Also, nicht alles, was der Gesetzgeber tut, ist sinnvoll.
Wie Frau_Holle schon sagt, hat es sicherlich versicherungstechnische Gründe. Hinzukommt, dass man nicht 8 oder mehr Stunden am Tag 5 kg heben soll. Und es stellt sich die Frage, in welcher Umgebung hebe ich solche Gewichte - können die runter fallen oder zu Verletzungen führen?! Am Ende sind die 5 kg nur eine Zahl, die der Gesetzgeber festlegen musste. ("Der Gesetzgeber" sind übrigens meistens Männer

)
Die meisten Empfehlungen werden für den Otto-Normal-Verbraucher ausgesprochen. Jemand, der also regelmäßig ins Fitnessstudio geht, kann das auch noch machen, wenn er schwanger ist. Bauchübungen soll man ab der 12. Woche unterlassen, weil die Gebärmutter aus dem Becken- in den Bauchraum tritt und Platz benötigt. Ein Extrembeispiel: Eine schwangere Ballerina kann bis zur 12. Woche voll trainieren. Danach muss sie es lassen, damit die Muskeln entspannen und zur Seite geschoben werden können.
Abgesehen davon gibt es im Bereich Schwangerschaft und Elternschaft ziemlich viel, was man alles soll oder nicht soll. Da sollte frau immer schauen, was sie macht und wie sie sich entscheidet.