Waren eure Männer bereit für ein Kind???

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lisaw
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Re: Waren eure Männer bereit für ein Kind???

Beitrag von lisaw »

Mal ganz doof : vielleicht hilft es dir, vorher das ganze aufzuschreiben? Es ist wichtig dass er deine emotionen versteht und evtl. Hilft es dir in dieser Situation den faden zu behalten.
Du wirst ja immer Situationen haben, die Klärung bedürfen- und eure Beziehung muss dem standhalten. So blöd es klingt: reden ist die Basis.
Ich habe vor über einem Jahr mit meinem Verlobten andauernd ein Thema gehabt dass er anders sah als ich. Erst als ich meine Emotionen rüber bringen konnte hat er verstanden worum es mir geht.
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26, verheiratet; hibbelstart 09/17
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fairydustdancer
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Re: Waren eure Männer bereit für ein Kind???

Beitrag von fairydustdancer »

da hast du völlig recht und das seh ich genauso.
es sind einfach genau zwei themen, die ich kaum in worte fassen kann geschweige denn richtig rüberbringen. und eins davon ist heirat/familiengründung.
und es ist nicht so, dass wir da nicht schon drüber gesprochen haben. das haben wir ja. und ich hab mich echt gut überwunden und teils auch nochmals nachgehakt und so. ich fand, ich habs wirklich gut gemacht. darum fragt sich mein hirn dann auch gleich "was willst jetzt wieder damit anfangen? du weisst ja, er ist noch nicht bereit. die antwort wird wieder dieselbe sein".
aber vielleicht sollt ich ihm auch gar nicht sagen, dass de wunsch noch immer da ist (haha, was denn sonst), sondern dass ich mich einfach unsicher fühl wegen dem, was mein ex getan hat. dass DAS das thema ist, nicht mal, dass ich keine geduld mehr hab.
wer weiss... vielleicht krieg ichs dann hin.
weil sonst haben wir keine probleme mit kommunikation. bei nichts. auch wenn wir nicht immer dergleichen meinung sind. aber bei dem thema hab ich einfach eine blockade.
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Ich *85, Er *80, verheiratet seit Juni 18 ❤
* 6/17 MA, für immer im Herzen

❤ Oliver kam am 12.8.18 mit 52cm und 3900g auf die Welt ❤
christin1801
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Re: Waren eure Männer bereit für ein Kind???

Beitrag von christin1801 »

Hallo!

Mein Freund tut sich leider etwas schwer. Er liebt Kinder und geht wahnsinnig toll mit ihnen um. Wir sind 8 Monate zusammen, ich weiß noch nicht sehr lang, aber es klappt wirklich sehr gut mit uns. Er ist 40, ich 29. Das heißt, so viel Zeit ist bei ihm nicht mehr. Letztens fing er damit an, dass er mit 42 nicht mehr versuchen möchte. Und auch erst anfangen will, wenn wir zusammen ziehen (das erfolgt Ende des Jahres). Er wird im Januar schon 41 :roll: . Ich ja erst 30...finde es irgendwie egoistisch von ihm den Zeitraum so kurz zu stecken. Wer weiß, ob wir es so schnell schaffen. Oder es alleine schaffen? Hilfe in Kliniken bekommt man doch erst ach einem Jahr oder?
Meine Freundin rät mir ab mit ihm ständig darüber zu reden. Ich soll das Thema erstmal nicht thematisieren, um ihn nicht unter Druck zu setzen. Mich bedrückt es aber irgendwie.

Liebe Grüße,
Christin
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Er 40, ich 29, pillenfrei seit Mai 2017
Kesselchip
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Re: Waren eure Männer bereit für ein Kind???

