Wie kann das sein - zweifel an der Methode

Wer schaut sich mal meine Kurve an?
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The-cycle1992
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Registriert: Montag 5. Juni 2023, 18:32

Wie kann das sein - zweifel an der Methode

Beitrag von The-cycle1992 »

Hallo zusammen,

ich bin gerade echt total verunsichert, da ich - ähnlich wie eine andere NFP-Anwenderin plötzlich einen Temperaturanstieg habe, wo keiner sein sollte (vorausgesetzt ich habe morgen nochmal einen ähnlich hohen Wert).
Vorab ein paar Eckdaten:
- Zykluslänge 35 oder länger (PCOs) ---> ehm noch nie vor Tag 20
-Zerfixschleim ist weit davon entfernt S+ zu sein (Mumu ist auch komplett hart und zu, überprüfe ich manchmal zusätzlich) - sprich es gab noch gar keinen Schleim meiner individuell besten Qualität
- Messzeitenn sind bei mir KEIN Störfaktor, ich habe um 4 schon höhere Werte gemessen als im 7 oder 9 oder umgekehrt
- meine bisherigen Hochlagenniveaus waren deutlich höher, allerdings ist meine Temperatur seit den letzten zwei Zyklen in der Tieflage generell etwas niedriger
- der Tag mit der vermentlich ersten höheren Messung war genau der Tag, an dem wir nicht ersrmals mehr im Zelt geschlafen haben. Das war von Tag 4.-13. sind aber immer noch im Urlaub, nur an einem deutlich kühleren Ort und nicht mehr campen. Am Zeltort war es sehr heiß, ich hatte aber durchgehend niedrige Temperaturwerte. Der 3. Zyklustag war noch nicht im Zelt. Finde das trotzdem auffällig. Ich habe schon davon gehört, dass das beim Zelten passieren kann, aber auch wenn es im Zelt eigentlich viel heißer ist als in der Wohnung?
- 1. De 36,85 gehört zu meiner Tieflage (manchmal aber auch Hochlage). 2. Habe gestern Alkohol getrunken PLUS extrem viel gegessen. Wegen 1. darf ich doch aber nicht klammern, richtig?

https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/Y4 ... oxTR78ieZ1

Ich weiß, dass ich den morgigen Wert abwarten muss und dass es bei mir allein wegen des Schleims nicht zu einer Auswertung kommen wird.

Dennoch verunsichert mich das enorm, da es mir die Methode so "willkührlich" erscheinen lässt, wenn so etwas einfach so mal passieren kann. Statistisch gesehen dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt ja eigentlich nicht so hoch sein, oder? Dass ich 6 niedrigere Werte und dann wirklich 3 höhere habe? Irgendwie passt das halt gar nicht so in mein Bild von NFP. :( Gerade weil ich mir überlege irgendwann freizugeben und meinen Freund auch davon zu überzeugen.
Woher weiß ich denn dann, ob all meine bisherigen Auswertungen nicht Zufallsauswertungen waren? "Auf Plausibilität" prüfen ist ja auch schwierig, wenn der eigene Zyklus komplett unberechenbar ist (von 35 bis fast 70 Tagen war scbon alles dabei)?

Vielen Dank für eure Antworten!
"beobachtend" im 12. Zyklus - #fightPCOS - 32 und aktuell noch kinder(wunsch)los glücklich :flower:
Monala
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Registriert: Dienstag 12. Juli 2022, 08:22

Re: Wie kann das sein - zweifel an der Methode

Beitrag von Monala »

Guten Morgen!

Du hast an Tag 7 schon "f" eingetragen. Würdest du aktuell freigeben, hättest du also ohnehin nur die ersten 6 Tage des Zyklus nutzen können. Die doppelte Kontrolle (Also Minus-8 + ZS) mit dem Zervixschleim sichert einen daher am Zyklusanfang gut ab.
Abgesehen davon gibt es auch NFP-lerinnen, die grundsätzlich nur nach abgeschlossener Auswertung freigeben, was ja auch eine Möglichkeit für dich sein könnte.

Wenn ich das richtig verstehe, hattest du gestern einen Umgebungswechsel, Alkohol und viel Essen - manchmal stört auch die Summe/Kombination der einzelnen Faktoren. Ohne guten ZS würde ich jetzt einfach mal davon ausgehen, dass der Eisprung noch auf sich warten lässt.

Der Körper ist soooo komplex und ständig mit allerlei Prozessen beschäftigt, dass sich das wohl manchmal auf die Temperatur auswirkt. Auch dann, wenn Du den Störfaktor in diesem Moment nicht identifizieren kannst - vielleicht kämpft das Immunsystem gegen irgendwelche Erreger? Oder es findet eben irgendetwas anderes statt, was die Temperatur etwas erhöht. Eine kleine Entzündung oder oder oder.

