ASS nach mehreren Fehlgeburten
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Re: ASS nach mehreren Fehlgeburten
Luna , was ist es dann, was dich davon abhält in eine Klinik zu gehen? Du hast geschrieben, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass dich etwas davon weiterbringt? Kannst du das näher beschreiben?
Der Zeitfaktor ist natürlich immer schwierig. Ich kann das gut verstehen. Ich für mich persönlich habe gelernt, dass es immer einen Weg gibt und dass ich nicht um meinen Job herum plane. Du hast ein Recht auf diesen Weg.
Was macht dein Gyn? Es gibt ein paar Dinge, die er auch veranlassen kann, wenn er möchte. Er könnte dir zum Beispiel eine Überweisung für eine Gerinnungsambulanz geben. Oder einen kompletten Hormonstatus machen. Ich weiß gerade nicht, ob das nicht schon passiert ist. Sorry.
Hast du die Schilddrüse prüfen lassen? Die ist wahnsinnig wichtig auch mit mit Blick auf wiederholte Fehlgeburten. Aber das hast du ja bestimmt alles schon gelesen, wenn du schon Bücher gewälzt hast.
Der Zeitfaktor ist natürlich immer schwierig. Ich kann das gut verstehen. Ich für mich persönlich habe gelernt, dass es immer einen Weg gibt und dass ich nicht um meinen Job herum plane. Du hast ein Recht auf diesen Weg.
Was macht dein Gyn? Es gibt ein paar Dinge, die er auch veranlassen kann, wenn er möchte. Er könnte dir zum Beispiel eine Überweisung für eine Gerinnungsambulanz geben. Oder einen kompletten Hormonstatus machen. Ich weiß gerade nicht, ob das nicht schon passiert ist. Sorry.
Hast du die Schilddrüse prüfen lassen? Die ist wahnsinnig wichtig auch mit mit Blick auf wiederholte Fehlgeburten. Aber das hast du ja bestimmt alles schon gelesen, wenn du schon Bücher gewälzt hast.
Beide ('87). KiWu 09/20, KWZ 02/22, Tubenverschluss bds., Hydrosalpinx re., Zyklus reguliert mit TCM, 1. IVF & 2 Kryos (insg 4 Embryonen) neg., Eileiter entfernt bds., 3. Kryo der 1. IVF positiv
- Luna_Tausendschoen
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Re: ASS nach mehreren Fehlgeburten
Schokakola ich denke, was mich abhält ist nicht ganz einfach zu beschreiben. Auf der einen Seite meine inzwischen gewachsene Skepsis Ärzten gegenüber (gerade nach der ersten Fehlgeburt habe ich mich komplett im Stich gelassen und sehr schlecht behandelt gefühlt). Dazu das "nicht ernst genommen werden", was ich nun schon von mehreren Gyn erlebt habe. Meine Abgänge waren alles sehr früh, noch vor dem ersten Herzschlag des Babys. Ich habe das Gefühl, da sehen die Ärzte das noch nicht mal als richtig schwanger an. Daher habe ich auch irgendwie das Gefühl, nicht "richtig" traurig sein zu dürfen - war ja noch so früh (und ja ich weiß, das ich absoluter Käse und jede Frau, die ein Kind verloren hat, darf darum trauern. Und es ist immer schlimm - ob 5. oder 15. Woche).
Dann auch einfach irgendwo mein ... Stolz vielleicht? Weiß nicht, ob das das passende Wort ist. Stolz und Unglaube. Wieso passiert es denn bei mir nicht, aber alle um mich rum kriegen ein Kind nach dem anderen? Kann ja nicht so schwer sein. Ich bin gesund, ich bin fit und lebe gut - ich hatte bestimmt nur Stress und das nächste Mal klappts. Das sind so Gedanken in meinem Kopf. Ich kann den möglichen Gedanken, dass bei mir was wirklich gravierendes der Schwangerschaft im Weg steht einfach nicht greifen. Das ist einfach nicht möglich. Ich weiß, dass das theoretisch sein könnte, aber dass das ein Problem ist, was ICH wirklich habe - darauf komme ich nicht klar.