Beitrag von Kesselchip »

Liebe Christin,

Wenn dich dieses Thema so bedrückt (was ich absolut nachvollziehen kann!!!), dann solltest du in dem Fall auf dich hören und mit ihm darüber sprechen. Du kannst ihm ja auch dann sagen, dass es dir nicht da drum geht bei ihm Druck aufzubauen. Aber er hat unbewusst welchen in dir aufgebaut und das solltet ihr dringend klären.
Wenn es dann endlich los geht und du im Kopf hast " soo, ich habe jetzt nur ein ganz kleines Zeitfenster, dass das klappt!" Ist das doch Irrsinn und mit solchen Gedanken ist schwanger werden sicher nicht leicht.
Ich glaube es ist wichtig für euch beide sich über diese Ängste und Gedanken auszutauschen.
Warum soll denn bei ihm genau da Schluss sein mit dem Versuch ein Kind zu kriegen?
Basiert das auf irgendwas aus seinem Umfeld/Familie?
Will er sich damit vor einer Angst schützen? Oder ist sein Wunsch nach einem Kind doch eher minimal, dass er dem quasi kaum eine Chance gibt?
Ihr solltet euch wirklich beide mit diesem Thema auseinandersetzen ... denn ganz ehrlich ... ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich würde diese Gedanken solange mit mir rumschleppen bis ich doch mit ihm drüber rede und dann ist doch jeder vergangene Tag Stress umsonst. Vielleicht ist ihm ja auch gar nicht bewusst was er da überhaupt ausgesprochen hat und es war nur so dahin gesagt.
Ich würde ihn mal fragen, ob ihr dann wirklich so lange darauf gewartet habt um es notfalls nach einem Jahr aufzugeben und dann kinderlos zu bleiben?

Ich stecke grade in einer für mich auch schwierigen Situation mit meinem Freund. Ich werde dieses Jahr noch 28 und hab seit 6Jahren einen großen Kinderwunsch. Meine letzte Beziehung ist jedoch dann leider zerbrochen und nun hab ich diesen tollen Mann an meiner Seite, wir sind knapp ein und halb Jahre zusammen, wohnen auch zusammen und schaffen es immer wieder gemeinsam Konflikte zu lösen und sehr aneinander zu wachsen. Es gab noch nie einen Menschen der mich so sehr aufgewühlt hat, aber mir auch gleichzeitig so viel gibt und mich herausfordert und stärkt. Ich bin mir mit ihm sooo sicher und der Kinderwunsch wird dadurch natürlich extrem. Er möchte auch Kinder und eine Familie mit mir ... ist aber leicht überfordert mit meinem Drang. Dazu muss man sagen, dass er jetzt erst 23 wird. Ich habe so furchtbare Angst den perfekten Menschen an meiner Seite zu haben, der den gleichen Weg wählt wie ich aber in einem ganz anderen Tempo diesen laufen will. Ich liebe ihn so sehr, dass ich ihn auch nicht drängen will. Ich möchte dass wir Kinder kriegen wenn wir es beide wollen, aber ich kann wirklich nicht noch 4-5Jahre damit warten. Es geht einfach nicht. In meiner Freizeit gibts für mich seit Monaten nur noch die Themen Kinder, Geburt, Erziehung und alles in mir schreit unüberhörbar laut danach! Wir sprechen da regelmässig drüber und er hat mich gebeten in den nächsten Semesterferien sich in Ruhe damit auseinandersetzen zu dürfen und sich zu überlegen wann es wirklich für ihn vorstellbar ist. Das was mich so fertig macht ist diese Ungewissheit und das nichts dafür tun können um eine Entscheidung zu bekommen.Deshalb muss ich geduldig sein, aber leicht fällt es mir nicht.
Ich weiß, dass wenn es passieren würde er sich sogar sehr freuen würde und er achtet auch viel auf Babies in der Umgebung und so.
Als wir 3Wochen zusammen waren ist uns eine Panne passiert und als ob meine Gebärmutter uns testen wollte, war ich 6Tage drüber als endlich die Blutung einsetzte. In dieser Zeit habe ich erfahren, dass er dafür wirklich bereit wäre. Wir waren sogar beide etwas enttäuscht als es dann doch anders kam. Das hat mir gezeigt ich bin hier absolut richtig. Aber umso weniger verstehe ich nach dieser Situation, dass es jetzt grade praktisch undenkbar wäre es geplant anzugehen, obwohl wir jetzt schon so viel zusammen erlebt haben und ein gemeinsames Leben wollen. Ich wäre auch einverstanden noch bis zu beispielsweise einem Jahr ohne Murren zu warten, wenn ich die Ansage kriegen würde, dass es dann losgehen könnte. Aber ich habe einfach Angst dass wir in einem Teufelskreislauf gefangen sind! Ich weiß er wäre bereit, traut sich aber nicht aktiv loszulegen und ich werde ihm bestimmt keins unterjubeln, selbst wenn ich wüsste es geht gut, weils nicht meine Art ist. Lange darauf warten kann ich nicht ohne verrückt zu werden, aber die Frage ist ob er in dem Alter so schnell aus sich rauskommen wird.
Aaaargh!!! Ich bin ganz ehrlich ... wenn er damals auf die Panne anders reagiert hätte, dann hätte ich mich auf diese Beziehung nicht weiter eingelassen, denn für mich gibts wirklich nichts wichtigeres als eine baldige Familie. Dieser Zustand der Ungewissheit und des Nichtstunkönnen macht mich wirklich fertig und löst starke Ängste in mir aus. Es gab schon ein Mal eine Beziehung(6Jahre) mit 4Jahre unerfüllten Kinderwunsch und noch mal schaffe ich das einfach nicht.
Ich wünschte ich könnte ihm alle Zeit der Welt lassen, aber Fakt ist ... das kann ich nicht! Auch wenn die Uhr bei mir noch nicht zu ticken angefangen hat, habe ich das Gefühl mein Potenzial und meinen Sinn und Zweck nicht ausleben zu dürfen und auf lang oder kurz würde ich wahrscheinlich ihn irgendwann dafür verantwortlich machen. Auch wenn es hart klingt ist es einfach die Wahrheit. Außerdem hätten wir gerne 2-3Kinder und bis 35 ist dann doch nicht so viel Zeit, wenn man auch etwas Abstand zwischen haben will und wer weiß wie schnell es dann wieder klappt. Mein Wunsch ist auch an ihn gebunden, denn ich liebe ihn und will es auch, weil er der Wahnsinn ist .. ich glaube mit ihm ist mein Leben sehr turbulent und er treibt mich auch in den Wahnsinn, aber bei einem bin ich mir sicher! Dass wir es schaffen immer unsere Konflikte fair zu lösen und in Liebe aufeinander zuzugehen ... nur vor diesen einen Punkt hab ich eben Panik!!!
Aber naja ... mal gucken was er in paar Wochen/Monaten sagt. Das jetzt alles loszuwerden im Forum tat sehr sehr gut.
Kesselchip
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Re: Waren eure Männer bereit für ein Kind???

