Hallo, ich habe mich jetzt durch das ganze Forum gewühlt, aber nichts passendes gefunden. Es gab zwar schon Threads mit ähnlichen Titeln, aber dort hat sich im Nachhinein immer herausgestellt, dass die Werte wahrscheinlich doch eher zum normalen TL-Niveau gehören.
Das kann ich bei meiner aktuellen Kurve aber ausschließen. Meine HL beginnt bei etwa 36,85. Einen Wert von 36,96 (wie heute morgen) würde ich definitiv nicht zur normalen Schwankungsbreite zählen.
Das Problem: ich kann keine wirklichen SFT ausmachen. Spätes Messen stört bei mir generell nicht und 9 Uhr (wie heute) ist für meine Verhältnisse auch nicht wirklich "spät". Ich habe auch schon mehrfach später gemessen und hatte ungestörte Werte. Auch die Schlafdauer war mit 8 Stunden relativ im Normalbereich.
Jetzt meine Frage: wie mit diesem Wert umgehen? Ich weiß, dass ich ihn nicht klammern darf. Aber was heißt das für mich langfristig? Dass ich praktisch kein übliches TL- niveau habe? Dass es irgendeinen SFT geben MUSS, ich diesen aber zumindest aktuell nicht identifizieren kann? Oder kann es so vereinzelte Ausreißer wirklich geben? Und ich kann das einfach ignorieren und sagen "ok, normalerweise beginnt meine HL BEI 36,85. Keine Ahnung, warum es zu diesem einmaligen Ausreißer kam. Es ist das erste Mal, dass ich so einen krassen ubd eindeutigen Ausreißer habe, diesem aber so gar keine möglichen SFT zuordnen kann.
https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/MH ... IiowYAjGAi
Wie mit wirklichem (!) Ausreißer verfahren?
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Wie mit wirklichem (!) Ausreißer verfahren?
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Re: Wie mit wirklichem (!) Ausreißer verfahren?
Hallo,
die HL beginnt dort, wo sie sich eindeutig nach 6 niedrigeren Werten feststellen lässt, sofern sie 3 bzw 4 höhere Werte aufzeigt, die den Regeln folgen. Das kann tatsächlich in jeden Zyklus anders verortet sein.
Mir ist aufgefallen, dass du auch in deinen vorangegangenen Zyklen häufig Klammern gesetzt hast, die aus dem Gesamtbild nicht deutlich(!) herausragen, zum Teil nur um 0,05 Grad oder gar nicht. Theoretisch ist es dann nicht klammerbar und wenn Störfaktoren vorliegen, dann stören diese evtl. gar nicht oder nicht immer. Ich lass mich da aber gerne berichtigen.
Der Körper ist keine Maschine, der weiß nicht unbedingt, ob er jetzt im (gedachten) HL-Niveau rumturnt, obwohl er da vielleicht noch gar nicht ist.
Liebe Grüße
die HL beginnt dort, wo sie sich eindeutig nach 6 niedrigeren Werten feststellen lässt, sofern sie 3 bzw 4 höhere Werte aufzeigt, die den Regeln folgen. Das kann tatsächlich in jeden Zyklus anders verortet sein.
Mir ist aufgefallen, dass du auch in deinen vorangegangenen Zyklen häufig Klammern gesetzt hast, die aus dem Gesamtbild nicht deutlich(!) herausragen, zum Teil nur um 0,05 Grad oder gar nicht. Theoretisch ist es dann nicht klammerbar und wenn Störfaktoren vorliegen, dann stören diese evtl. gar nicht oder nicht immer. Ich lass mich da aber gerne berichtigen.
Der Körper ist keine Maschine, der weiß nicht unbedingt, ob er jetzt im (gedachten) HL-Niveau rumturnt, obwohl er da vielleicht noch gar nicht ist.
Liebe Grüße
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Re: Wie mit wirklichem (!) Ausreißer verfahren?
