Kann mal jemand drüberschauen?

[Laura]

Danke das hat mir die ganze Thematik was wirklich rausragend ist auch nochmal klarer gemacht! Ich stimme dir zu, dass ZT11 nicht herausragt und hab es entklammert, was ja nichts ändert an der Auswertung, danke

Auch hier erstmal danke für die Aufklärung! Ja auch an diesem Tag habe ich wie an ZT18 im vorigen Zyklus viel getrunken und nen Kater gehabt.. Allerdings würde die Auswertung vom Muster her und mit der Mens die noch nicht da ist her besser passen, wenn ich den Wert wieder entklammere. Ich habe übrigens das Schweißgebadet auch verworfen, da der Wert ja auch nicht herausragt, denn das könnte dann die ehM gewesen sein. Richtig?

Kann ich für mich festhalten, dass ich bei viel Alkohol und Kater klammere, wenn der Wert stark herausragt und es nicht mache falls er nicht stark herausragt oder ist das inkonsequent? Weil wenn ich in Zyklus 1 dann auch den Wert an ZT18 entklammere ist der gesamte Zyklus nicht auswertbar, obwohl ansonsten alles super passt. Also ist es so wie ich es jetzt gemacht habe korrekt?

[kyuubi]

Ja, das ist leider inkonsequent. Ein Wert darf nur geklammert werden, wenn er einen Störfaktor aufweist, der immer stört. Wenn der Störfaktor manchmal nicht stört (weil der gemessene Wert nicht aus der Umgebung herausragt), dann darf leider nie mit diesem Störfaktor geklammert werden, auch wenn mal ein Wert dabei ist, der deutlich herausragt.

Deswegen hatte ich gefragt, ob es eventuell doch Unterschiede in den Störfaktoren an den fraglichen Tagen gab. Manchmal ist es auch so, dass ein Störfaktor für sich allein genommen nicht stört, wenn er aber mit einem anderen Störfaktor kombiniert wird (der sonst auch nicht stört), durchaus stört. Was ist denn zb mit spätem Messen in Kombination mit Alkohol? Der rausragende Wert im letzten Zyklus scheint der einzige zu sein, der um 9 Uhr gemessen wurde. Das würde ich an deiner Stelle mal beobachten.

Das findet man aber alles erst mit der Zeit und sehr gründlicher Beobachtung und Dokumentation heraus. Zwei Zyklen reichen da oft nicht aus. Manchmal kann man erst im Nachhinein nach ein paar Zyklen betrachtet wirklich sagen, ob ein Wert gestört war. Nicht aufgeben und weiter beobachten

Ich fürchte es läuft tatsächlich darauf hinaus, dass einer der beiden Zyklen nicht auswertbar sein wird, sofern du keinen Unterschied in den Störfaktor findest, wenn du konsequent klammern willst. Das nervt zwar irgendwie, gerade am Anfang, aber es passiert und ist auch nicht schlimm.

[Laura]

Ok ich verstehe, ich hab an sich auch kein Problem damit, wenn ein Zyklus mal nicht ausgewertet kann, bin nur sehr sicherheitsfanatisch, weswegen ich das hier ja alles auch alles komplett verstehen und richtig machen möchte

Sehr guter Hinweis! Ich habe jetzt nochmal in Whatsapp bei mir recherchiert und geguckt was am ZT18 bei mir los war in Zyklus 1 und habe mich dann wieder erinnert, dass ich an dem Tag auf einer Feier war und sehr betrunken war, aber vor allem fast die ganze Nacht nicht schlafen konnte und mich hin und her gewälzt habe, weil mir irgendwann einfach nur noch furchtbar schlecht war. Deswegen habe ich auch "Schlaf gestört" in den Störfaktoren mit drin. Ich bin gerade doch sehr erleichtert, weil ich ja mit dem Wissen auch mit guten Gewissen die Klammer beibehalten kann, natürlich vorausgesetzt das wird sich so wiederholen. Ich habe mir alles was wir zusammen erschlossen haben notiert und werde das weiter beobachten.

Falls sich doch in Zukunft ergibt, dass es kein Störfaktor ist und ich die Klammer wegnehmen muss, möchte ich noch eins verstehen: Wenn ich meine Mens bekommen habe und das sogar perfekt zur Prognose und auch die ganzen anderen Symptome wie Mittelschmerz etc. zur Auswertung passen, dann kann ich ja trotzdem davon ausgehen, dass ich einen Eisprung hatte und einen Zyklus durchlaufen habe oder?

[kyuubi]

Falls sich doch in Zukunft ergibt, dass es kein Störfaktor ist und ich die Klammer wegnehmen muss, möchte ich noch eins verstehen: Wenn ich meine Mens bekommen habe und das sogar perfekt zur Prognose und auch die ganzen anderen Symptome wie Mittelschmerz etc. zur Auswertung passen, dann kann ich ja trotzdem davon ausgehen, dass ich einen Eisprung hatte und einen Zyklus durchlaufen habe oder?

Ja, das ist kein Problem, das kannst du im Nachhinein ruhig annehmen. Wichtig ist ja nur, dass du dann nicht während des Zyklus freigibst, wenn keine richtige Auswertung zustande kam.

Und eine Sache, die ich noch schreiben wollte, aber dann vergessen hatte: Im Anstieg (dh. ehm plus die 2 oder 3 nachfolgenden Tage, die zur Auswertung benötigt werden) solltest du immer klammern, wenn ein Störfaktor vorliegt, bei dem du dir noch nicht sicher bist, ob er stört. Das gilt zb auch für unbekannte Störfaktoren, die du vorher noch nicht hattest und über die du daher (noch) keine Aussage treffen kannst. Dadurch wird die Auswertung dann im Zweifel einen Tag nach hinten geschoben und du bist auf der sicheren Seite, unabhängig davon, ob sich der Wert dann in späteren Zyklen als tatsächlich gestört oder als nicht gestört rausstellt.

[Laura]

Auch ein sehr guter Hinweis!

Danke danke danke für die große Hilfe, weiß ich sehr zu schätzen

[kyuubi]

Sehr gern