Beitrag von Kesselchip »

Oh Gott tut mir leid für die unendliche Geschichte ... aber kürzere Worte hab ich dafür nicht gefunden?
christin1801
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Re: Waren eure Männer bereit für ein Kind???

Beitrag von christin1801 »

Hey Kesselchip!

Ja, dass ist eine typische Problematik in unserem Alter. Aber ich glaube, dass wir unsere Männer nicht so sehr drängen dürfen. Sonst geht wahrscheinlich der Schuss nach hinten los. Vielleicht hilft es wirklich mal eine Zeit die Klappe zu halten. Druck hilft keiner Seite etwas. Natürlich hast du vollkommen Recht, dass man in einer Beziehung offen und ehrlich alles ansprechen soll. Mir geht es wie dir. Ich habe auch meinen Mann gefunden. Es ist alles nicht so einfach.

Fühl dich lieb gedrückt! :flower:
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Er 40, ich 29, pillenfrei seit Mai 2017
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flocki_79
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Re: Waren eure Männer bereit für ein Kind???

Beitrag von flocki_79 »

Ich kann auch nur empfehlen den Druck rauszunehmen und nicht ständig nur von Kindern zu reden...denn das führt sicher nicht ans Ziel sondern das genaue Gegenteil passiert.
Ich kenne diese Situation - aber anders herum. Mein Mann war derjenige der unbedingt wollte. Und ganz ehrlich: hätte ich mich unter Druck gesetzt gefühlt hätte ich wohl auch irgendwann die Beziehung beendet. Für jemanden der den Kinderwunsch so arg spürt ist es wohl schwierig zu verstehen dass es auch anders sein kann :flower:
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Ich 38, Mann 31, Pillenfrei seit 2002
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Alice91
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Re: Waren eure Männer bereit für ein Kind???

Beitrag von Alice91 »

Hallo Mädels!