Dass eine zu frühe Auswertung "einfach mal so passieren kann", stimmt ja nicht so ganz. Das sieht man ja an deinem Post hier! Wer sich an die Regeln hält und noch dazu seinen gesunden Menschenverstand nutzt, dürfte in einem Fall wie bei dir eben nicht freigeben. Ginge ja auch gar nicht, wegen dem fehlenden guten ZS.
Und gerade bei Dir mach ich mir überhaupt keine Sorgen, dass dir mit der Methode grobe Fehler unterlaufen.
24 und verheiratet :) :love:

🌟12/2023 (fünfte Woche)

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The-cycle1992
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Re: Wie kann das sein - zweifel an der Methode

Beitrag von The-cycle1992 »

Du hast an Tag 7 schon "f" eingetragen. Würdest du aktuell freigeben, hättest du also ohnehin nur die ersten 6 Tage des Zyklus nutzen können. Die doppelte Kontrolle (Also Minus-8 + ZS) mit dem Zervixschleim sichert einen daher am Zyklusanfang gut ab.
Abgesehen davon gibt es auch NFP-lerinnen, die grundsätzlich nur nach abgeschlossener Auswertung freigeben, was ja auch eine Möglichkeit für dich sein könnte.
Ja, wegen Minus-8 hätte ich mir keine Gedanken gemacht. Hatte das auch gar nicht auf dem Schirm. Zumal ich IMMER direkt nach der Mens mindestens f habe. Mehr als die ersten 5-6 Tage freigeben ginge bei mir ohnehin nicht (ich schließe Sex während der leichten Mens-Tage nicht aus, zumal wegen meiner langen Zyklen die Freigabe Tage ja eh schon limitiert wären).
Wenn ich das richtig verstehe, hattest du gestern einen Umgebungswechsel, Alkohol und viel Essen - manchmal stört auch die Summe/Kombination der einzelnen Faktoren. Ohne guten ZS würde ich jetzt einfach mal davon ausgehen, dass der Eisprung noch auf sich warten lässt.
Genau, sowohl Freitag- als auch Samstagabend wobei von Freitag auf Samstag der Wechsel von "Zelt auf Haus" war -allerdings auch von warmer auf kühlere Außen- (und damit Raumtemperatur). Ich hatte im vergangenen Jahr allerdings schon einige Umgebungswechsel (Urlaube), ohne dass sich das ausgewirkt hätte. Davon auch 2 Nächte im Zelt. Daher kann ich das als Störfaktor eigentlich ausschließen.
Der Körper ist soooo komplex und ständig mit allerlei Prozessen beschäftigt, dass sich das wohl manchmal auf die Temperatur auswirkt. Auch dann, wenn Du den Störfaktor in diesem Moment nicht identifizieren kannst - vielleicht kämpft das Immunsystem gegen irgendwelche Erreger? Oder es findet eben irgendetwas anderes statt, was die Temperatur etwas erhöht. Eine kleine Entzündung oder oder oder
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Das Plausibeleste wäre für mich echt, dass ich beim Draußenschlafen (trotz hoher Außentemperaturen) ein generell niedrigeres Temperaturniveau habe (hatte das auch schonmal in einem Podcast gehört) und deshalb nun wieder höhere Tieflagenwerte haben werde (denn aktuell würden die immer noch meinem Tieflagenniveau entsprechen, wären halt nur dann höher als die 6 Werte davor.). Also es gäbe dann halt einen Unterschied zwischen den Temperaturniveaus, nur wäre es der Unterschied zwischen draußen und drinnen schlafen.
Dass eine zu frühe Auswertung "einfach mal so passieren kann", stimmt ja nicht so ganz. Das sieht man ja an deinem Post hier! Wer sich an die Regeln hält und noch dazu seinen gesunden Menschenverstand nutzt, dürfte in einem Fall wie bei dir eben nicht freigeben. Ginge ja auch gar nicht, wegen dem fehlenden guten ZS.
Und gerade bei Dir mach ich mir überhaupt keine Sorgen, dass dir mit der Methode grobe Fehler unterlaufen.
danke, dass du mich so einschätzt :D
Ja, ich bin mir zu tausend Prozent sicher, dass der Eisprung noch nicht war. Normal feiere ich alles, was von der Zykluslänge richtiung "normal" geht, also 35-40 Tage sind schon richtig richtig gut bei mir (meine hochlage sind 13 -14Tage). Und auch der Schleim ist noch ganz klar S. Trotzdem irritiert mich das.
Denn eigentlich darf ich ja auch keine Werte klammern, die prinzipiell auch zu meiner Tieflage gehören würden, oder?

Ich warte einfach mal ab, wie sich die Tempi in den nächsten Tagen entwickelt. Käme es zu einer solchen "fehlauswertung" wegen der niedrigeren Temperaturwerte müsste ich dann wohl manuell auswerten oder?
"beobachtend" im 12. Zyklus - #fightPCOS - 32 und aktuell noch kinder(wunsch)los glücklich :flower:
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