Kurze Hochlage

[Helix]

Hallo,

ich bin am Anfang des 5. Zyklus.
Ich habe Pcos, habe nach 7 Jahren wieder Menstruation(seit 6 Monaten). Wir haben einen Kinderwunsch und ich bin auch in Behandlung beim FA und beim Endokrinologen.

Ich bin total froh, dass NFP Eisprünge erkennen konnte. In Zyklus 2 und 3 sind diese auch durch Ultraschall und Zyklusmonotoring bestätigt worden. Meine FA meinte im 3. Zyklus sieht alles super aus-- so stünde einer Schwangerschaft nichts entgegen. Und ich sollte mal probeweise Agnus Castus weg lassen.
Meine riesen Frage.. meine Hochlagen waren jeweil 7-8 Tage.
Könnte dies nicht auf eine Gelbkörperschwäche hindeuten? Ich habe auch eine seeehr schwache Mens.
Die FA hatte im 3. Zyklus Blutabgenommen am ZT 22- Progesteronwert 10,5 ng/dl. Ist der Wert wirklich okay? Ich habe im Netz etwas von über 12 gelesen?
Ich frage mich halt auch ob ich nicht vieleicht einfach zu ungeduldig bin, vielleicht wird die Hochlage sich normalisieren nach einigen Zyklen. Was denkt Ihr?

LG
Pepper

[_Mirjam_]

Ich kenne mich mich PCO nur bedingt aus, aber antworte dir gerne ansonsten auf deine Fragen. Wenn du magst, kannst du auch deine Kurven hier verlinken, sodass wir noch mehr zu deinen Zyklen bzw. erfolgten Eisprüngen sagen können. Prinzipiell kann eine verkürzte Hochlage schon auf eine Gelbkörperschwäche deuten, ich bin mir jedoch unsicher, ob das nicht sogar auch ein Symptom der PCO sein kann. Das müsstest du aber genauer nochmal bei deinem Frauenarzt erfragen. Wenn du "erst" im 5. Zyklus mit Sensiplan deine Zyklen auswertest, würde ich erstmal noch nicht zu panisch bezüglich der kurzen Hochlage sein. Es hört sich für mich an, als sei dein Zyklus ziemlich durcheinander, sodass ich vorerst weiterhin beobachten würde, bevor ich z.B. Medikamente einnehme oder mit Progesteron unterstütze.
Hast du zum Zeitpunkt der Blutentnahme schon NFP gemacht? Falls ja, bist du dir sicher, dass du an ZT 22 schon in der Hochlage warst? Nur wenn die Blutabnahme zum richtigen Zeitpunkt im Zyklus passiert, kann man Aussagen darüber treffen, wie es um die Sexualhormone im Körper steht. Üblicherweise erfolgen 2 Blutentnahmen, einmal vor dem Eisprung und einmal nach dem Eisprung bzw. in unserem Fall vor/nach der ehM. Das ist mitunter das Schöne an NFP, dass wir sehr sicher sagen können, wann erste, wann zweite Zyklushälfte ist. Meiner Erfahrung nach ist da z.B. ein Ultraschall wesentlich fehlerbehafteter und weniger präzise. Damit möchte ich sagen, wenn du z.B. gerade im Temperaturanstieg warst oder sogar noch vor der ehM, ist der Progesteronwert völlig in Ordnung. Wenn du definitiv sicher in der Hochlage warst, sollte dein Frauenarzt den Wert mit dir eigentlich besprochen haben.

[Helix]

Hallo,
danke für deine Antwort. Habe Sie gerade erst gelesen.
Hier mal die beiden Kurven in denen Blut abgenommen wurde

https://www.mynfp.de/display/view/wfddmwr7kt3y/" target="blank
1. Blutabnahme ZT 3, 2. 22. ZT. Da war der Progesteronwert 10,5

in dem darauffolgenden Zyklus war ich zufällig bei meiner Endo wegen meinem Pcos:
https://www.mynfp.de/display/view/pv0wabkt9hir/" target="blank am Anfang hatten wir einen Kinderwunschdurchhänger und wollten gerne aufgeben daher rühren die vielen Störfaktoren.
1. Blutabnahme ZT. 13, 2. ZT 23 Da war der Progesteronwert bei 7
In diesem Zyklus hatte ich ja auf anraten meiner normalen FA das Agnus Castus weg gelassen. Die Mens war verglichen mit der davor wieder extrem mager.
Die Endo(FA spezialliesiert auf Pco) meinte allerdings der Wert sei gut und schwanger werden wäre kein Problem.

Ein bisschen verunsichert bin ich immer noch.
Ich habe aber gedacht ich gebe meinem Körper noch ein bisschen Zeit. Habe wieder angefangen Agnus Castus zu nehmen. Aber in diesem Monat habe ich auch irgendwie das Gefühl alles ist anders. Ich hatte jeden Tag mehr oder weniger Schmerzen im Unterleib- ich bin jetzt nicht so wehleidig und habe es nur eingetragen wenn es wirklich nervig war. Jetzt warte ich auf die 1.hm um dann zu sehen wie die HL in diesem Zyklus wohl wird.