Die liebe Libido...
Verfasst: Donnerstag 2. November 2017, 14:06
Hallo ihr Lieben,
ich würde gerne mal eure PP-Erfahrungen zum Thema "wiedergewonnene Libido" hören. Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr was gemerkt habt? Wie habt ihr den "Aufschwung" gemerkt? Kam das eher so schleichend oder war sie plötzlich einfach da?
Zu meiner Geschichte:
Ich bin inzwischen 4,5 Jahre mit meinem Freund zusammen und meine Libido ist am Ende. Da ist gar nichts mehr. Deswegen habe ich auch Ende September die Pille abgesetzt. Ich hatte bei so vielen davon gelesen, dass es mit der Libido besser geworden ist und hatte mir da eine Menge von versprochen.
Ich war in meinem ganzen Leben noch nie der Typ für Sex, ich empfand das immer als etwas "ekliges". Meine Mutter sagt immer, dass hat mir das meine Oma zum Teil vorgelebt hat, für die war das immer ein Tabuthema (à la "sowas macht man nicht und wenn, dann nur zum Kinderkriegen" - naja, alte Schule und so
). Im Nachhinein kann das auch durchaus an über 10 Jahren Pille gelegen haben.
Am Anfang unserer Beziehung hatte ich aber noch Lust auf Sex, manchmal sogar mehr als mein Freund. Vielleicht, weil es etwas neues und aufregendes war, keine Ahnung. Aber mit der Zeit ging es los: Sex fing an wehzutun (Scheidentrockenheit umgehen wir eigentlich mit Massen an Gleitgel, anatomisch soll aber wohl laut Ärzten alles in Ordnung sein), Sex "gab" mir nichts mehr (einen Orgasmus hatte ich sowieso noch nie) und so wurde vermutlich bei mir im Kopf abspeichert "Sex tut weh, und wozu das ganze überhaupt".
Ja ich weiß, wenn der Alltag einzieht etc. wird das Verlangen weniger, das stimmt auch. Aber ich spüre wirklich gar nichts mehr. Meine Vagina fühlt sich während des GV wirklich "glatt" an, da ist kein Punkt, wo ich sagen würde, dass da ein gutes Gefühl aufkommt, da ist einfach nur "nichts", als wenn ich mir über die Hand streiche. Und ich denke beim GV die ganze Zeit nur darüber nach, warum ich denn nichts fühle, das war früher doch anders! Entspannen und genießen geht definitiv anders
Und dann fange ich meistens an zu heulen und mein Freund weiß nicht, was er noch machen soll... Mich ärgert es auch ein bisschen, weil früher habe ich bei jedem erotischen Gedanken so ein leichtes Kribbeln zwischen den Beinen gehabt. Das habe ich zum Beispiel nun gar nicht mehr, aber ich vermisse es. Und immer, wenn mein Freund morgens "angekrochen" kommt, passe ich immer auf, dass ich bloß nichts mache, wodurch er "ermuntert" werden könnte. Und wenn er fragt, ob ich Lust habe, muss ich immer Nein sagen oder - nach fünf Tagen in Folge abweisen - stimme ich dann doch zu, weil ich Schiss habe, dass er sonst nicht bei mir bleibt (Altlasten auch letzter Beziehung, der ist nämlich fremdgegangen, weil ich nicht mehr so oft wollte).
Es belastet mich wirklich sehr. Ich würde so gerne mal wieder Lust haben. Ich möchte meinen Freund nicht mehr andauernd abweisen.
Ich hab mir vom Absetzen der Pille so viel versprochen und bis jetzt (nach 4 Wochen) ist es nicht besser geworden
Muss ich einfach noch länger abwarten? Wie lange hat es wie gesagt bei euch gedauert? Macht mir mal bitte ein bisschen Hoffnung
Liebe Grüße!
ich würde gerne mal eure PP-Erfahrungen zum Thema "wiedergewonnene Libido" hören. Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr was gemerkt habt? Wie habt ihr den "Aufschwung" gemerkt? Kam das eher so schleichend oder war sie plötzlich einfach da?
Zu meiner Geschichte:
Ich bin inzwischen 4,5 Jahre mit meinem Freund zusammen und meine Libido ist am Ende. Da ist gar nichts mehr. Deswegen habe ich auch Ende September die Pille abgesetzt. Ich hatte bei so vielen davon gelesen, dass es mit der Libido besser geworden ist und hatte mir da eine Menge von versprochen.
Ich war in meinem ganzen Leben noch nie der Typ für Sex, ich empfand das immer als etwas "ekliges". Meine Mutter sagt immer, dass hat mir das meine Oma zum Teil vorgelebt hat, für die war das immer ein Tabuthema (à la "sowas macht man nicht und wenn, dann nur zum Kinderkriegen" - naja, alte Schule und so

Am Anfang unserer Beziehung hatte ich aber noch Lust auf Sex, manchmal sogar mehr als mein Freund. Vielleicht, weil es etwas neues und aufregendes war, keine Ahnung. Aber mit der Zeit ging es los: Sex fing an wehzutun (Scheidentrockenheit umgehen wir eigentlich mit Massen an Gleitgel, anatomisch soll aber wohl laut Ärzten alles in Ordnung sein), Sex "gab" mir nichts mehr (einen Orgasmus hatte ich sowieso noch nie) und so wurde vermutlich bei mir im Kopf abspeichert "Sex tut weh, und wozu das ganze überhaupt".
Ja ich weiß, wenn der Alltag einzieht etc. wird das Verlangen weniger, das stimmt auch. Aber ich spüre wirklich gar nichts mehr. Meine Vagina fühlt sich während des GV wirklich "glatt" an, da ist kein Punkt, wo ich sagen würde, dass da ein gutes Gefühl aufkommt, da ist einfach nur "nichts", als wenn ich mir über die Hand streiche. Und ich denke beim GV die ganze Zeit nur darüber nach, warum ich denn nichts fühle, das war früher doch anders! Entspannen und genießen geht definitiv anders

Es belastet mich wirklich sehr. Ich würde so gerne mal wieder Lust haben. Ich möchte meinen Freund nicht mehr andauernd abweisen.

Ich hab mir vom Absetzen der Pille so viel versprochen und bis jetzt (nach 4 Wochen) ist es nicht besser geworden


Liebe Grüße!