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Hallo ihr Lieben

habe vor 2 Monaten die Pille abgesetzt und war schon auf die Nachwirkungen vorbereitet. Ich habe vor ein paar Jahren die Pille schon mal abgesetzt und konnte diesmal mit z.B. Nahrungsergänzungsmittel u.a. dem Haarausfall und größeren Hautproblemen weitgehend vorbeugen.

Nun habe ich aber ein ganz anderes Problem.
Meine Kopfhaut ist von einem auf den anderen Tag richtig mies geworden Wenn ich mir durch die Haare fahre, spüre ich richtige kleine (Krusten)Hubbel, überall lösen sich Flocken, es schuppt schuppt schuppt und hört nicht auf. Wirklich gut ist es nur bis max. 1 Tag nach dem Haarewaschen. Wenn ich am arbeiten bin merke ich fast wie der Talg auf der Kopfhaut rausläuft... überall kribbelt es und juckt. Man kann sich denken wie nervig das ist... wenn ich kratze wirds noch schlimmer

Ich benutze ein Kopfhautklärendes Shampoo, normale Feuchtigkeitsspülung da die untere Partie immer noch blondiert ist (lasse rauswachsen seit ein paar Jahren) und pflege danach noch mit Arganöl in den Spitzen und Birken Haarwasser auf der Kopfhaut. Das Zeug ist auch Super und lässt zumindest den Juckreiz verschwinden.

Ich hab das Gefühl dass es keinen Unterschied macht ob ich nun häufig oder selten die Haare wasche, nach spät. 1 Tag sieht es aus wie vorher....

Vielleicht findet sich hier die ein oder andere die das gleiche Problem hat(te)? Was habt ihr gemacht, habt ihr es in den Griff bekommen? Tipps? Wie oft soll ich Haare waschen? Ist es besser seltener oder häufiger zu waschen?


Danke euch schon Mal für eure Beiträge

Edit: Vielleicht muss ich noch dazu sagen dass ich in meinen 27 Jahren noch nie Probleme mit Schuppen oder sowas hatte, hatte immer eine superschöne Kopfhaut (bis auf ein paar Tage nach einer Blondierung, die ich seit Jahren aber nicht mehr machen lasse).

Huhu,

also meines Erachtens müsste man erst einmal herausfinden, was die Ursache ist. Ich selbst kenne mich nur mit Juckreiz und Schuppen aufgrund zu reizender/aggressiver Produkte aus. Was für ein Shampoo verwendest du denn? Und wie lange verwendest du es schon? Bei Trockenheit bzw. Irritation kann ich ein Babyshampoo mit vergleichsweise milden Tensiden und das kopfhautberuhigende Intensiv-Tonikum von Eucerin empfehlen. In so einem Fall sollte man die Haare auch eher seltener als öfter waschen.
Möglich wäre bei dir aber grundsätzlich ja auch, dass es hormonellbedingt ist. Bei mir fetten die Haare seit dem Absetzen der Pille deutlich schneller und stärker nach, wodurch mein ursprüngliches Problem (trockene und juckende Kopfhaut) etwas besser geworden ist.

Hi SummerBreeze,

danke für deine schnelle Antwort

Ich bin mir eigentlich fast sicher dass es hormonell bedingt ist.

Ich nehme Fructis Coco Water (Fettender Ansatz Trockene Spitzen), es wirbt damit die Kopfhaut zu reinigen. Weil Fettend ist der Ansatz gar nicht, eher staubtrocken. Während ich das so schreibe notiere ich mir gleich mal das Shampoo zu entsorgen.
Das mit dem Babyshampoo werde ich ausprobieren - bzw. müsste doch dann auch eins gehen das für sensible Kopfhaut ist oder Ich glaub ich fahr heut nach Arbeit gleich noch zu DM und gucke mal. Vielleicht gibt es da auch das Tonikum das du empfiehlst - danke dafür

Seltener Waschen... aw mann. Ich hab Sonntag Abend das letzte Mal gewaschen und wollte heute eigentlich wieder, weil es schon wieder nur noch juckt

