Leo ich bin soooo gespannt!!!!
Ich muss mal grade einen Egopost machen... bin so entäuscht von meinem Arbeitgeber. Ich habe ja eine Pendelstrecke von einfach mindestens 1,5 Stunden inklusive ständigem Stau etc. Weil ich mich letztes Jahr völlig überfordert habe und zudem mein Job extrem stressig ist, habe ich Panikattacken bekommen und konnte kaum noch das Haus verlassen. Ich habe leider schon länger immer mal wieder damit zu kämpfen, weil ich so extrem perfektionistisch bin und einfach nicht gut auf mich aufpasse. Jedenfalls wurde ich erst mal auf Medikamente eingestellt und mache jetzt eine Psychotherapie. Allerdings bin ich seit Februar krankgeschrieben und habe aber trotz Krankschreibung Teilzeit im Home Office gearbeitet.
Nun geht es mir wieder richtig gut und ich möchte wieder voll arbeiten - allerdings hat mich das Ganze sehr zum Nachdenken gebracht und ich möchte gerne dauerhaft im Home Office arbeiten, weil die Belastungen durch das Pendeln einfach sooo viel weniger sind. Nun kämpfe ich schon seit Monaten dafür, auch mit Unterstützung durch meine Ärztin, die da voll bei mir ist. Und mein AG kriegt es einfach nicht auf die Kette, sich dazu durchzuringen... meine Leistung ist seit dem Home Office sehr viel besser geworden und ich arbeite schneller als alle anderen. Mir geht's richtig gut und ich muss nicht morgens um 4 Uhr aufstehen, damit ich um 7 Uhr pünktlich auf der Arbeit bin. Leider druckst mein Vorgesetzter nun seit Monaten rum und ich habe schon zig Vorschläge gemacht von Teilzeitarbeit über anderes Aufgabenspektrum, Projektarbeit etc. Grade kriege ich von ihm die Nachricht, dass sie sich gerne mit mir zusammensetzen möchten, um meinen Wiedereinstieg zu besprechen - aber dass er Home Office für "eher schwierig" hält
Das geht jetzt schon seit Monaten so und durch die lange Krankschreibung wird mir das Krankengeld ja auch nicht aufs Elterngeld angerechnet. Deshalb MÖCHTE ich definitiv wieder arbeiten. Aber ich will mir dieses Pendeln einfach nicht mehr antun. Am liebsten hätte ich gleich den Job einfach gewechselt auf eine Stelle vor Ort, aber da wir im November umziehen, hätte das ja nichts gebracht. Und nun bewerben ist auch schwierig, wenn erst mal der Bauch sich wölbt. Meine jetzige Stelle läuft ohnehin im Juli nächstes Jahr aus, allerdings wollten sie eigentlich verlängern... es ist alles so kompliziert und ich weiß nicht was ich machen soll.
Am sinnvollsten wäre ein BV, da der AG ja dann das volle Gehalt zahlen müsste, was mir wiederum aufs Elterngeld angerechnet wird. Aber so bin ich einfach nicht! Ich möchte ja arbeiten, aber durch die Rahmenbedingungen ist es so einfach nicht möglich. Zudem ich mein Baby nicht durch Panikattacken und Stress gefährden will. Ich hab ja nicht die ewig lange Therapie gemacht, um dann den ganzen Mist wieder von vorne anzufangen... aber wenn ich nun in Teilzeit gehe und mich zwinge zu fahren, bin ich großem Stress ausgesetzt und habe trotzdem am Ende weniger Geld raus...
dass ich schwanger bin, hab ich übrigens noch nicht mitgeteilt, weil es noch so früh ist. Dazu kommt ja jetzt die Übelkeit, die Müdigkeit...
Was würdet ihr mir raten? Ich sehe langsam den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
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Wenn ich mir nicht sicher bin, kommt halt der nächste Test ran, der vielleicht eindeutiger ist. Aaaaber ich würde es trotzdem erst mal als gutes Zeichen sehen, eben weil selbst dieser für schwache Linien bekannte Test was anzeigt. Bestimmt bekommst du nächste Woche bei einem anderen Test ein eindeutiges Ergebnis. 
. Waren gestern den ganzen Tag wandern. 
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Juli 2020