Das ist mir klar. Auch, dass die TL eine extreme Schwankungasbreite haben kanm (bei mir bisher von 36,3 bis 36,85. Das ist eine Schwankungsbreite von 06 Grad).Zazouh hat geschrieben: ↑Sonntag 17. März 2024, 05:46 Hallo,
die HL beginnt dort, wo sie sich eindeutig nach 6 niedrigeren Werten feststellen lässt, sofern sie 3 bzw 4 höhere Werte aufzeigt, die den Regeln folgen. Das kann tatsächlich in jeden Zyklus anders verortet sein.
Mir ist aufgefallen, dass du auch in deinen vorangegangenen Zyklen häufig Klammern gesetzt hast, die aus dem Gesamtbild nicht deutlich(!) herausragen, zum Teil nur um 0,05 Grad oder gar nicht. Theoretisch ist es dann nicht klammerbar und wenn Störfaktoren vorliegen, dann stören diese evtl. gar nicht oder nicht immer. Ich lass mich da aber gerne berichtigen.
Der Körper ist keine Maschine, der weiß nicht unbedingt, ob er jetzt im (gedachten) HL-Niveau rumturnt, obwohl er da vielleicht noch gar nicht ist.
Liebe Grüße
Trotzdem gibt es bei allen NFPlerinnen bestimmte Bereiche ab denen die HL beginnt und wo die TL definitiv endet (wenn dem nicht so wäre, dann wäre NFP auch gar nicht möglich, denn dann dürfte ich keinen einzigen Wert je klammern). In einem anderen Forum gibt es auch eine Umfrage zum Thema Schwankungsbreite: Eine Schwankungsbreite von 0,5 bis 0,6 war da schon die Ausnahme, über 0,6 hat keine angegeben.
Ich bin mal so frei, dich zu "berichtigen", ist nicht böse gemeint ( ): dein Begriff "Gesamrbild" ist in dem Zusammenhang aber falsch bzw. verwirrend. Es geht darum, ob ein Wert schon einmal in der ungestörten Tieflagw aufgetaucht ist, nicht ob er in diesem einen Zyklus "herausragt". Das besagen zumindest die Klammerregemn. Es kann also sehr wohl auch ein Wert gestört sein, wenn es "nur" 0,05 Grad sind. Bei mir war das in 12 NFP Zyklen bisher so: Werte ab 36,9 sind bei mir bis dato immer eindeutig HL oder Anstieg gewesen, 36,8 und 36,85 häufig im Anstieg. Werte <36,9 habe ich daher auch noch nie geklammert.
Wenn ich 36,95 in Zukunft auch noch zur Tieflage zählen muss, dann
- darf ich in Zukunft nie mehr klammern
- scheine ich die einzige Frau zu sein, die keinerlei Störfaktoren hat. Denn egal, ob Krankheit, Alkohol, Schwitzen: Es gibt dann bei mir, was die Höhe der Temperatur angehr, quasi keinen Unterschied mehr zwischen Hoch- und Tielagenniveau.
Sorry, falls meine Antwort vll etwas "patzig" rüberkommt. Das ist echt nicht so gemeint - und ich bin dankbar füe jeden Input. Es ist nur einfach so, dass ich die Frage micht "einfach so" stelle. Ich glaube tatsächlich, dass ich mich mit den Klammerregeln - den offiziellen und den "inoffiziellen", inzwischen wahrscheinlich mehr befasst habe, als 90% der Userinnen hier. Einfach, weil ich immer wieder damit struggel - vieles unlogisch und widersprüchlich finde. Sprich: Alles, was du schreibst, klingt in der Theorie logisch, macht für mich unterm Strich aber einfach keinen Sinn. Weil, wie gesagt, ich dann eigentlich gar nicht mehr klammern dürfte.