Mit ging es vor einem 3/4 Jahr genauso wie euch!...ich sah immer mehr alte Schulkameradinnen die Kinder bekamen...und auch einige meiner engen Freundinnen sind bereits Mamis.

Mein Kinderwunsch besteht schon seit mindestens 5-6 Jahren (bin 26). Zuvor konnte mich immernoch die Vernunft beruhigen...erst Studium (in 2. Ausbildung) fertig machen...noch ein Jahr arbeiten etc....als dann im Herbst letzten Jahres meine auferlegten Vorgsben endlich alle erfüllt waren, fiel es mir enorm schwer, meine Füße still zu halten. Ich sprach es bei meinem Mann an (seit 3 Jahren ein Paar...und seit 1 guten Jahr verheiratet)...doch er fühlte sich sehr überrollt...wollte noch gemeinsame Zeit ohne Verantwortung...ich verfiel viele Wochen in tiefe Traurigkeit...mich konnte kaum was ablenken...

Letztlich schlossen wir aber den Kompromiss, dass ich schon mal die Pille absetze...Dass die Hormone rausgeschwemmt werden...hatte die immerhin 11 Jahre genommen. Ich wusste gar nicht, ob und wie mein Körper normal funktionieren würde...so lernte ich zumindest mich schon mal besser kennen...und körperlich fielen viele Beschwerden weg, die ich nie mit der Pille in Verbindung gebracht hätte :)

Aber erst, als wir endlich über den zeitlichen Rahmen des Wartens sprachen und ich mir kleine Projekte bis dahin basteln konnte, ging es mir besser :) nun habe ich schon ein 3/4 Jahr des 1 Jahres geschafft, dass er sich noch erbeten hat und innerhalb dessen konnte ich zunehmend erkennen, wie sehr er sich selbst immer mehr in Richtung Kinderwunsch entwickelte...:) das Warten ist schwer...weil man nie weiß, wie lange es dann letztlich auch dauert, ehe es einschlägt, aber zu sehen, wie auch seine Augen mehr und mehr strahlen beim Kinderthema, ist es irgendwie schon wieder wert :)

War jetzt viel Gerede...aber was ich euch sagen wollte damit: redet unbedingt über die "Rahmenbedingungen". Nur so könnt ihr für euch abwägen, ob ihr damit leben könnt. Steckt euch köeine Ziele/Projekte/Unternehmungen, die euch die Wartezeit verkürzen und euch aufmuntern...und vor allem denkt daran, dass wir viele dieser Dinge dann erstmal nicht mehr so unbeschwert machen können, sobald wir Mamis sind :)

Hoffe, konmte etwas helfen...und aufbauen :)

Liebe Grüße
Alice
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TaHu
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Re: Waren eure Männer bereit für ein Kind???

Beitrag von TaHu »

Ich hatte mit 24 ja zum ersten Mal den Kinderwunsch. Mein damaliger Mann überhaupt nicht... Das blieb... Irgendwann nach 7,5 Jahren Beziehung / Ehe, sagte er mir hinterher, eigentlich wäre er jetzt dann bereit gewesen... Naja.

Dann kam mein neuer Freund, 4 Jahre jünger. Ich damals 28, er 23.
Nachdem wir 1 jahr zusammen waren beschlossen hormonfrei zu verhüten, da die Pille einfach Nebenwirkungen zeigte, kam wieder der Kinderwunsch enorm auf... Aber ich wusste, er will noch nicht. Viel mir sehr schwer.
Vor 1,5 Jahren war bei mir klar, dass ich ohne hormonelle Unterstützung nicht schwanger werden kann und wir entschlossen uns aber noch nicht dafür, sondern ließen einfach alles sein. Wir schauten nicht mehr auf verhütung ect. Ich wurde auch nicht schwanger, habe mir aber damals auch keine Hoffnungen gemacht. Es war einfach irgendwie bereiend, nicht mehr auf Fruchtbarkeit usw. achten zu müssen.
Im Juni heirateten wir und danach fing ich mit Progeston an. Das haben wir zusammen beschlossen. Und mit der Zeit hat man bei ihm auch immer mehr gemerkt wie er bereit dafür wurde. Nun ist eher er derjenige der meinte "sag deinem Körper mal dass er nun machen soll dass es klappt"... Ich hibbel zwar (im 2. Zyklus) und würde mich riesig freuen wenn es klappt... Aber irgendwie ist es nicht mehr so extrem wie früher... Vielleicht auch, weil ich einfach die Hoffnung verloren habe, dass es mit den Hormonen endlich klappt...