Naja und dann eben die Sache mit den vielen möglichen Untersuchungen. Wenn ich höre, dass bei 50% der Paare mit habituellem Abort überhaupt keine Ursache gefunden wird - ergo auch nichts dagegen gemacht werden kann - ist das frustrierend. Und dann weiß ich schon so viel über mich. Ich weiß, dass ich regelmäßig Eisprünge habe und auch, dass meine Lutealphase nicht zu kurz ist (auch wenn sie seit den Fehlgeburten kürzer geworden ist). Ich weiß, dass meine Schilddrüse im Optimalbereich ist und da nichts verkehrt ist (das hat meine Hausärztin schon überprüft).
Und eben mein Mann, der will nicht in die Klinik. Für ihn ist der mehrfache Verlust auch sicher nicht so brutal gewesen, wie für mich. Er ist da lockerer und denkt eben, beim nächsten wird es schon klappen. Und das hoffe ich auch. Ich will nicht dauernd zu Ärzten rennen und alles überprüfen hundert mal. Sind also viele Dinge, die in mein "Ich will nicht in die Klinik" reinspielen.
Und wenn dann doch, sollte ich gehen, was raus kommt, habe ich das Gefühl, meine Optionen sind sehr beschränkt. Ich will auf keinen Fall wieder künstliche Hormone nehmen. Von der Pille hatte ich Selbstmordgedanken und schwere Depressionen bekommen - da bin ich gebrandmarkt. Ich kann mir keine künstlichen Behandlungen vorstellen. Und was will ich dann mit der Diagnose, wenn ich die Behandlung nicht machen will? Und ja na klar, ich kenne mich im Gebiet Kiwu-Klinik und Behandlungen nicht super gut aus, da das ja gerade kein Teil meiner Realität ist. Was ich weiß, weiß ich aus Büchern- Mehr nicht.
Aktuell haben wir ja auch Hibbelpause. Ich denke, das macht es auch für mich und meinen Mann schwerer, sich darum zu kümmern. Der Gedanke an ein Baby jetzt ist einfach auch seltsam und weit weg - praktisch gesehen. Auch wenn ich für meinen Teil sehr viel Zeit in das Thema stecke.
Ich wünsche mir einfach, dass es einfacher wäre. Egal wie, Hauptsache einfacher. Entweder, dass wir einfach wie die Leute um uns herum, Sex haben, schwanger werden und ein gesundes Baby bekommen oder, wenn schon das nicht geht, dass ich wenigstens mir selbst eingestehen könnte, dass ich Hilfe brauche und die annehmen kann. Aber für beide Wege fehlt mir momentan die Kraft, der Mut, oder was weiß ich. Es ist einfach anstrengend.
Mein Gyn hat gemeint, er kann gar nichts für mich tun. Er meinte, eine Überweisung zum Gerinnungsspezialist oder in die Kiwu kann er mir geben. Gerinnung meinte er, macht nicht viel Sinn und er denkt nicht, dass das mein Problem ist (aber seiner Meinung nach habe ich auch nur Pech - keine Ahnung, wie verlässlich der Arzt ist. Das ist der dritte Gyn in dieser Stadt bei dem ich jetzt bin. Waren bisher alle nicht kompetent genug mMn.). Hormonstatus hat er nie angesprochen, gehe davon aus, dass er das auch nicht einfach machen würde.
Also wenn ich noch Untersuchungen will, muss ich in die Kiwu. Alle anderen Ärzte haben mich schon abgewiesen.
Dann auch einfach irgendwo mein ... Stolz vielleicht? Weiß nicht, ob das das passende Wort ist. Stolz und Unglaube. Wieso passiert es denn bei mir nicht, aber alle um mich rum kriegen ein Kind nach dem anderen? Kann ja nicht so schwer sein. Ich bin gesund, ich bin fit und lebe gut - ich hatte bestimmt nur Stress und das nächste Mal klappts. Das sind so Gedanken in meinem Kopf. Ich kann den möglichen Gedanken, dass bei mir was wirklich gravierendes der Schwangerschaft im Weg steht einfach nicht greifen. Das ist einfach nicht möglich. Ich weiß, dass das theoretisch sein könnte, aber dass das ein Problem ist, was ICH wirklich habe - darauf komme ich nicht klar.