Ich werde bald mal einen Termin bei einer NFP-Beraterin machen (habe da leider aber gerade nicht die Kapazitäten dazu.Aktuell habe ich immer weniger Lust auf die Methode - und auch irgendwann einmal freizugeben, der Gedanke rückt für mich gerade in immer weitere Ferne. Dabei war ich mir zeitweise so sicher mit allem, dachte, ich hätte alles verinnerlicht und verstanden. Scheinbar aber nicht
Denn offenbar habe ich alles falsch gemacht bisher. Vielleicht habe ich auch überhaupt keine Eisprünge und all meine Auswertungen waren bisher fake? Ich weiß es nicht....
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Re: Wie mit wirklichem (!) Ausreißer verfahren?
(Im Anstieg habe ich tatsächlich auch Werte geklammert, die mal niedriger waren. Aber da wurde mir - auxh hier im Forum - mehrfach gesagt, dass das so richtig sei, um eben eine verfrühte Auswertung zu verhindern.Dabei wurde immer wieder auf die inoffiziellen Klammerregeln verwiesen.
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Re: Wie mit wirklichem (!) Ausreißer verfahren?
Keine Sorge, ich hab deine Antwort nicht als patzig wahrgenommen!
Ich bin da dann nur auch etwas ratlos grade und ich persönlich(!) würde den Wert evtl. klammern, als hätte ich an dem Tag halt einfach nicht gemessen, wenn der mir einfach so seltsam vorkommt und ich etwaige Störfaktoren noch nicht identifizieren konnte, bevor der mir was auswertet, was vielleicht nicht ist und für mich auch einfach als Hinweis, dass ich das beobachten muss. Und an jenem Tag eben akribisch detaillieren was war (Vorabend, Schlaf, Raumtemperatur, gefühlte Temperatur beim aufwachen, Puls, was gestern gegessen, gestern vom Krimi aufgeregt, blablubb).
Vielleicht liegt die große Schwankungsbreite auch an der Messweise? Bei mir war das zeitweise auch recht chaotisch, bis ich die Thermometerart gewechselt habe. Seither habe ich auch bis auf „nicht geschlafen“ keine Störfaktoren mehr, komischerweise (und mich ehrlich gesagt seit jeher auch nicht mehr sonderlich mit den Störfaktorregeln beschäftigen müssen).
Ich bin da dann nur auch etwas ratlos grade und ich persönlich(!) würde den Wert evtl. klammern, als hätte ich an dem Tag halt einfach nicht gemessen, wenn der mir einfach so seltsam vorkommt und ich etwaige Störfaktoren noch nicht identifizieren konnte, bevor der mir was auswertet, was vielleicht nicht ist und für mich auch einfach als Hinweis, dass ich das beobachten muss. Und an jenem Tag eben akribisch detaillieren was war (Vorabend, Schlaf, Raumtemperatur, gefühlte Temperatur beim aufwachen, Puls, was gestern gegessen, gestern vom Krimi aufgeregt, blablubb).
Vielleicht liegt die große Schwankungsbreite auch an der Messweise? Bei mir war das zeitweise auch recht chaotisch, bis ich die Thermometerart gewechselt habe. Seither habe ich auch bis auf „nicht geschlafen“ keine Störfaktoren mehr, komischerweise (und mich ehrlich gesagt seit jeher auch nicht mehr sonderlich mit den Störfaktorregeln beschäftigen müssen).
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Re: Wie mit wirklichem (!) Ausreißer verfahren?
Ich halte mich immer an den Grundsatz: Im Anstieg lieber klammern, in der TL im Zweifel eher nicht. Denn wenn ich den Wert hier klammere, DANN bestünde die Gefahr, dass da etwas falsch ausgewertet wird. (für die Auswertung ist das bei mor eh irrelevant, da ich a) nicht freigebe und b) noch nie eine ehm vor Tag 18 hatte (Tag 18 ist bei mir schon sehr sehr früh).Zazouh hat geschrieben: ↑Sonntag 17. März 2024, 22:03 Keine Sorge, ich hab deine Antwort nicht als patzig wahrgenommen!
