dann wohl eine Grauzone, weil eigentlich keine Embryonen eingefroren werden dürfen. Verwerfen will man sie ja aber auch nicht.

Und die optimale Befruchtungsrate (hab ich zumindest mal gelesen) liegt wohl bei ca 70%. ich hab aber auch schon von 50% gehört.

Da bei uns schon bei der 1. ICSI alles genauso gut lief, ist es für mich umso frustrierender, dass es bisher noch nicht geklappt hat.

Großartig Finja! Ich drücke fest die Daumen, dass sie sich schon weiter entwickeln.

Mein Arzt hat mir auch zur Blasto geraten, da er sagt, dass man dann wenigstens an Tag 5 wüsste, dass es nichts wird, wenn sie sich nicht weiter entwickeln.
Ich mag aber wenigstens den Transfer haben, darum tendiere ich trotzdem zu Tag 3. Habe halt nur so wenige Eizellen.

Hatte aber auch schon eine Blasto und das letzte Mal zwei Morulas. Und ja auch schon zweimal eine Einnistung. Also, dass sie es schaffen können weiß ich eigentlich

Kurz reingehüpft

Finja, das hört sich ja super an ich freue mich sehr und drücke euch die Daumen, dass sich möglichst viele zu Blastos entwickeln!

Und wenn ich schon hier bin: Tavi, zu den Diagnoseberichten kann ich leider nicht weiterhelfen. Aber ich hatte vor der IVF/ICSI schon 3 Zyklen mit Stimulation mit GVnP (37,5 IE Ovaleap) und hatte damit meistens 2 Follikel. Im IVF Zyklus wurde dann mit 125 IE Ovaleap und im ICSI Zyklus mit 125 IE Pergorveris stimuliert und das hat beides gut funktioniert. Mir war vorher gar nicht bewusst, dass häufig deutlich höher stimuliert wird. Insofern finde ich 137,5 IE klingt sehr sinnvoll. Alles Gute!

..und wieder weg

*reinhüpf*
Liebe Finja ich gebe mal meine Erfahrung weiter…. bei meiner ICSI sagte mir das Labor, dass eine Eizelle eine kleine Vakuole (Luftblase) gebildet hat. Da die Vakuole sehr klein war, wurde die betroffene Eizelle mit kryokonserviert. Wenn sich aber zu viele oder zu große Vakuolen gebildet haben, ist die Eizelle nicht für die Kryokonservierung geeignet. Ob es noch mehr Gründe gibt, weiß ich nicht.
Liebe Grüße!

*wieder raushülfe*

Finja Tolle Ausbeute! Meine KiWu spricht von ca 70% Befruchtungsrate der gewonnenen Eizellen. Da bist du ja drüber und wie erkennbar ist dass sich eine nicht zum einfrieren eignet wüsste ich auch nicht

ICSI/Transfer/Statistik ich glaube auch Tag 5 ist Optimum für Einnistung. Ich habe das so verstanden, dass der Vorteil von längerer Kultur ist, dass nicht sooo geeignete Zellen dann halt absterben und man so etwas länger "selektieren" kann und wirklich das beste Pferd ins Rennen schickt. Wen aber bereits früher "nur" noch 1 Zelle übrig ist, wird diese transferiert nach dem Motto "sonst war ja alles für die Katz. Vielleicht ist DAS ja der Gewinner. Aber länger selektieren bringt ja nix". (Etwas krass ausgedrückt). Mein KiWu transferiert grundsätzlich nur 1 Blasto.
In der Schweiz ist seit ein paar Jahren (2017?!) die Kultivierung von bis zu 12 befruchteten Eizellen bis zum Blastozyst erlaubt. Hier können Blastos also auch gezielt eingefroren werden. Wenn ich das im Buch (Endlich Papa) und anschliessender www-Recherche richtig verstanden habe ist das der hauptunterschied zu DE wo aufgrund des Embryonenschutzgesetzes "nur" so viele EZ weiterkultiviert werden dürfen wie auf rücktransferiert werden. Kombiniert mit der erwarteten Entwicklungsrate zu Blastos hat sich dann der "deutsche Mittelweg" etabliert, dass etwas mehr EZ in die lange Kulur gehen als "nur" 2, weil es ja ausfälle gibt und dann halt max. 2 Blastos entstehen. (Meine KiWu spricht von 30-50% entwickeln sich erfolgreich zu Blastos. Das erklärt mir etwas weshalb bei Finja 5 Zellen in die lange Kultur gehen. Das entspricht rechnerisch 1.5-2.5 guten Blastos. Oder weisst du wieso genau 5 in die lange Kultur gingen?)

Also Zahlen gemäss meiner KiWu:
Befruchtung 70%, Entwicklung zu Blasto 30-50%, ab Blastotransfer ca. 40% erfolgreiche SSW.

Mit konkreten zahlen aus meiner KiWu:
8 EZ punktiert -- 70% --> 5-6 befr. EZ -- 30-50% --> 1-3 Blastos
Und wenn man es bis dahin geschafft hat, ca. 40% erfolgreich.

Maia hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Januar 2022, 14:31 Kurz reingehüpft
Und wenn ich schon hier bin: Tavi, zu den Diagnoseberichten kann ich leider nicht weiterhelfen. Aber ich hatte vor der IVF/ICSI schon 3 Zyklen mit Stimulation mit GVnP (37,5 IE Ovaleap) und hatte damit meistens 2 Follikel. Im IVF Zyklus wurde dann mit 125 IE Ovaleap und im ICSI Zyklus mit 125 IE Pergorveris stimuliert und das hat beides gut funktioniert. Mir war vorher gar nicht bewusst, dass häufig deutlich höher stimuliert wird. Insofern finde ich 137,5 IE klingt sehr sinnvoll. Alles Gute!
..und wieder weg

Danke für den Erfahrungsbericht/Vergleich!

finja Glückwunsch zur tollen Ausbeute und dem super Ergebnis Da wird bestimmt mind. 1 schöne Blasto übrig bleiben. Ich drücke feste die Daumen!!

Grobi das sind doch gute Neuigkeiten bei dir Vielleicht tut sich ja auch noch was bis Freitag. Ich drücke die Daumen und bin gespannt was du berichtest.

Fredi wie gehts die Liebes?? Ist alles gut gelaufen? Ich lass dir liebe Grüße da

Mehr schaffe ich heute leider nicht, bin platt vom Büro.
Bis bald ihr Lieben