Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
TiniS
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Re: Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Beitrag von TiniS »

Wenn die Eizellen sich befruchten lassen und entwickeln, Aber nicht benötigt werden, können Sie kryokoserviert werden. Denn wenn es im ersten Versuch nicht klappt, müsstest du sonst den gesamten hormonzyklus zur punktion der Eizellen von neuem starten.
Mit den eingefrorenen kann auf diese hormonelle Belastung verzichtet werden.
Und gesagt den Fall, dass ihr diesen weg gehen wollt, werdet ihr froh sein um jede mögliche Chance ob einer Befruchtung oder einer einnistung.

Dass bei einem positiven Versuch eventuell dann doch die Entscheidung über die übrig gewordenen getroffen werden muss, kann natürlich dann immer noch kommen. Aber wenn euer Wunsch dann so groß ist, dass eine künstliche Befruchtung in Angriff genommen wird, werdet ihr über das Thema sicherlich auch wieder anders denken als aktuell.
Pillenfrei 08/2014 | Hibbelig 09/15 | oh my goodness - positiv !!! 04/2017 NATÜRLICH | verlobt 03/2017 und 08/2017 vollzogen :) 04.01.2018 💙💞 Knirpsi-Liebe Horst-Maria und Klaus-Bärbel
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Cyanistes
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Re: Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Beitrag von Cyanistes »

Ja, das ist ja dann der nächste Punkt: die Hormonbehandlung. Ich hab vor gut 3 Jahren die hormonelle Verhütung abgesetzt, weil ich das meinem Körper einfach nicht mehr antun wollte. Das Thema Schwangerschaft kam erst ein Jahr später. Und ich gehe mal davon aus, dass die Hormone, die man im Zuge einer künstlichen Befruchtung bekommt, einen ganzen Zacken anders und höher dosiert sind als das, was so bei der Verhütung auf dem Plan steht, oder? Hat man da nicht mit erheblichen Nebenwirkungen zu kämpfen?
Und alles gute natürlich, TiniS, zu Deiner Schwangerschaft, (die dann doch auf natürlichem Weg geklappt ha?)! Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass alles gut geht!!! :flower:
LG
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-Lotta-
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Re: Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Beitrag von -Lotta- »

Ich kann auch keine Pflanzen wegwerfen :lol:
Es gibt die Möglichkeit einer ICSI Naturele. Da wird nur die eine Eizelle verwendet die im natürlichen Zyklus reift. Oder ihr könntet sehr niedrig stimulieren.
Es gibt heute auf jeden Fall viele Möglichkeiten, dem unerfüllten KiWu noch eine Chance zu geben wenn es auf natürlichem Weg nicht klappt. Egal ob Kind Nr. 1 oder 2 oder 'gar' 3 oder 4 ;-)
Lies dich vielleicht einfach mal in die Thematik ein, sollte es nicht mit dem ss werden klappen (was ja noch gar nicht klar ist).

Zum Thema Gott spielen: Das sehe ich auch nicht so und ich denke die meisten Leute die sich wirklich mal mit der ganzen Reproduktionsmedizin auseinander gesetzt haben, kommen zu dem gleichen Schluß. Wenn es Gott spielen wäre, wären dann nicht auch andere Disziplinen der Medizin ebenso Gott spielen? Eine Chemotherapie durchführen etwa? Werden Gottes Pläne dadurch nicht auch manipuliert?

Ich finde es ist nicht alles nur schwarz oder weiß. Bei näherer Betrachtung gibt es ziemlich viele Graustufen und, last but not least: Jeder darf seine eigene Meinung zu den Dingen haben :flower:

Ich bin froh und dankbar über die medizinischen Möglichkeiten die es heute gibt!
Sie von '78 und Er von '77 mit Nr.1 von 2014 (Kryo-ICSI) :love: und Nr. 2 von 2016 (spontan) :love:
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Cyanistes
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Re: Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Beitrag von Cyanistes »

Ja, der Ausdruck "Gott spielen" ist wirklich sehr dehnbar, das ist richtig. Wo zieht man die Grenze zwischen medizinischem Fortschritt und "Gott spielen"? Die Reproduktionsmedizin ist da wirklich ein streitbares Feld. Ich finde zum Beispiel - und davon bringt mich wirklich niemand ab - dass Leihmutterschaft etwas Furchtbares ist und mit Recht in Deutschland verboten.
Und wissen wir wirklich, ob es für für das werdende Leben nicht von Bedeutung ist, ob es in einem Akt der Liebe im warmen Körper der Mutter gezeugt wurde oder medizinisch steril in vitro? Und dann kann man wieder die Frage stellen, ob es denn zum Wohle des Kindes besser wäre, dass es gar nicht erst geboren wird...Total schwierige Thematik, das ist mir klar.