Naja und dann eben die Sache mit den vielen möglichen Untersuchungen. Wenn ich höre, dass bei 50% der Paare mit habituellem Abort überhaupt keine Ursache gefunden wird - ergo auch nichts dagegen gemacht werden kann - ist das frustrierend. Und dann weiß ich schon so viel über mich. Ich weiß, dass ich regelmäßig Eisprünge habe und auch, dass meine Lutealphase nicht zu kurz ist (auch wenn sie seit den Fehlgeburten kürzer geworden ist). Ich weiß, dass meine Schilddrüse im Optimalbereich ist und da nichts verkehrt ist (das hat meine Hausärztin schon überprüft).
Und eben mein Mann, der will nicht in die Klinik. Für ihn ist der mehrfache Verlust auch sicher nicht so brutal gewesen, wie für mich. Er ist da lockerer und denkt eben, beim nächsten wird es schon klappen. Und das hoffe ich auch. Ich will nicht dauernd zu Ärzten rennen und alles überprüfen hundert mal. Sind also viele Dinge, die in mein "Ich will nicht in die Klinik" reinspielen.
Und wenn dann doch, sollte ich gehen, was raus kommt, habe ich das Gefühl, meine Optionen sind sehr beschränkt. Ich will auf keinen Fall wieder künstliche Hormone nehmen. Von der Pille hatte ich Selbstmordgedanken und schwere Depressionen bekommen - da bin ich gebrandmarkt. Ich kann mir keine künstlichen Behandlungen vorstellen. Und was will ich dann mit der Diagnose, wenn ich die Behandlung nicht machen will? Und ja na klar, ich kenne mich im Gebiet Kiwu-Klinik und Behandlungen nicht super gut aus, da das ja gerade kein Teil meiner Realität ist. Was ich weiß, weiß ich aus Büchern- Mehr nicht.
Aktuell haben wir ja auch Hibbelpause. Ich denke, das macht es auch für mich und meinen Mann schwerer, sich darum zu kümmern. Der Gedanke an ein Baby jetzt ist einfach auch seltsam und weit weg - praktisch gesehen. Auch wenn ich für meinen Teil sehr viel Zeit in das Thema stecke.
Ich wünsche mir einfach, dass es einfacher wäre. Egal wie, Hauptsache einfacher. Entweder, dass wir einfach wie die Leute um uns herum, Sex haben, schwanger werden und ein gesundes Baby bekommen oder, wenn schon das nicht geht, dass ich wenigstens mir selbst eingestehen könnte, dass ich Hilfe brauche und die annehmen kann. Aber für beide Wege fehlt mir momentan die Kraft, der Mut, oder was weiß ich. Es ist einfach anstrengend.
Mein Gyn hat gemeint, er kann gar nichts für mich tun. Er meinte, eine Überweisung zum Gerinnungsspezialist oder in die Kiwu kann er mir geben. Gerinnung meinte er, macht nicht viel Sinn und er denkt nicht, dass das mein Problem ist (aber seiner Meinung nach habe ich auch nur Pech - keine Ahnung, wie verlässlich der Arzt ist. Das ist der dritte Gyn in dieser Stadt bei dem ich jetzt bin. Waren bisher alle nicht kompetent genug mMn.). Hormonstatus hat er nie angesprochen, gehe davon aus, dass er das auch nicht einfach machen würde.
Also wenn ich noch Untersuchungen will, muss ich in die Kiwu. Alle anderen Ärzte haben mich schon abgewiesen.
♀ 94 & ♂ 92 ♡ 11|09 - aktuell im Stillzyklus
KiWu-Zeit 12|20 - 09|23 Im Herzen ★ 5.SSW ★ 11.SSW ★ 7.SSW
♡ Sonnenschein 05|24 - Endlich Familie
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Re: ASS nach mehreren Fehlgeburten
Luna, ich erkenne mich ein kleines bisschen in dir wieder. Ich konnte mir auch lange nicht vorstellen, dass ich eine Kinderwunschklinik betrete. Leben = gesund, fit, sportlich, Bewegung etc. Es muss doch einfach klappen, wenn andere Menschen mit einem schlechten Lebensstil einfach so schwanger werden usw...
