Hilfslinie

[martina1992]

Es wurde dir doch nur erklärt, dass man ohne Zyklusbeobachtung nicht genau sagen kann, wie lange die Hochlage oder wann der Eisprung ist. Ich glaube hier gibt es Keine bei der die Hochlage immer exakt gleich lang ist. Zitat von nfp-Koriphäe Elisabeth Rötzer: "Nichts ist regelmäßiger als die Unregelmäßigkeit des weiblichen Zyklus."
Alle Antworten, die du bekommen hast sind kompetent und hilfreich.
Hast du denn das Praxisbuch "Natürlich und Sicher"? Das ist auch von Gynäkologen verfasst. Die ganze Methode ist ja wissenschaftlich belegt, ist ja nicht so als würden wir uns die Grundsätze und Regeln ausdenken.
Und ja, ich habe wie viele andere festgestellt, dass es bei Frauenärzten große Unterschiede gibt und sich auch ein an sich guter kompetenter Arzt nicht unbedingt grundlegend mit dem Zyklus auskennt (ja, das ist eigentlich ein Widerspruch).
Wenns nach den Ärzten ginge, würde ich heute noch trotz sämtlicher Nebenwirkungen, die ich hatte, die Pille nehmen.

[SunnyFrani]

Sensiplan wurde und wird seit 30 Jahren von Gynäkologen bzw. gynäkologischen Endokrinologen entwickelt.
Die wissen sehr genau Bescheid.
Die Zyklusvariabilität ist einer der zentralen Punkte, worauf das Regelwerk aufbaut und warum wir Anwenderinnen genau nicht die Kalendermethode machen, "rechnen" oder "Tage zählen".
Alternativ lies mal auf zyklus-wissen.de nach, das ist die Seite von Prof. Dr. Raith-Paula.
Wir möchten Dir das wirklich ans Herz legen, wenn Du sicher verhüten magst.

[iSprung]

Man wird hier so hingestellt als hätte man keine Ahnung von nichts. Das ist nicht gerade Hilfreich. Und meinem Arzt vertraue ich. Wenn das hier einer bei seinem nicht tut und meint er hätte mehr Ahnung von Ultraschall als ein studierter Mediziner. Sorry das mir zu blöd. Danke für alle netten Antworten. Werde mich aus dem Forum jetzt zurüxk ziehen. Das ist nicht das erste mal das ich so unnütze Antworten bekommen und das Gefühl habe alle hier wisswn alles besser.

Rein erfahrungsgemäß gibt es hier im Forum immer wieder Frauen, die mit der Zyklusbeobachtung anfangen und erst einmal der Meinung sind, ihr Eisprung sei immer an ZT x oder ihre Lutealphase sei immer so und so lang - und dann stellt sich am Ende heraus, dass dem eben doch nicht so ist. Bisher schien die Auswertung bei Dir ja auch nicht unbedingt gemäß Deiner eigenen Erwartungen zu klappen - und Dir wurde mehrfach angeraten, diese Erwartungen vllt. mal zurückzuschrauben, weil Leute (und dazu zählen auch Ärzte, die, wenn sie Männer sind, oft genug diese Dinge auch nicht aus erster Hand beurteilen können) oft einfach eine falsche Idee vom Zyklusgeschehen haben. Die Leute hier wollen Dir alle keinen vom Pferd erzählen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse, auf die immer wieder verwiesen wird, sind das Resultat jahrzehntelanger Arbeit an dem Thema. Keiner hier sagt, dass es unmöglich ist, einen Zyklus zu haben, an dem der Eisprung grundsätzlich an ZT 14 stattfindet - es ist statistisch gesehen jedoch schlicht extrem unwahrscheinlich und solange Du es nicht irgendwie "belegen" kannst, gibt es umgekehrt keinen Grund, Dir das so uneingeschränkt abzunehmen.

[TiniS]

Kann mich den anderen nur anschließen.

So mal als Erfahrung von mir: ich hatte seit absetzen der Pille im August 2014 nicht eine ehM am ZT 14... Und meine luteralphase war noch nie 14 Tage lang.

Das einzige was schon immer bis auf ein paar Stunden regelmäßig war, war die abbruchblutung am Pillenblisterende...

Der Körper ist keine Maschine und vertraue meiner FA auch, aber manchmal muss man eben sich auch mal selbst über Vorgehensweisen informieren. Zb hat meine ganz anders auf blutergebnisse reagiert, als ich sagte, ich hätte noch keine hochlage gehabt zur Blutentnahme am ZT 20.

Das reagieren hier in Forum ist auch verständlich- hier wird eben nicht vorgebetet, sodass die Anwenderin nicht mehr selber denken muss, nein es wird angeregt selbst über den eigenen Körper nach zu denken. Ich finde das nicht verwerflich.

[Libby]

Das hat mir mein Freuanarzt so gesagt. Wenn man des öfteren dort ist kann man sowas prima erfahren.Der wird es ja wohl wisswn.

Um genau zu erfahren, wann dein ES war/ist, müsstest du nicht nur des öfteren zu deinem FA gehen, sondern täglich. Ansonsten kann auch ein FA über den Zeitpunkt des ES keine genaueren Aussagen treffen.
Ich schließ mich den anderen an.
Vielleicht liest du ja einfach mal alles in der entsprechenden Literatur nach. Keiner meint es böse, wenn diese Literaturempfehlungen gegeben werden, denn das ist natürlich einfacher, als hier alles aufzuschreiben. Dafür ist das Material viel zu umfangreich.
Es ist natürlich gut, wenn man seinem FA vertraut, so sollte es ja auch sein. Aber die Erfahrungen haben gezeigt, dass FÄ eben auch nicht alles wissen und leider oftmals noch mit überholten und unzutreffenden Grundlagen arbeiten.
Wenn du dich gedanklich mal von den Aussagen deines FA löst und dich völlig wert- und vorurteilsfrei mit den entsprechenden hier genannten Informationen beschäftigst, dazu deinen eigenen Zyklus beobachtest und vielleicht auch noch andere Zyklen anschaust, kannst du einiges mehr erfahren. Sei einfach mal ein bisschen offen anderen Meinungen gegenüber.
Ich denke dass es nie schadet, sich ein eigenes Wissen anzueignen und sich nicht immer nur auf die Aussagen anderer zu verlassen. Auch ein Mediziner ist nicht fehlerfrei. Dazu gibt es auch genügend anderer Gynäkologen, die das Gegenteil beweisen.