myNFP

Hallo zusammen,

nach unzähligen Untersuchungen, Spermiogrammen usw. kam letztlich nun bei meinem Mann heraus, dass eine leichte Verstopfung der Samenleiter vor liegt. Nun ist noch nicht ganz klar, liegt es daran, dass die Samenleiter quasi durch eine äußere Schwellung (Prostata, Samenblase...) verschlossen sind oder liegt das Problem an den Samenleitern an sich durch unbemerkte Hodenentzündungen. Diesbezüglich musste mein Mann jetzt eine Therapie mit einem Enzym machen, dem eine abschwellende Wirkung nachgesagt wird, nächste Woche muss er nochmal hin und da wird dann untersucht, ob die Enzyme geholfen haben und wenn nicht, was man vielleicht machen kann/könnte und woran es nun wirklich liegt.

Ich bin eigentlich auf der Suche nach anderen Betroffenen. Habe hier im Forum noch nie darüber etwas gelesen. Gibt es vielleicht Frauen, deren Männer das auch so hatten und dann entsprechend therapiert wurden?

Viele liebe Grüße
Betty

Hallo Betty,

wie ist es denn bei dir weiter gegangen, hat das Enzym was geholfen?

Mein Freund hatte ein sehr schlechtes Spermiogramm, der Arzt hat angezweifelt, dass es jemals auf natürlichem Weg klappen wird. Leider kenne ich die genauen Zahlen nicht. Er hatte - wie bei euch - den Verdacht auf verstopfte Samenleiter durch unbemerkte Hodenentzündungen. Dagegen hat der Arzt ihm ein Antibiotikum gegeben und das darauf folgende Spermiogramm war normal!!
Leider habe ich mit dem Arzt nicht selbst gesprochen, sodass meine Infos nicht allzu detailliert sind. Also in unserem Fall haben die Antibiotika tatsächlich das Spermiogramm um Welten verbessert.

Würde mich freuen zu hören, wie das bei euch weiter gegangen ist.

Hallo Kiliki,

nein, leider hatte das Wobenzym nicht wirklich geholfen, zusätzlich hatten wir auch wieder eine erhöhte Anzahl an Leukozyten im Ejakulat. Ein Antibiotikum hatte er deshalb in der Vergangenheit bereits erhalten, das brachte aber keine Verbesserung hinsichtlich des Spermiogrammes an sich mit. Uns wurde gesagt, man wisse einfach nicht, was genau zu der Verstopfung führt, die Ärzte scheinen da etwas überfordert . Da wir uns irgendwie nur noch im Kreis gedreht haben, es bereits seit vier Jahren versuchen, haben wir uns letztlich dazu entschieden, dass es bei uns ohne eine ICSI wohl nicht klappen wird, alles dauert sooooo lange, wir werden dabei immer älter...wenn ich erst 25 wäre, hätte ich noch mal weiter geforscht.