Hormone wollte auch ich auf keinen Fall nehmen. Zwar hat die Pille nicht solche Auswirkungen gehabt, aber ich habe sie einfach nicht vertragen.
Und ich habe die Ratlosigkeit der Gyn Praxen erfahren.
Daher ein paar Gedanken:
1. Schwanger werden und bleiben ist nicht gerecht verteilt in der Gesellschaft. Soll heißen, dass ein Vergleich mit anderen einfach nicht funktioniert.
2. Die Hormone während einer künstlichen Befruchtung sind nicht die Pille. Sie sollen deinen Körper eher in dem verstärken, was er natürlich tut, nicht diesen Prozess unterdrücken. Und da du natürlich schwanger werden kannst, glaube ich nicht, dass dein Weg unweigerlich in eine IVF oder ICSI münden müsste.
3. Normale Gyn Praxen sind keine Kinderwunsch Ärzte. Davon haben die meisten einfach keine Ahnung und es ist auch nicht ihre Aufgabe. Dafür gibt es eben Fachärzte. Das habe ich auch lange nicht begriffen.
4. Hausärzte haben ihre Normwerte für einen normalen gesunden Menschen im Blick. Was für den KiWu optimal ist, kann sich ganz schön davon unterscheiden. Die Schilddrüse ist da so ein Fall. Bis zu einem TSH von 4 sieht der Hausarzt vielleicht keinen Handlungsbedarf. Der KiWu Arzt würde den Wert hingegen auf um die 1 drücken wollen.
Meine Erfahrung nach über einem Jahr KiWu: kein Pappenstiel, logistisch nicht immer einfach, phasenweise anstrengend. Aber: ich weiß, dass es der einzige Weg ist, die Chance auf ein eigenes Kind zu haben und ich bin unendlich dankbar für diese Möglichkeit. Ich habe bisher viel Verständnis und Kompetenz erlebt. Auch hier gibt es aber bestimmt genauso andere Geschichten.
Wenn dein Mann nicht in die Klinik möchte, ist das natürlich eine Ausschluss. Ohne ihn geht's halt nicht.
Warum denkt dein Arzt, dass Gerinnung ausgeschlossen ist? Manche Störungen merkt man nicht im Alltag.
Ich an deiner Stelle würde lieber wissen wollen, wenn was nicht stimmt als weiter einfach zu probieren und zu hoffen. Aber es kann natürlich auch sein, dass du immer Pech hattest. Und jedes verlorene Kind, in egal welcher Woche, gibt dir das Recht darum zu trauern.
Hormone wollte auch ich auf keinen Fall nehmen. Zwar hat die Pille nicht solche Auswirkungen gehabt, aber ich habe sie einfach nicht vertragen.
Und ich habe die Ratlosigkeit der Gyn Praxen erfahren.
Daher ein paar Gedanken:
1. Schwanger werden und bleiben ist nicht gerecht verteilt in der Gesellschaft. Soll heißen, dass ein Vergleich mit anderen einfach nicht funktioniert.
2. Die Hormone während einer künstlichen Befruchtung sind nicht die Pille. Sie sollen deinen Körper eher in dem verstärken, was er natürlich tut, nicht diesen Prozess unterdrücken. Und da du natürlich schwanger werden kannst, glaube ich nicht, dass dein Weg unweigerlich in eine IVF oder ICSI münden müsste.
3. Normale Gyn Praxen sind keine Kinderwunsch Ärzte. Davon haben die meisten einfach keine Ahnung und es ist auch nicht ihre Aufgabe. Dafür gibt es eben Fachärzte. Das habe ich auch lange nicht begriffen.
4. Hausärzte haben ihre Normwerte für einen normalen gesunden Menschen im Blick. Was für den KiWu optimal ist, kann sich ganz schön davon unterscheiden. Die Schilddrüse ist da so ein Fall. Bis zu einem TSH von 4 sieht der Hausarzt vielleicht keinen Handlungsbedarf. Der KiWu Arzt würde den Wert hingegen auf um die 1 drücken wollen.
