Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Vom Mönchspfeffer bis zum Kindlein-Komm-Tee, Mineralien und Vitamine sowie Naturheilverfahren bei allen gynäkologischen Problemen
Muemmelmama

Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Beitrag von Muemmelmama »

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe ein Frage bezüglich Zyklus normalisieren.

Kurze Vorgeschichte: ich habe eine Tochter, bis vor 4 Monaten habe ich gestillt, da gabs die Stillpille die ich meiner Ansicht nach nicht vertragen habe.
Meine Milch wurde weniger und ich hatte ständig SB, also habe ich sie wieder abgesetzt. Habe jetzt 2 1/2 Zyklen hinter mir habe aber sehr lange noch SB und sehr lange Zyklen.

Meine FÄ riet mir nun zu Mönchspfeffer. Den habe ich auch besorgt allerdings sagte man mir in der Apotheke, dass Frauenmanteltee besser wirkt, grade bei längeren Blutungen. ALso habe ich den nun auch noch.

Jetzt meine Fragen:

1. Was wirkt besser? Oder beides Zusammen nehmen?
2. An welchem Zyklustag beginne ich mit MöPf und wann mit Frauenmanteltee?
3. Wieviel nehme ich da?


Danke
Benutzeravatar
Libby
Beiträge: 7745
Registriert: Montag 11. März 2013, 15:32
Wohnort: Hessen

Re: Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Beitrag von Libby »

Was den MöPf angeht sollte man immer im Hinterkopf haben, dass er Zyklen verlängern kann, eben insbesondere die erste Zyklusphase. Der Nutzen ist bei ohnehin schon langen Zyklen also fraglich.
Normalerweise sollte er durchgehend eingenommen werden, bei vielen wirkt er aber auch, wenn er nur in der zweiten Zyklushälfte eingenommen wird, um diese zu verlängern und um frühe/längere SB vor der eigentlichen Mens zu verhindern.
Mit dem Tee kenne ich mich allerdings nicht aus.
Hexe_Clari
Beiträge: 1140
Registriert: Dienstag 31. Dezember 2013, 08:30

Re: Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Beitrag von Hexe_Clari »

Hallo Mümmelmama,
Ich bin so wie Libby schon geschrieben hat, bin ich jemand der erst Möpf ab ehm nimmt da, er sonst seinen ES verschiebt. Seit letztem Zyklus trink ich Frauenmantel und Scharfgabentee und habe das Gefühl dass er besser als Möpf wirkt.
Aber ich nehme alles zum verlängern der HL, daher weis ich nicht ob es zur TL-regulation hilft.
2.ICSI '17 *7+1
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - egal, wie es ausgeht. (Havel)
Mama zweier Pflegesöhne April'19 und August' 21 :love:
Benutzeravatar
Anngscheid
Beiträge: 2673
Registriert: Dienstag 17. März 2015, 18:40

Re: Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Beitrag von Anngscheid »

Hallo Zusammen!
Wegen Kinderwunsch und auch langen und unruhigen Zyklen wurde mir von meiner FÄ Mönchspfeffer empfohlen, habe ihn nun zu Beginn des Zykluses angefangen zu nehmen.
Von daher kann ich dir nicht sagen, was besser hilft, sie sagte auch, es kann gut sein, dass die Zwischenblutungen die ich hatte und teils starke Mens Beschwerden besser werden dadurch.
Zu Erfahrung kann ich noch nicht mehr sagen.... werde dass dann die nächsten Zyklen sehen (außer es sollte natürlich bald mit einer SS klappen). Sie sagte auch, sobald ich weiß, dass ich schwanger bin, soll ich sofort den Mönchspfeffer absetzten....

Liebe Grüße

Anngscheid
Ich: 36, mit PCO Syndrom/Insulinresistenz, ER: 41, Geschlechtschromosomenfehler seit 03/2015NFP, März 2019 KiwuklinikBild
3 ICSI und 1. Kryo mit Samenspende -Okt. 21 Junge :love: Geschwisterversuch Kryo Februar 23 Negativ-biochemische SS
Hexe_Clari
Beiträge: 1140
Registriert: Dienstag 31. Dezember 2013, 08:30

Re: Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Beitrag von Hexe_Clari »

Ein Hinweis an dich Anngscheid: Meine FA hat auch gesagt Möpf müsste bei SS sofort abgesetzt werden, ich soll aber vorher vorbei kommen, um dann Progesteron zu bekommen.
2.ICSI '17 *7+1
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - egal, wie es ausgeht. (Havel)
Mama zweier Pflegesöhne April'19 und August' 21 :love:
Benutzeravatar
Anngscheid
Beiträge: 2673
Registriert: Dienstag 17. März 2015, 18:40

Re: Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Beitrag von Anngscheid »

Hallo Muemmelmama,

hast du eigentlich Mönchspfeffer nun ausgetestet? Wirkt er bei dir schon?

