Jod bei Hashimoto?

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
Refpod

Jod bei Hashimoto?

Beitrag von Refpod »

Hallo Zusammen,

Ich nehme nun schon eine ganze Weile Folsäuretabtletten ein, jedoch ohne Jod, da bei mir Hashi diagnostiziert ist.

Nun hat meine FÄ beim letzten Gespräch gemeint, dass ich dann, sollte ich schwanger sein, dann irgendwann auf Fosläure mit Jod umsteigen soll.
Ich hab da ehrlich dann noch nicht weiter nachgefragt.

Auf jeden Fall, beschäftigt mich das zur Zeit immer mal wieder, wie ich dann damit umgehen soll, wenn es soweit sein sollte.
Also Jod ja oder nein.

Ich habe in der Vergangenheit festgestellt, dass wenn ich zuviel Jod zu mir nehme, ich wieder einen Hashi-Schub habe.
Ganz normal, ab und an mal Meeresfisch macht nix.
Ich hab ganz zu beginn Folsäure mit Jod bekommen und das hat ebenfalls einen Schub ausgelöst.

Daher überleg ich mir, in vortschreitender (also irgendwann in Zukunft ;) ) SS dann eben nicht, die von der FÄ evtl. verschriebenen Folsäuretabletten mit Jod zu verzichten.

Wie sind eure Erfahrungen dazu?
Was haben eure FA gesagt?

Danke für eure Hilfe

Refpod :think:
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Zfz
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Re: Jod bei Hashimoto?

Beitrag von Zfz »

Hallo!
Ich habe bei KiWunsch kein Jod genommen - wozu auch?
Als ich schwanger war bis zur 12. Woche auch noch nicht, danach zugunsten des Kindes schon, weil es es ab da brauchte.
Jetzt, in der Stillzeit, soll ich noch immer Jod nehmen.
Habe das so mit meinem Endokrinologen besprochen.

Liebe Grüße!
Schwanger nach 15 ÜZ und ICSI 11/2015 Hindernisse: GKS, SD-Unterfunktion (Hashi), Adenomyose, Endometriose, Tubenverschluss, OAT Bild
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Refpod

Re: Jod bei Hashimoto?

Beitrag von Refpod »

Danke, das meine ich ja :)
Ich nehme Folsäure aber ohne Jod, und sollte dann (irgendwann mal) ab ca 12 Woche mit Jod nehmen.

Zfz, hast du dann keine Probleme in der SS gehabt mit dem Jod?
Denn wie gesagt, ich habe eben festgestellt, dass ich von zuviel Jod einen Schub bekomme.
Bei dir war damit also alles o.k.?
Ich hab halt Angst, dass dann meine Werte anfangen wieder verrückt zu spielen und die Antikörper wieder verstärkt die SD angreifen.
Krausepeter
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Re: Jod bei Hashimoto?

Beitrag von Krausepeter »

Mit der Jodeinnahme scheiden sich ja wirklich die Geister bei Hashi :crazy: ich habe es auch in dieser SS wieder von Anfang an genommen, weil wir kein Jodsalz verwenden und ich wenig Seefisch esse. Mittlerweile ist es ja überall drin und wer dazu noch Fisch isst und so genug aufnimmt, muss meiner Meinung nach bis SSW 13 nix dazu nehmen. Ab der Woche wird es dann aber bis zum Ende der SS bzw. auch in der Stillzeit empfohlen.
Einen Zusammenhang zwischen Jodeinnahme und einem Schub konnte ich jetzt noch nicht feststellen, wobei ich bei der Diagnose gerade wieder frisch schwanger war, danach gestillt habe und jetzt wieder direkt schwanger bin. Seitdem musste ich das LT kontinuierlich nach oben schrauben. Kann also schon sein, dass das auch damit zutun hat...oder auch nicht.
Bei KiWu würde ich es nicht nehmen, macht ja auch keinen Sinn :think:
Unser größtes Glück: :love:

#1 Unvergessene Prinzessin * 03/2013, + 04/2014
#2 * 03/2015
#3 * 01/2017
#4 * 04/2019

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Zfz
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Re: Jod bei Hashimoto?

Beitrag von Zfz »

Nein, keine Schübe oder sonstiges Unwohlsein durch die SD. Allerdings musste auch ich kontinuierlich die Dosis erhöhen.
Nach der Geburt dann gleich von 88 auf 50mg wieder runter.
Ich glaube, in der SS ist dein Körper mit ganz anderen Dingen beschäftigt und die SD steht da nicht an erster Stelle und "muckt" nicht auf. ?
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Kirschkrokodil
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Re: Jod bei Hashimoto?

Beitrag von Kirschkrokodil »

Genau die frage hab ich mir auch schon gestellt.werde meinen endo mal fragen demnächst am Telefon, jetzt stehen eh noch Blutwerte aus zur Beurteilung. Bisher nehme ich auch Folio ohne Jod und bin in der 11. Woche, habe mir aber auch auf Anraten der Hebamme dieses A-Z Mama von DM besorgt und da ist u.a eben auch Jod drin, nehme das dann wenn die 12. Woche um ist, dann soll man ja nur noch 400mg Folio nehmen statt den jetzt hoch dosierten 800mg.
Refpod

Re: Jod bei Hashimoto?

Beitrag von Refpod »

Danke für eure Erfahrungen.
Kirschkrokodil magst du dann eventuell mal berichten, was dein Endo gesagt hat?
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Sarunja
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Re: Jod bei Hashimoto?

Beitrag von Sarunja »

Ich bin auch auf Folsäure mit Jod umgestiegen ab der 12. Woche, auf Anraten meiner FÄ. Gemerkt habe ich nichts, mir geht es seit der SS sowieso wunderbar mit der Schilddrüse. Trotzdem musste auch ich die LT-Dosis kontinuierlich erhöhen, bin dabei aber rein nach den Werten gegangen, die ich ziemlich engmaschig kontrolliert habe. Vom Befinden her war immer alles prima, auch bei Werten, die mir vor der SS schon böse Unterfunktionssymptome beschert haben. Ich hab also vom Jod definitiv nix gespürt!
MA 02/2015 und 07/2015

Stolze Mama von Johann, geb. 25.10.2016

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Kirschkrokodil
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Re: Jod bei Hashimoto?

Beitrag von Kirschkrokodil »

Klar, ich melde mich dann, Anfang nächster Woche werde ich wohl mal mit dem telefonieren.

Ich hab nur mal gehört (weiß nicht mehr wo) dass das Wohl des Kindes im Vordergrund steht in der SS und es eben ab ner gewissen Zeit (glaube eben ab 12. Woche oder bißchen später) Jod benötigt und dass meine eigene Schilddrüse dann eben erstmal zweitranging ist... weiß trotzdem nicht, wie die dann damit umgeht, da meine Ernährung bisher sehr jodarm war/ist...hab jetzt auch nicht so Lust auf nen Schub mit herzrasen, Schwindel und Panikattacken :(
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Kirschkrokodil
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Registriert: Freitag 14. Juni 2013, 21:45

Re: Jod bei Hashimoto?

Beitrag von Kirschkrokodil »

http://www.lunow.de/diagnose/schilddruese" target="blank

Runterscrollen bis "Schwangerschaft"..

Erster Google-Treffer und fand ich schon recht aussagekräftig.
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