myNFP

Hallo zusammen!
Nachdem ich lange Zeit stille Mitleserin war, schreibe ich nun meinen ersten Post.
Hier meine Geschichte:
Kinderwunsch seit knapp 2 Jahren; seit März 2021 im Kiwu in Behandlung.
Es wurde PCOS diagnostiziert. (Kein Übergewicht, keine Insulinresistenz, ansonsten kerngesund. Die Spermien meines Partners sind top.)
Nun wurde 3 Zyklen mit Letrozol stimuliert und mit Ovitrelle ausgelöst; hat nicht geklappt.
Jetzt soll eine Eileiterspülung gemacht werden.
Habt jmd Erfahrungen damit gemacht? Wie läuft das ab?
In der Kiwu erklärt man leider nur sehr spärlich. Einen FA habe ich nicht - mich nimmt auch keiner auf, da ich gesetzl. versichert und nicht schwanger bin.

Danke schon mal für Eure Antworten…

Hallo NeuHier,

es gibt zwei Arten der Eileiterspülung. Bei der "einfacheren" wird ein Schaum aus einer Zuckerlösung durch einen Katheter in deine Gebärmutter eingebracht und durch die Eileiter gespült. Auf dem Ultraschall kann der Arzt dann sehen wie deine Eileiter "dicker" werden wenn der Schaum durchkommt und ob irgendwo eine Verklebung ist.
Bei der etwas aufwendigeren, aber auch genaueren Variante wird unter Vollnarkose eine blaue Flüssigkeit durch deine Eileiter gespült und dann mittels Bauchspiegelung geschaut ob die Flüssigkeit "oben" wieder raus kommt. Bei PCO werden meist die Eibläschen noch gestichelt, d.h. zum Platzen gebracht. Dadurch will man erreichen, dass sich in den folgenden Zyklen weniger Follikel bilden, die dafür dann aber auch reif werden.

Ich hatte so eine Bauchspiegelung in meinem Glückszyklus und empfand es als nicht schlimm.

Viel Glück dir!

Hallo Junela!
Lieben Dank für Deine schnelle und aufschlussreiche Antwort!!

Sollte man immer eine Eileiterspülung machen, wenn man Eibläschen hat ?

Nein.
Bei mir in der Kiwu haben sie gesagt, dass man immer den geringst möglichen Eingriff macht. Das war bei mir zuerst stimulieren + auslösen. Nachdem das 3 mal nicht gefruchtet (im wahrsten Sinne des Wortes ) hat, soll nun eine Eileiterspülung gemacht werden um zu erkennen, ob die Eileiter auch durchlässig sind.

Hi,
Ich hatte im August die einfache Variante (HyCoSy)
Dabei wurde festgestellt, dass beide nicht durchlässig sind. Es bestand/besteht dann auch noch der Verdacht auf eine Hydrosalpinx.
Vor der Untersuchung wollte ich auf keinen Fall die kleine OP machen, zwischenzeitlich denke ich mir, dass es vermutlich sinnvoll gewesen wäre. Bei der Bauchspiegelung kann man sehen woher es kommt und ggf. gleich mit behandeln.

Guten Morgen zusammen,

gestern war‘s soweit - es wurde eine Eileiterdurchlässigkeitsprüfung gemacht. Sehr unangenehm bis schmerzhaft.
Eileiter sind wohl durchlässig und sieht alles top aus.
Nun habe ich gelblichen Ausfluss festgestellt. Ist das nach der Durchlässigkeitsprüfung normal?

Liebe Grüße