Ich bin da dann nur auch etwas ratlos grade und ich persönlich(!) würde den Wert evtl. klammern, als hätte ich an dem Tag halt einfach nicht gemessen, wenn der mir einfach so seltsam vorkommt und ich etwaige Störfaktoren noch nicht identifizieren konnte, bevor der mir was auswertet, was vielleicht nicht ist und für mich auch einfach als Hinweis, dass ich das beobachten muss. Und an jenem Tag eben akribisch detaillieren was war (Vorabend, Schlaf, Raumtemperatur, gefühlte Temperatur beim aufwachen, Puls, was gestern gegessen, gestern vom Krimi aufgeregt, blablubb).
Vielleicht liegt die große Schwankungsbreite auch an der Messweise? Bei mir war das zeitweise auch recht chaotisch, bis ich die Thermometerart gewechselt habe. Seither habe ich auch bis auf „nicht geschlafen“ keine Störfaktoren mehr, komischerweise (und mich ehrlich gesagt seit jeher auch nicht mehr sonderlich mit den Störfaktorregeln beschäftigen müssen).
Der Witz ist, dass Störfakroren mich in meinem Alltag auch nicht wirklich betreffen, es gibt bei mir eigtl nur ganz selten etwas, was überhaupt stören KÖNNTE. Das heißt im Moment legw ich es wirklich drauf an, SFT zu schaffen, um überhaupt mal mehr Infos dazu sammeln zu können. nur an dem Tag war eben NICHTS (außer dass ich aifgewacht bin und mich gewundert habe, dass mein Wecker gar nicht geklingelt hat, aber sowas macht bei mir sonst eigtl nichts aus, bin jetzt auch nicht hochgeschreckt). Deswegen stellt sich mir eben die Frage, ob es solche Ausreißer geben kann - und wie man mit diesen verfährt.
Das Problem am "Notieren" ist, dass man das ja theoretisch JEDEN Tag machen müsst bzw. Immer, wenn es etwas besonderes gab, denn sonst weiß ich ja nicht ob das Ganze wirklich stört oder nicht. Und daran scheitert es bei mir meist.
Hmm thermometer wäre eine Überlegung. Allerdings messe ich ja schon vaginal und 3 Minuten (bei 5 war es nicht ruhiger). Im Prinzip stören mich die schankungen auch nicht, da meine Zyklen bisher ja dennoch auswertbar waren. Ich erkläre mir die Schwankungen in erster Linie durch mein PCOs, denn kurz vorm Eisprung und in "guten" Zyklen ist die Kurve ruhiger.
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Re: Wie mit wirklichem (!) Ausreißer verfahren?
Kleines Update: Ich habe jetzt doch mal meine Kurven aktualisiert - und auch die Werte 36,9 und 36,95 "entklammert" die ich immer als vermeintlich gestört betrachtet hatte. Das Ergebnis: Meine Kurven bleiben auswertbar, auch wenn die Kurven nicht mehr so schön - und noch zackiger aussehen. Es würde aber auf jeden Fall dazu passen, dass ich den Eindruck hatte, dass manche SFT nicht immer stören bzw. ich nicht rausbekomme, was da stört und was nicht.
Da die Werte von der Höhe her aber ja dennoch obere (!( Tieflage und mitunter auch Hochlage sind würde ich besagte STF (z.B. Alkohol --> richtiger Kater) und heftige Migräne aber noch nicht unter "stört" nicht verbuchen, sondern im Anstieg weiter klammern, es sei denn sie treten irgendwann mal in Kombination mit einem eindeutigen TL-Wert auf. So scheint es zumindest ein etwas stimmigeres Bild zu geben.
Da die Werte von der Höhe her aber ja dennoch obere (!( Tieflage und mitunter auch Hochlage sind würde ich besagte STF (z.B. Alkohol --> richtiger Kater) und heftige Migräne aber noch nicht unter "stört" nicht verbuchen, sondern im Anstieg weiter klammern, es sei denn sie treten irgendwann mal in Kombination mit einem eindeutigen TL-Wert auf. So scheint es zumindest ein etwas stimmigeres Bild zu geben.
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