Störfaktoren wann eintragen

Wann und warum sind sie zu berücksichtigen und wie sind sie feststellbar?
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Lemmony
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Störfaktoren wann eintragen

Beitrag von Lemmony »

Ich bin in meinem ersten Zykluspost-pill. Mir kommt das Ganze noch wie ein großes Auf und Ab vor. Das muss sich wohl erst noch einpendeln.
Das mit den Störfaktoren habe ich (glaube ich) schon ganz gut verstaden. Ich bin nur unsicher, an welchem Tag ich sie eintrage.. meist sind das bei mir Dinge wie spätes Zubettgehen oder unruhiger Schlaf. Im Moment trage ich das dann an dem Tag ein, auf den es sich mutmaßlich ausgewirkt hat. Beim Zubettgehen zum Beispiel könnte man es ja aber auch am Vortag eintragen an dem ich ja tatsächlich spät ins Bett gegangen bin...
Was sagt ihr dazu?
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solista
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Re: Störfaktoren wann eintragen

Beitrag von solista »

Hey Lemmony,
Ich finde es übersichtlicher, alle STF auch an dem Tag einzutragen an dem sie sich auf die Temperatur auswirken (können). Also z.B. spät ins Bett oder Alkohol am Abend wird dann am folgenden Tag vermerkt, da es sich ja wenn überhaupt bei der Messung am nächsten Morgen auswirkt.
Im Prinzip geht es ja genau darum, einen Zusammenhang bestimmter STF mit einer erhöhten Temperatur am nächsten Tag festzustellen. Du machst es also schon richtig so! ;)
// solista kurvt seit April 2011 - aktuell in Zyklus #146
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_ZaRa_
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Re: Störfaktoren wann eintragen

Beitrag von _ZaRa_ »

Wie ist es denn mit Medikamenten und Kopfschmerzen? Sollten dann diese auch erst an dem Tag eingetragen werden, an dem sie die Temperatur beeinflussen könnten (also am Folgetag erst)? Medikamente nehme ich nach dem morgendlichen Messen, daher könnten die höchstens den Wert vom Folgetag beeinflussen. Bei Kopfschmerzen ist es so, dass ich sie an dem Tag eintrage, wo ich sie auch habe, wenn ich schon mit Kopfschmerzen aufwache. Wenn ich jetzt aber erst Nachmittags Kopfschmerzen bekomme, trage ich das dann am Folgetag ein? Oder nur dann, wenn ich mit Kopfschmerzen ins Bett gehe? Teilweise dauern die Schmerzen nur von Mittags bis Nachmittags. Hmm... Sorry, wenn das seltsame Fragen sind. Bin aber erst im 2. Zyklus mit nfp. Bisher habe ich noch nichts ausgeklammert, weil ich mit dem Tag des STF noch unsicher bin. Ah, noch was. Aufgrund meiner Tochter habe ich öfter mal eine Woche drin, wo sie mich wegen ihrer Krankheit mehrmals aufweckt und wach bleibt. An solchen Tagen habe ich teilweise nur 2 Std. Schlaf. Wenn eine oder mehrere Tage davon in die Anstiegsphase fallen, bekomme ich keine Auswertung mehr aufgrund von KR5 hin. Macht dann nfp für mich überhaupt Sinn, wenn das fast in jedem Zyklus vorkommen würde?
yellowkitty
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Re: Störfaktoren wann eintragen

Beitrag von yellowkitty »

Hallo Zara,

Ich trage meine Kopfschmerzen immer an dem Tag ein, an denen ich sie auch habe, kannst ja in meine Kurven schaun wenn du magst :)
Medikamente auch immer an dem Tag, wo ich sie genommen hab, man würde es ja sehen, wenn der nächste Tag dadurch gestört wäre.
Ich finde nicht, dass das seltsame Fragen sind, jeder hat am Anfang so seine Schwierigkeiten, also frag ruhig alles was dir einfällt :flower:
Bezüglich Klammern ist es gut, dass du dich noch zurückhältst, man erkennt ja erst nach und nach, welche Faktoren stören, also anfangs ruhig sparsam damit umgehen.
Wegen deiner Bedenken, dass du manchmal KR 5 anwenden musst: es ist eigentlich nicht tragisch, wenn du mal einen Wert klammerst oder nicht misst, auch wenn es in der Zeit des Anstiegs passiert. Du gibst dann einfach etwas später frei. Wenn du in meine Kurven schaust, musste ich z.B. gleich im ersten Zyklus einen Wert klammern und konnte trotzdem auswerten, im 4. Zyklus konnte ich sogar einige Tage lang nicht messen und konnte trotzdem frei geben. Im 11. Zyklus hat sich dann durch das Klammern die Freigabe um 1 Tag verschoben.
NFP ist da eigentlich sehr "flexibel" :mrgreen:
Wichtig ist natürlich, dass du das Östrogenzeichen immer mitbeobachtest (MUMU oder ZS).
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_ZaRa_
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Re: Störfaktoren wann eintragen

Beitrag von _ZaRa_ »

Danke für die liebe Antwort. Bin ich froh, dass hier immer geholfen wird, wenn man nicht weiterkommt. Das Freigeben ist nicht so wichtig. Mir geht's hier einfach nur um das Beobachten und Verstehen für die Zeit, wenn ich verhüten will. Letzte Woche hatte meine Tochter eine Nierenbeckenentzündung und war 5 Tage nachts stundenlang wach und ich natürlich auch. Hatte eben meine Bedenken, wenn mal solche 5 Tage genau um die ES-Zeit kommen.
yellowkitty
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Registriert: Mittwoch 24. Februar 2016, 11:09

Re: Störfaktoren wann eintragen

Beitrag von yellowkitty »

Klar, du kannst hier jederzeit fragen, auch wenn es später mal um die Freigabe geht :)
Ach Gott die Arme, ich hoffe es geht ihr schon ein bisschen besser, hatte selber mal eine Nierenbeckenentzündung und weiß deshalb, wie schmerzhaft das ist.
Gute Besserung an das kleine Mäuschen :flower:
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_ZaRa_
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2017, 13:51

Re: Störfaktoren wann eintragen

Beitrag von _ZaRa_ »

Oh, vielen Dank für die Nachfrage. Es geht ihr jetzt besser. Leider war schon vor Geburt klar, dass sie zu häufigeren HWI neigen wird und sie wird auch alle 2-3 Monate trotz Antibiotikum-Prophylaxe davon geplagt. Inzwischen wurde sie operiert und es soll laut Arzt in ca. einem Jahr besser werden. Dann ist sie 3 Jahre.
Wir lesen uns sicherlich in anderen Themen wieder. Werde voraussichtlich noch etliche Fragen mit der Zeit stellen.
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