Re: NFP und PCO-Syndrom
Verfasst: Montag 10. Juli 2023, 15:46
Ja, PCOs wird leider viel zu oft fehldiagnostiziert.
Das liegt zum einen daran, dass die Kriterien, die dabei erfüllt sein müssen (die Rotterdam Kriterien gelten mittlerweile ohnehin als veraltet) sehr schwammig sind. Denn PCOs ist eine Ausschlussdiagnose. Auch andere Erkrankungen wie AGS, hypothalamischer Amenorrhö, Schildrüsenerkrankunge etc. können zu 1) unregelmäßigen/verlängerten Zyllen, 2) zu vielen männlichen Hormonen (entweder erkennbar anhand der Blutwerte oder in Form von Akne/Hirsutismus) und den 3) zu typischen Eibläschen führen. Eigentlich sollte das vorher getestet werden. Genauso sollte auf insulinresistenz getestet werden (ja, auch wenn man nicht übergewichtig und damir keine "typische" PCOs Patientin ist!) Viele Ärzte wissen das aber nicht.
Der zweite Grund dafür ist das Post-Pill-Syndrom. Es kann durchaus länger als 1 Jahr dauern, bis sich der Zyklus einpendelt, wenn man die Pille abgesetzt hat. Der Körper muss ja erst wieder lernen, die ganzen Hormone wieder selbst zu produzieren. Aber auch dabei kannst du ihn mit der richtigen Ernährung unterstützen. Kennst du Generation Pille? Das ist ein Pdocast, der sich fast ausschließlich mit dem Absetzen der Pille und den damit einhergehenden Folgen befasst. Eine der beidem gibt auch NFP Kurse und hat auch ein Buch zum Thema Pilleabsetzen geschrieben. Das könnte ganz interessant sein. Ansonste kann ich dir nur raten: Setze dich ruhig mit PCOs auseinander - und damit, was man in Sachen Ernährung und Co. dagegen tun kann. Denn - mit Ausnahme einer krassen Kohlenhydratreduktion - sind das alles Dinge, die einem funktionierenden Zyklus generell zuträglich sind - und von denen sogar vollkommen gesunde Menschen (auch Männer) profitieren können.
Die Naturheilkunde kennt 4 verschiedene PCOs -Typen. Ich mag den Begriff eigentlich nicht so, da ich es immer mit Globuli usw. in Verbindung bringe, aber es macht total Sinn. Die Frauenärzte kennen nur einen PCOs-Typ und wenn du nicht übergewichtig bist und keine IR hast, dann kommen gerne Sätze wie "sie sehen gar nicht aus wie die typische PCOs Frau. Die anderen Typen - neben der IR -sind PCOS aufgrund stiller Entzündungen, PCOs aufgrund von Stress (Nebenniereninduziert, dann ist nur ein bestimmtes Androgen, das DHEAS erhöht ,der Rest nicht) und eben das "Postpill-PCOs", was gar kein richtiges PCOS ist. Was Ernährung und Lebensstil angeht, gibt es aber einige Basics, die für jeden Typ empfehlenswert sind.
Das liegt zum einen daran, dass die Kriterien, die dabei erfüllt sein müssen (die Rotterdam Kriterien gelten mittlerweile ohnehin als veraltet) sehr schwammig sind. Denn PCOs ist eine Ausschlussdiagnose. Auch andere Erkrankungen wie AGS, hypothalamischer Amenorrhö, Schildrüsenerkrankunge etc. können zu 1) unregelmäßigen/verlängerten Zyllen, 2) zu vielen männlichen Hormonen (entweder erkennbar anhand der Blutwerte oder in Form von Akne/Hirsutismus) und den 3) zu typischen Eibläschen führen. Eigentlich sollte das vorher getestet werden. Genauso sollte auf insulinresistenz getestet werden (ja, auch wenn man nicht übergewichtig und damir keine "typische" PCOs Patientin ist!) Viele Ärzte wissen das aber nicht.
Der zweite Grund dafür ist das Post-Pill-Syndrom. Es kann durchaus länger als 1 Jahr dauern, bis sich der Zyklus einpendelt, wenn man die Pille abgesetzt hat. Der Körper muss ja erst wieder lernen, die ganzen Hormone wieder selbst zu produzieren. Aber auch dabei kannst du ihn mit der richtigen Ernährung unterstützen. Kennst du Generation Pille? Das ist ein Pdocast, der sich fast ausschließlich mit dem Absetzen der Pille und den damit einhergehenden Folgen befasst. Eine der beidem gibt auch NFP Kurse und hat auch ein Buch zum Thema Pilleabsetzen geschrieben. Das könnte ganz interessant sein. Ansonste kann ich dir nur raten: Setze dich ruhig mit PCOs auseinander - und damit, was man in Sachen Ernährung und Co. dagegen tun kann. Denn - mit Ausnahme einer krassen Kohlenhydratreduktion - sind das alles Dinge, die einem funktionierenden Zyklus generell zuträglich sind - und von denen sogar vollkommen gesunde Menschen (auch Männer) profitieren können.
Die Naturheilkunde kennt 4 verschiedene PCOs -Typen. Ich mag den Begriff eigentlich nicht so, da ich es immer mit Globuli usw. in Verbindung bringe, aber es macht total Sinn. Die Frauenärzte kennen nur einen PCOs-Typ und wenn du nicht übergewichtig bist und keine IR hast, dann kommen gerne Sätze wie "sie sehen gar nicht aus wie die typische PCOs Frau. Die anderen Typen - neben der IR -sind PCOS aufgrund stiller Entzündungen, PCOs aufgrund von Stress (Nebenniereninduziert, dann ist nur ein bestimmtes Androgen, das DHEAS erhöht ,der Rest nicht) und eben das "Postpill-PCOs", was gar kein richtiges PCOS ist. Was Ernährung und Lebensstil angeht, gibt es aber einige Basics, die für jeden Typ empfehlenswert sind.