Lieben Dank, Nici!
Ich bin schon etwas ruhiger, was allerdings nur daran liegt, dass ich mich an Hoffnung klammere: Ich habe gestern ein Morbus-Hodgkin (so heißt der Krebs, an dem mein Mann erkrankt war)-Forum im Netz gefunden und dort gibt es tatsächlich Erfahrungsberichte von Männern, die danach noch ein Kind auf normalem Weg gezeugt hatten.
Einer schreibt sogar, dass es nach drei Jahren geklappt hat, obwohl er anderthalb Jahre nach der Chemo auch Azoospermie hatte und 9 Monate vor der Zeugung noch ein OAT-Syndrom, also klinische Unfruchtbarkeit. Für die meisten ist das allerdings kein Thema, weil der Krebs meist in einem Alter auftritt, wo für die meisten die Familienplanung eh schon abgeschlossen ist. Oder eben in so jungen Jahren, dass der Körper sich viel besser erholt.
Und natürlich ist es auch wichtig, wie fruchtbar die Frau ist...
Also wie immer bringt vergleichen gar nichts: Menschen sind eben unterschiedlich und manchmal klappt es, manchmal nicht. Was bringen einem da Wahrscheinlichkeiten?
Ich denke aber auch grad so: Nichts ist unmöglich und offen gestanden hält mich grad die Hoffnung aufrecht. Ich denke, mit den Jahren werde ich lernen, damit zu leben, wenn es nicht nochmal klappt, aber noch ist das alles zu frisch.
Und Du hast natürlich Recht: dass mein Mann gesund bleibt, ist das Wichtigste!
LG