Das Ganze stammt auch eher von meinem Mann als von mir. Der ist da wesentlich strikter als ich. Für ihn ist der einzig denkbare Weg, das eingefrorene Sperma zu verwenden, es aufzutauen und mir, wenn ich gerade kurz vor dem Eisprung bin, direkt in die Gebährmutter einspritzen zu lassen und alles andere entweder auf natürlichem Weg oder gar nicht passieren zu lassen.
Aber sicher könnte ich ihn im Zweifel darauf festnageln, ob seine Chemo nicht auch Gott spielen war.
Ich hoffe einfach, dass es soweit nicht kommen muss und wir einfach auf natürlichem Weg nochmal Eltern werden können :|
Und allen, die eine KiWu-Behandlung in welcher Form auch immer mache, wünsche ich natürlich, dass es klappt :flower:
TiniS
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Re: Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Beitrag von TiniS »

Cyanistes danke :love: , ja es klappte noch natürlich (Pille absetzen und sei wann KiWu steht ja in der Signatur), die Planungen für eine künstliche Befruchtung liefen aber, Patienten in einer KiWu-Klinik sind wir auch bereits.

Ich glaube die Hormone in Pille und vor allem der Verabreichungszyklus und die der Behandlung lassen sich nur schwer vergleichen.
Während der Pille wird (bei den meisten Präparaten) ja eine Schwangerschaft vorgetäuscht, d. h. der Körper verarscht. Während der Behandlung zur Gewinnung der EZ wird der Körper lediglich in seinem natürlichem Werdegang unterstützt. Natürlich gibt es Nebenwirkungen - wie zum Beispiel Schmerzen und Blähbauch - aber auch die kommen so stark bei natürlichen Abläufen vor (ich habe meinen ES immer sehr schmerzhaft gespürt).

Genau an die Naturelle hatte ich nicht gedacht bei meinen Ausführungen, und das stimmt, auch damit sind schon Erfolge erzielt worden!

Zum Gott spielen: da schließe ich mich Lottas Meinung fast eins zu eins an! (liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht gläubig erzogen wurde und dazu auch stehe bzw. eine andere "göttliche Meinung" vertrete) Ich bin über jegliche medizinischen Fortschritte dankbar, auch jene die bei Erkrankungen wie Krebs versuchen zu helfen.
Aber ich fände auch eine Leihmutterschaft (wenn medizinische Indikatoren gegeben sind bei der Frau, z. B. wenn sie schwanger werden kann, aber Einnistungsstörungen hat die nicht behandelbar sind). Allerdings würde das hier jetzt zu weite Kreise ziehen, was derzeit ja nicht nötig ist und uns zu sehr vom Thema abschweifen lässt.

Und zum "Akt der Liebe" -> würde ja heißen, den Kindern, welche ohne (aktuelle) Liebesbeziehungen zwischen den Erzeugern entstanden sind, geht es nicht gut? Auch Kindern aus flüchtigen Beziehungen kann es gut gehen und sie haben es genauso verdient geliebt zu werden, wie Kinder welche ebenso im warmen weiblichen Körper "entstehen" und ausgetragen werden, wo lediglich nur mit Hilfe der möglichen Technik nachgeholfen wurde.
DAS sie ausgetragen werden, ist bei jeder Schwangerschaft dann doch gleich.

und wenn das für dein Mann so schon zu viel ist, kannst du ihm ja sagen: eingefrorenes Sperma entspricht auch nicht der Natur, ebenso das direkte Einspritzen.

Ohne euch nahe treten zu wollen: seid glücklich mit euch und der Gesundheit deines Mannes, ich hoffe für euch, dass das auch so bleibt in Zukunft!
und wenn ihr euch ein weiteres Kind wünscht, macht es, macht es natürlich, macht es mit Unterstützung oder macht es mit Hilfe. Nutzt die medizinischen Gegebenheiten der heutigen Zeit. Es ist nichts mehr als ein Unterstützen, es ist kein Gott spielen. Ich drücke euch natürlich auch für eine natürliche Ssw die Daumen.
Wichtig ist ja dabei nur, dass ihr euch einig seid ! :flower:

LG
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Cyanistes
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Re: Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Beitrag von Cyanistes »

Hey TiniS,

heißt das, Ihr habt Euch in der KiWu-Klinik erstmal nur beraten lassen? Oder wie kann man dort Patient sein, ohne sich konkret behandeln zu lassen?

Ja, die Hormone während einer KiWu-Behandlung sind andere, ist klar. Aber die Nebenwirkungen (gerade auf die Psyche) sollen da teilweise erheblich sein, hab ich gelesen. Wobei da wahrscheinlich eher der ganze Stress an sich auf die Psych wirkt, das kann man wohl schwer trennen.