Meine Erfahrung nach über einem Jahr KiWu: kein Pappenstiel, logistisch nicht immer einfach, phasenweise anstrengend. Aber: ich weiß, dass es der einzige Weg ist, die Chance auf ein eigenes Kind zu haben und ich bin unendlich dankbar für diese Möglichkeit. Ich habe bisher viel Verständnis und Kompetenz erlebt. Auch hier gibt es aber bestimmt genauso andere Geschichten.
Wenn dein Mann nicht in die Klinik möchte, ist das natürlich eine Ausschluss. Ohne ihn geht's halt nicht.
Warum denkt dein Arzt, dass Gerinnung ausgeschlossen ist? Manche Störungen merkt man nicht im Alltag.
Ich an deiner Stelle würde lieber wissen wollen, wenn was nicht stimmt als weiter einfach zu probieren und zu hoffen. Aber es kann natürlich auch sein, dass du immer Pech hattest. Und jedes verlorene Kind, in egal welcher Woche, gibt dir das Recht darum zu trauern.
Beide ('87). KiWu 09/20, KWZ 02/22, Tubenverschluss bds., Hydrosalpinx re., Zyklus reguliert mit TCM, 1. IVF & 2 Kryos (insg 4 Embryonen) neg., Eileiter entfernt bds., 3. Kryo der 1. IVF positiv
Re: ASS nach mehreren Fehlgeburten
Hallo Luna,
ich kann mich hier Schokakola nur anschließen.
Wir haben uns im Oktober für die Kinderwunschklinik entschieden, nachdem wir es auch lange vor uns her geschoben haben. Ich zitiere mich mal selbst "ich möchte kein Kind aus dem Reagenzglas".
Jetzt ist es aber so, dass weitere Diagnostik ohne die Kiwu gar nicht möglich gewesen wäre.
hier ein paar Beispiele:
- Mein Hausarzt und mein Frauenarzt sagten beide, meine Schilddrüsenwerte wären gut und es gäbe kein Behandlungsbesdarf bei TSH 2,5. Die Kiwu hat nun aber direkt meine Schilddrüsenpräparat von 75 auf 100 erhöht, damit der TSH sogar eher in Richtung Überfunktion rutscht
- Mein Frauenarzt hat mich im Frühjahr 2022 zur Gerinnung geschickt. Da kam nix für den Kinderwunsch relevantes raus....die Kiwu hat das nun nochmal checken lassen: ich hab eine für die Schwangerschaft relevante Mutation, die in der ersten Gerinnung nich geprüft wurde. Also in gibts in der nächsten Schwangerschaft Heparin und vorbeugend aktuell schon mal ASS. Und dazu kam noch eine Folsäurestoffwechselstörung raus.
- dazu wurden von Hormonanalyse über Eizellreserve und auch Immunologie und Biopsie einmal komplett auf den Kopf gestellt.
Mein KiWu Arzt meinte im letzten Termin, das wäre doch gelacht, wenn wir das mit der Schwangerschaft nicht hinbekommen...auch ohne künstliche Befruchtung.
Die käme für mich (aktuell) tatsächlich nicht in Frage.
ich kann mich hier Schokakola nur anschließen.
Wir haben uns im Oktober für die Kinderwunschklinik entschieden, nachdem wir es auch lange vor uns her geschoben haben. Ich zitiere mich mal selbst "ich möchte kein Kind aus dem Reagenzglas".