Man muss den Männern Zeit lassen... Ich glaube bei meinem hat er es auch im Freundeskreis gesehen dass 2 Paare nun ein Kind haben. Meinem Freund war es z.B. sehr wichtig vorher zu heiraten...
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Kesselchip
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Registriert: Dienstag 28. Juni 2016, 07:30

Re: Waren eure Männer bereit für ein Kind???

Beitrag von Kesselchip »

Huhu :)

Als erstes wünsche ich der lieben TaHu viel Glück beim Hibbeln und drücke die Däumchen, dass es ganz bald klappt.

Ihr habt natürlich recht, dass man mit Druck bestimmt nicht dort hin kommt wo man hin möchte und der Partner manchmal einfach etwas Zeit braucht. So sehe ich das übrigens auch. Nur leben mein Freund und ich in einer sehr gesprächsoffenen Beziehung und da fällt es mir dann natürlich besonders schwer, über das was mich am meisten beschäftigt am wenigsten zu sprechen.

Wir hatten aber jetzt vorm Wochenende einen kleinen Durchbruch in dieser Hinsicht ? ich habe mir gedacht, ich spreche noch mal das an, was mich am meisten daran beschäftigt und versuche dann die Beine flach zu halten. Es hat mich immer komplett irritiert, dass er gemeint hatte: ein Kind und Familie gehören auch bei ihm zu den wichtigsten Dingen, gerne auch bald und wenns ungeplant passiert dann ist das auch erwünscht und dann aber gleichzeitig die totale Abwehrhaltung und fast sogar Wortrücknahme, sobald er gesehen hat wie sehr mich diese Worte freuen. Das ergab dann bei mir totale Fragezeichen und große Unsicherheit, ob das dann überhaupt passt mit dem Punkt und er ersteres auch wirklich ernst meint und nicht nur sagt, weil mir das gefällt.

Jetzt hat sich folgendes herausgestellt: Er hatte immer Angst, dass ich dann doch sofort loslegen will und es nur noch da drum geht, wenn er sagt in paar Monaten bis zu einem Jahr kann er sich das auch vorstellen. Obwohl ich ihm mehrmals gesagt habe, dass das nicht stimmt und ich eher dann das Thema loslasse, konnte er mir da nicht vertrauen. Ich hab ihn um 1-2 Probewochen gebeten damit er sich selbst davon überzeugen kann. Und was eine ganz wichtige Erkenntnis für uns war, dass seine Zweifel die immer wieder aufkeimen nichts mit mir oder der Beziehung, dem allgemeinen Babythema/Plan oder dem Zeitpunkt zu tun haben, sondern mit der Angst vor etwas unbekannten neuem. Er hat aber selbst gesagt, wahrscheinlich gehts ihm in 10Jahren auch nicht anders damit und da er mich und das alles will ist es okay wenns bald passiert.
Damit können wir beide jetzt gaaaanz anders umgehen und ich bin plötzlich viel entspannter! :)
Ich glaube ich habe diese Abwehrhaltung immer sehr persönlich genommen und mich verletzt gefühlt und das ist mit diesem Gespräch verschwunden :)

Ich bin gespannt was nun in den nächsten Monaten geschieht, aber auch wieder ausgeglichen und die Verzweiflung und Traurigkeit sind abgeflacht. Wir haben sogar in einer leicht riskanteren Phase geherzelt ?(immer noch weit genug von meiner normalen ehM als dass was passieren könnte, außer ich habe grade in diesen Monat einen Ausreißer) aber er wusste ganz genau an welchen Tag wir sind, welcher Schleim usw. und vom Risiko (er hat sich selbst mit Nfp sehr vertraut gemacht) und hat dann gemeint: es hätte sich nie schöner angefühlt und wenn es jetzt passiert dann gehts halt los :)!

Er scheint doch bereit, nur ein wenig ängstlich :) und ich denke jetzt sogar: hey, wenns passiert dann cool und wenn nicht dann eben wann anders :)
Mein eigener Drang ist verschwunden und Entspannung gewichen :)
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