Nochmal zum Thema Gott spielen: Mein Mann und ich sind auch nicht streng gläubig, im Gegenteil, wir sind beide aus der Kirche ausgetreten, aber eher, weil wir zwischen Kirche und Gott keinen Zusammenhang sehen - aber das führt zu weit. Letztlich geht es einfach um unsere Wertvorstellungen, die eben unsere sind und natürlich darf "Gott sei Dank" - haha, schönes Wortspiel - da jeder seine eigenen Gedanken und Gefühle haben.

Ich hab nur so erschreckende Zahlen gelesen: Dass letztlich nur 18 % der Frauen, die eine KiWu-Behandlung gemacht haben, auch wirklich ein Kind bekommen, obwohl 27 % (was ja auch nicht sooo viel ist) dabei schwanger werden. Das heißt, dass 1/3 aller künstlichen Befruchtungen in einer Fehlgeburt enden. Und das letztlich viele Frauen, bei denen es trotz KiWu-Behandlung nicht klappt, an einer Depression erkranken. All das macht mir einfach ziemlich Angst.

Das mit dem "Akt der Liebe" ist natürlich sehr poetisch ausgedrückt. Aber ich denke schon, dass es sich die Zelle irgendwie merkt, dass etwas anders war. Ist mehr so ein spirituelles Ding. Und natürlich gibt es tausende Gründe, warum kein Kind auf dieser Welt uneingeschränkt glücklich ist. Aber da kann man eben einfach oft nichts dran ändern. Aber ein Kind, bei dem von vornherein GEPLANT WIRD, dass es von einer Frau geboren wird, die - nur genetisch - nicht die Mutter ist, in deren Leib aber die gesamte Kindsentwicklung stattgefunden hat, deren Stimme es kennt, deren Herzschlag und so weiter und dann wird das Kind dieser Frau nach der Geburt weggenommen und einer anderen, vollkommen fremden Person gegeben - nein, das ist für mich psychische Vergewaltigung, und zwar sowohl der Leihmutter (seien wir doch mal ehrlich und fragen nach den Motiven, warum eine Frau das tut, oftmals sind das Frauen, die schlicht das Geld brauchen und sich prostituieren auf diese Weise!) und erst recht für das Kind. Das wollte ich nochmal angemerkt haben, auch wenn Du recht hast, dass das zu weit führt.

Irgendwo muss jeder für sich eine Grenze ziehen, was moralisch geht und was nicht. Und ich finde es gut, dass ich in der Sache der Leihmutterschaft mit dem Gesetzgeber konform gehen kann. Das ist wirklich nicht immer der Fall. Und glücklicherweise muss ich solche Gesetze nicht machen :lol:

LG
TiniS
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Re: Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Beitrag von TiniS »

Dann geh ich nur noch fix auf deine Fragen ein :wave:

Ja, wie dort steht habe ich Sommer '14 die Pille abgesetzt und erst einmal regulieren lassen und beobachtet, allerdings nicht explizit verhütet. Seit August '15 dann direkte Übungszyklen und dann ca. Oktober/November '16 der Entschluss in die KiWu zu gehen. Vorab liefen beim FA erste Blutentnahmen und Hormonbestimmungen, mit dem Ergebnis, dass soweit alles in Ordnung sei mit Verweis auf Spermiogramm und erst einmal die männliche Seite zu testen (das war im Sommer 16) im Oktober kümmerten wir uns um einen Termin "Tag der offenen Kliniktür" und im November waren wir dort, inkl. Termin abgeholt für Januar 17 zum Erstgespräch und vorab das 1. Spermiogramm.

Das ist natürlich ziemlich negativ ausgefallen, es gab direkt Empfehlungen und einen Termin für ein zweites Spermio. Bei mir wurde währenddessen im März Endometriose mittels Hysteroskopie, Laparoskopie und Chromopertubation (Bauch, Gebärmutterspiegelung und Eileiterdurchlässigkeit) ausgeschlossen bzw. bestätigt und verödet und nach dem zweiten Termin stand dann fest, dass es mit der Indikation wohl eher sogar nur auf eine ICSI hinauslaufen wird, also direkte Selektion eines Spermiums in die EZ injiziert. Also war der Plan: Heiraten, ICSI beantragen und ende des Jahres starten. Da kam dann die natürliche Befruchtung jetzt dazwischen, sodass ich in meiner Hochzeitskleidwahl der eingeschränkt war :mrgreen: :wtf: manchmal spielt einem das Unterbewusstsein einen Streich und es klappt dann vorher doch natürlich ..
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Cyanistes
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Re: Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Beitrag von Cyanistes »