Puh, also von Fructis Shampoos kann ich eher abraten. Die darin enthaltenen Tenside sind in der Regel wie bei einigen anderen Marken ziemlich aggressiv - das kann (muss aber natürlich nicht) die Kopfhaut zusätzlich irritieren und dann meines Erachtens für stärkeres Nachfetten und/oder Schuppen sorgen. Zum Beispiel die Hausmarke von Rossmann (babydream) hat ganz gute und vergleichsweise reizarme Produkte. Die angeblich für sensible Haut konzipierten Produkte für Erwachsene oder auch Naturkosmetik-Produkte sind oftmals in Wirklichkeit gar nicht so mild. Beispielsweise das Tensid Sodium Laureth Sulfate wird bei solchen angeblich milden Produkten trotzdem in der Regel eingesetzt.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich würde wirklich erst einmal ausprobieren, ob es mit milder Reinigung und generell Verzicht auf Alcohol Denat. (oft im Birkenwasser o.ä. enthalten) und harsche Tenside besser wird.

EDIT: Seltener Waschen klappt bei mir leider auch nicht richtig, da meine Haare inzwischen so stark nachfetten, aber zumindest habe ich eben kaum noch Probleme mit Schuppen und Juckreiz. Das ist für mich dann das kleinere Übel, da ich das hormonell bedingte Nachfetten so oder so nicht in den Griff bekommen werde.

Dass Fructis blöd ist wusste ich echt mein halbes Leben, aber das aktuelle Shampoo ist neu und dacht mir hey - vllt. haben die sich geändert ich weiß auch nicht was mich da geritten hat

Dann besorg ich mir echt ein Babyshampoo, lass das Birken Haarwasser wieder weg und gucke mal

Ach, ich kenne das bzw. kann hin und wieder von gut duftenden Shampoos nicht die Finger lassen, aber dann kommt früher oder später auch die Quittung von meiner Kopfhaut Mein Kompromiss ist dann ein mildes Shampoo und eine gut duftende Spülung/Kur, die eh nur in die Haarlängen kommt.

Ich drücke dir die Daumen, dass das schon hilft!

Wenn du mit einem Wechsel an Pflegeprodukten nicht weiterkommst, würde ich einmal über den Gang zum Hautarzt nachdenken. Ich hatte (leider) genau die gleichen Probleme und inzwischen weiß ich, ich habe Neurodermitis auf der Kopfhaut. Da bringt auch die beste Pflege nichts. Ich spüle meine Haare inzwischen nur noch mit klarem Wasser und massiere mir dabei die Kopfhaut. Manchmal verwende ich noch ein Haaröl für die Spitzen, ich kann aber auch Aloe Vera Gel oder Kokosöl für die Kopfhaut empfehlen. Wenn Birkenwasser bei dir hilft, halte ich das für vielversprechend.

Danke Mulan Aloe Vera und Kokosöl pack ich am Wochenende mal drauf. Ich liebe Kokosöl sowieso
Neurodermitis, weiß nicht, da bin ich skeptisch. Kommt das einfach so aus heiterem Himmel und nur auf der Kopfhaut?

CandyCandy hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Juli 2018, 16:53 Neurodermitis, weiß nicht, da bin ich skeptisch. Kommt das einfach so aus heiterem Himmel und nur auf der Kopfhaut?

Kann scheinbar, war zumindest bei mir der Fall. Wobei solche Symptome vermutlich auch andere Hautkrankheiten hervorbringen können.

Noch eine andere Idee, die ich allerdings bisher nicht mit eigenen Erfahrungen untermauern kann (aber es gibt viele positive Erfahrungsberichte online und auch ein Buch "Haarsprechstunde" vom "Haarpraktiker"), wäre, eine Haarpflegebürste zu besorgen und viel zu bürsten. Dabei wird alles, was auf der Kopfhaut nix verloren hat, rausgebürstet und das Sebum bis in die Spitzen verteilt.
Ich bin grad dabei, mir eine Bürste zu kaufen (von Kostkamm) und fand folgenden Artikel hilfreich, um zu wissen, welche Bürste für meine Haare geeignet ist: https://www.smarticular.net/haarpflege- ... jeden-typ/

Aber das ist vielleicht eher was, wenn Babyshampoo und Dermatologe nichts helfen, da so eine Bürste schon eine kleine Investition ist. (Ab 40€)