Grüßle

Anngscheid
Ich: 36, mit PCO Syndrom/Insulinresistenz, ER: 41, Geschlechtschromosomenfehler seit 03/2015NFP, März 2019 KiwuklinikBild
3 ICSI und 1. Kryo mit Samenspende -Okt. 21 Junge :love: Geschwisterversuch Kryo Februar 23 Negativ-biochemische SS
Benutzeravatar
flyingsue
Beiträge: 1225
Registriert: Donnerstag 15. Oktober 2015, 15:48

Re: Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Beitrag von flyingsue »

Möpf habe ich nun nach 3 Monaten abgesetzt, weil sich bei mir gar nichts getan hat. Ich denke in meinem Fall war er eher schädlich und hat Blutung und ES evtl sogar noch unterdrückt...
Ich: 34, Er: 33 seit 03/18 glücklich zu Dritt und seit 05/20 sind wir nun komplett! :love:
Unikko

Re: Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Beitrag von Unikko »

Ich habe zwei Monate lang Mönchspfeffertabletten genommen. Ende Juni hatte ich die Pille abgesetzt und meine Frauenärztin riet mir dazu, habe mich aber zunächst dagegen entschieden. Hatte dann drei Monate eher kurze Zyklen (24 bis 25 Tage) mit kurzer zweiter Hälfte, dann kam einer mit 31 Tagen Länge und ab dann hab ich mich für die Tabletten entschieden. Ich hatte eigentlich nie Zyklusbeschwerden, immer eine sehr schwache Blutung und kaum Schmerzen, auch nach der Pille nicht. Ob die Tabletten dagegen geholfen haben weiß ich nicht. Hatte schon den Eindruck, dass der Zyklus regelmäßiger wird (es war in beiden folgenden am 13. Tag) aber ich habe es ja nur einen Monat genommen mit komplettem Zyklus, im zweiten bin ich schwanger geworden :) Man sollte die Tabletten ja schon eine ganze Weile einnehmen bis sie wirken aber ich hatte schon das Gefühl dass sie mir geholfen haben.
Benutzeravatar
Anngscheid
Beiträge: 2673
Registriert: Dienstag 17. März 2015, 18:40

Re: Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Beitrag von Anngscheid »

Hallo zusammen!
Leider hat wohl der Mönchspfeffer bei mir gar nichts gebracht, dass ich ihn nun mit Rücksprache vom Frauenarzt absetzte.... :(
Offensichtlich hat es nur noch längere Zyklen produziert, mal sehen wenn ich den Möpf nun absetzte was dann passiert....
Ich: 36, mit PCO Syndrom/Insulinresistenz, ER: 41, Geschlechtschromosomenfehler seit 03/2015NFP, März 2019 KiwuklinikBild
3 ICSI und 1. Kryo mit Samenspende -Okt. 21 Junge :love: Geschwisterversuch Kryo Februar 23 Negativ-biochemische SS
Benutzeravatar
Kleeeeblatt
Beiträge: 280
Registriert: Montag 23. September 2013, 02:58
Wohnort: Bayern

Re: Frauenmanteltee, Mönchspfeffer und Co.

Beitrag von Kleeeeblatt »

Ich glaube wichtig ist bei der Verwendung von Mönchspfeffer die richtige Dosis.
Meine ersten Tabletten habe ich - ohne Vorwissen - aus England gekauft und die enthielten 100mg Agnus Castus. Also die 25-fache Menge der hier handelsüblichen Produkte :shock:

Die Ergebnisse waren beeindruckend:
In meinem ersten Monat mit Mönchspeffer kam mein Eisprung 9 Tage früher (ZT18 statt ZT27). Aufgrund der starken Verbesserung der Zykluslänge habe ich es dann regelmäßig verwendet. Nach etwa 6 Monaten habe ich im Urlaub aus Interesse das MP mal einen Zyklus lang weggelassen und der ES war wieder um ZT24.

Danach habe ich mich mit verschiedenen Studien beschäftigt welche alle zu dem Schluss kommen, dass 20mg die optimale Dosis zu sein scheinen. Damit müsste man also immer noch täglich 5 der 4mg Tabletten einnehmen, welche man hier in der Apotheke erhält.

Da es die 100er Tabletten nicht mehr gibt, bin ich jetzt bei 20mg und habe damit Eisprünge zwischen dem 16. und 19. ZT. Allerdings nehme ich die Tabletten nur in der 1.ZH, da ich mit der Länge meiner HL zufrieden bin und durch das MP zu starkes PMS bekomme.
👩🏼 ‘87 🧔🏼 ‘87 💑 ‘09
Hindernisse: EL-Entz.'10, ELSS '14, SD-UF, PCOS
1.IVF 10/15 o. TF, 1.Kryo 01/16 -> 👨‍👩‍👧10/16!, 2.Kryo 07/18 –> 👨‍👩‍👧‍👧 03/19!
Antworten