Jetzt ist es aber so, dass weitere Diagnostik ohne die Kiwu gar nicht möglich gewesen wäre.
hier ein paar Beispiele:
- Mein Hausarzt und mein Frauenarzt sagten beide, meine Schilddrüsenwerte wären gut und es gäbe kein Behandlungsbesdarf bei TSH 2,5. Die Kiwu hat nun aber direkt meine Schilddrüsenpräparat von 75 auf 100 erhöht, damit der TSH sogar eher in Richtung Überfunktion rutscht
- Mein Frauenarzt hat mich im Frühjahr 2022 zur Gerinnung geschickt. Da kam nix für den Kinderwunsch relevantes raus....die Kiwu hat das nun nochmal checken lassen: ich hab eine für die Schwangerschaft relevante Mutation, die in der ersten Gerinnung nich geprüft wurde. Also in gibts in der nächsten Schwangerschaft Heparin und vorbeugend aktuell schon mal ASS. Und dazu kam noch eine Folsäurestoffwechselstörung raus.
- dazu wurden von Hormonanalyse über Eizellreserve und auch Immunologie und Biopsie einmal komplett auf den Kopf gestellt.
Mein KiWu Arzt meinte im letzten Termin, das wäre doch gelacht, wenn wir das mit der Schwangerschaft nicht hinbekommen...auch ohne künstliche Befruchtung.
Die käme für mich (aktuell) tatsächlich nicht in Frage.
Zuletzt geändert von Mine1408 am Montag 6. März 2023, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
Hibbeln seit 11/2020
36 + 36, Hashimoto, Pa1 Gen Mutation/MTHFR Mutation
6 davon 1x 20SSW/ Trisomie13 (03/21)
im Bauch
36 + 36, Hashimoto, Pa1 Gen Mutation/MTHFR Mutation
6 davon 1x 20SSW/ Trisomie13 (03/21)
im Bauch
Re: ASS nach mehreren Fehlgeburten
Doopelpost
Zuletzt geändert von Mine1408 am Montag 6. März 2023, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
Hibbeln seit 11/2020
36 + 36, Hashimoto, Pa1 Gen Mutation/MTHFR Mutation
6 davon 1x 20SSW/ Trisomie13 (03/21)
im Bauch
36 + 36, Hashimoto, Pa1 Gen Mutation/MTHFR Mutation
6 davon 1x 20SSW/ Trisomie13 (03/21)
im Bauch
Re: ASS nach mehreren Fehlgeburten
***Doppelpost*
irgendwie noch nicht wach
irgendwie noch nicht wach
Hibbeln seit 11/2020
36 + 36, Hashimoto, Pa1 Gen Mutation/MTHFR Mutation
6 davon 1x 20SSW/ Trisomie13 (03/21)
im Bauch
36 + 36, Hashimoto, Pa1 Gen Mutation/MTHFR Mutation
6 davon 1x 20SSW/ Trisomie13 (03/21)
im Bauch
- Luna_Tausendschoen
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- Registriert: Freitag 3. März 2017, 14:43
- Wohnort: Sachsen
Re: ASS nach mehreren Fehlgeburten
Danke für eure Antworten.
Es ist und bleibt ein schweres Thema für alle Beteiligten.
Ich habe jetzt auch schon mehrmals mit meinem Mann gesprochen, ob wir doch mal den Weg gehen wollen. Aber da ich selbst nicht hundert Prozent hinter dieser Idee stehe, ist es schwer, ihn zu „überreden“ oder so.
Vielleicht schicke ich der Klinik einfach ne Mail, son zum Anschnuppern. Ich habe seit 2 Monaten einen Entwurf fertig und im Mailprogramm gespeichert. Aber das „Senden“ konnte ich noch nie drücken.
Es ist und bleibt ein schweres Thema für alle Beteiligten.
Ich habe jetzt auch schon mehrmals mit meinem Mann gesprochen, ob wir doch mal den Weg gehen wollen. Aber da ich selbst nicht hundert Prozent hinter dieser Idee stehe, ist es schwer, ihn zu „überreden“ oder so.
Vielleicht schicke ich der Klinik einfach ne Mail, son zum Anschnuppern. Ich habe seit 2 Monaten einen Entwurf fertig und im Mailprogramm gespeichert. Aber das „Senden“ konnte ich noch nie drücken.
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Re: ASS nach mehreren Fehlgeburten
Das ist doch ein guter Ansatz! Mal unverbindlich ein Gespräch vereinbaren und machen und euch anhören, was die so sagen. Es zwingt euch danach niemand, auch eine Behandlung oder Diagnostik zu machen.
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