Oha, das klingt ja total krass. Und was wurde da bei Dir verödet? Heiraten ist wichtig, weil die Krankenkasse dann zahlt, oder? Mein Mann und ich hatten übrigens beschlossen zu heiraten, weil wir eine Familie gründen wollten. Es hat dann ein paar Monate gedauert und genau einen Tag vor dem Hochzeitstermin hatte ich den positiven Test in der Hand - da hatten wir uns selbst das schönste Geschenk gemacht und konnten alle Zoten zu dem Thema, die natürlich bei der Hochzeitsfeier kamen, mit einem milden, wissenden Lächeln quittieren :roll:

Aber die Psyche ist wirklich nicht zu verachten, wenn es ums Kinder kriegen geht! Ich hab schon soooo viele Geschichten von Frauen gehört, die ein Kind durch künstliche Befruchtung bekommen und dann kurz danach plötzlich doch völlig unerwartet auf natürlichem Weg schwanger geworden sind. In meiner Familie gibt es eine Frau, der gesagt wurde, dass sie niemals Kinder bekommen kann. Also hat sie nicht verhütet und das Ergebnis ist inzwischen 16 Jahre alt :P

Und das mit der Psyche geht übrigens so weiter beim Thema Stillen! Das ging bei mir auch erst gar nicht und was wurde uns für ein Stress gemacht mit Zufüttern und so. Erst als wir den Kinderarzt gewechselt haben und der uns die Angst genommen hat, unser Kind könnte verhungern (was von den anderen Ärzten wirklich mehr oder weniger deutlich formuliert wurde!) und wir auf Stoffwindeln umgestiegen sind und weder die Windeln noch das Kind ständig gewogen haben - plötzlich lief meine Milch in Strömen und tut das noch immer. Und unser zartes Kind, das bei der Geburt gerade mal 2,5 kg hatte und lange lange nicht zunehmen wollte, wiegt jetzt, mit knapp 15 Monaten etwa 10 kg und keiner kann sich mehr vorstellen, dass sie mal so dünn war. Es ist alles Kopf- und natürlich Herz-Sache ;)

Ich wünsch Dir weiterhin alles Gute für die Schwangerschaft und eine schöne Hochzeit :flower: Wann heiratet Ihr denn?
TiniS
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Re: Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Beitrag von TiniS »

Verödet wurden einige Endometrioseherde (Stufe I aber noch), nichts dramatisches, wurde alles bei der Spiegelung mit gemacht.
Heiraten wollten wir eh irgendwann (wenn wieder finanziell etwas angespart wurde nach größeren Ausgaben für Haus und Hof), daher stand das schon einmal fest, nur der Zeitpunkt wurde uns eben "diktiert". Eine ICSI als Selbstzahler ist verdammt preisintensiv - daher war der Entschluss schnell klar.

Wir heiraten dieses Jahr im August (und positiv getestet hatte ich an dem Tag, wo wir das Aufgebot bestellt hatten :wave: ). Zur Hochzeit wäre ich bei 19+5 ..

Ich hab die Psyche auch immer abgeschoben, wir waren voll entspannt am basteln .. denkste, vielleicht spielt einem die Psyche mehr in die Karten, als ich es vermutete. Zumal wir bis zur Hochzeit natürlich weiter probieren wollten, denn der Plan stand ja für Ende des Jahres.

Ist so jetzt aber gut so wie es ist, vielen Dank dir noch mal und dir auch viel Glück - egal auf welchem Wege !
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Re: Schwanger werden nach Chemo des Mannes

Beitrag von Cyanistes »

Ihr Lieben,
nach langer Zeit schreibe ich mal wieder in diesen Faden, denn es hat sich was ergeben, wenn auch nichts Gutes.

Das Ende der Chemo ist jetzt fast 14 Monate her und wir haben ein Spermiogramm gewagt. Das Ergebnis hätte nicht schlimmer sein können: es war kein einziges Spermium zu finden.

Wir haben gestern nur noch geweint und sind am Boden zerstört. Es kann sein, dass sich noch wieder was regeneriert, aber das kann niemand voraussagen.

Da wir das eingefrorene Sperma zwischenzeitlich verworfen haben, ist damit auch unser "Hintertürchen" verschlossen. Aber mein Mann hat sogar gestern nochmal ganz klar gesagt, das künstliche Befruchtung für ihn nicht in Frage kommt. Und für eine IUI war das Sperma damals schon zu schlecht - immerhin hatte er damals ja Krebs.

Wenn nicht noch ein Wunder geschieht - und das soll ja manchmal vorkommen - wird unser Töchting wohl leider ein Einzelkind bleiben.

Ich dachte nur, es interessiert vielleicht eine von Euch.

LG :(

P.S. @TiniS: Ich sehe, Du bist inzwischen glückliche Mutter! Ich wünsch Dir alles Gute! :flower:
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