Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
pegasus
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Re: Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Beitrag von pegasus »

Hallo, ok vielen Dank euch für die Erklärung :)

Ich hoffe der Link funktionniert jetzt, hatte den Zugriff erlaubt allerdings war der Zyklus auf versteckt. Hoffe es klappt. Wie gesagt wenn ich ZT 18 klammere hätte ich 1hM schon am ZT20 mit 36,71.
https://www.mynfp.de/display/view/jpduqdzno7os/" target="blank

Das heisst wenn der Wert unter die Linie sackt in HL ist es nicht schlimm so lang die Menstruation nicht zu früh kommt also weniger als 14 Tage in gewohnter Stärke.
Ist das jetzt richtig so? Das einzige was ich jetzt mit Sicherheit weiss dass ich nicht schwanger bin weil Temperatur wiederfällt.
Im Wissenteils war das bisschen irreführend erklärt weil die sofort von GKS Menstruation und auch Schwangerschaft sprechen wo auch wieder von Hochlage geredet wird.
Bleibt jetzt zu hoffen dass die Menstruation erst in 7 tagen kommt :)
Dornröschen
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Re: Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Beitrag von Dornröschen »

Hast du meinen Beitrag gesehen? ;) wenn du ZT18 klammerst sinkt deine Tempi gar nicht unter die HiLi
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pegasus
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Re: Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Beitrag von pegasus »

Hi Tauriel, danke für deinen Beitrag :)
Daran hab ich auch schon gedacht den Wert ZT 18 auszuklammern, aber als dann doch noch eine richtige 1hM kam mit ES habe ich es gelassen. Weil ich nicht zu früh ausklammern wollte und mir dann einen Wunschzyklus basteln ;)
Das Medikament ist zur Darmdesinfektion, und hat als eine von vielen Nebenwirkungen, Menstruationsstörung aufgelistet, aner ich habe nur eine Pille genommen wegen Magen-Darm Verstimmung.
Das wäre toll wenn der Wert nicht unter HiLi fällt :)
Ist das sondt noch niemanden passiert?
iSprung
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Re: Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Beitrag von iSprung »

Huhu pegasus,
Dein Fall ist ein gutes Beispiel dafür, dass es gegenüber dem Schreiben einer bloßen Messwert-Liste enorm erkenntnisförderlich sein kann, die eigene Kurve direkt zu posten.
Bezüglich der Medikamenten-Einnahme hattest Du in Deinem ursprünglichen Faden nämlich nichts geschrieben und Deine Schilderungen hatten auch nahegelegt, dass der "niedrige" Messwert an ZT 19 durch frühes Messen bedingt gewesen sei - wovon angesichts der noch früheren Messung an ZT 17 keine Rede sein kann. Das alles (Störfaktoren, Uhrzeiten, Medikamenteneinnahmen) sind wichtige Informationen, die in die Interpretation der Kurve mit einfließen und durch eine bloße Listung von Messwerten nicht abgebildet werden. Unter den Gesichtspunkten kannst Du, wie schon von Tauriel vorgeschlagen, ZT 18 meinetwegen klammern, sofern Du an dem Tag noch "Medikamente" als Störfaktor vermerkst.
pegasus hat geschrieben:Daran hab ich auch schon gedacht den Wert ZT 18 auszuklammern, aber als dann doch noch eine richtige 1hM kam mit ES habe ich es gelassen.
Was ist für Dich denn die "richtige" ehM? Du kriegst oft nicht die korrekte ehM ausgewertet, wenn Du Störwerte (wie an ZT 18) nicht adäquat behandelst. Dafür gibt es ja die ganzen Klammerregeln... Anbei: Grundsätzlich empfiehlt es sich natürlich nicht, sich Kurven zurechtzuklammern bzw. die Klammerregeln zu ignorieren, bei Kinderwunsch-Kurven muss man da jetzt aber auch nicht ultrapenibel sein - es soll ja gerade keine Schwangerschaft vermieden werden. Interessant ist an den Auswertungen bei Kinderwunsch ja nur, ob der GV im fertilen Fenster gelegen hat und das Wissen darum, ab wann sinnvoll ein Schwangerschaftstest verwendet werden kann.
pegasus hat geschrieben:Das heisst wenn der Wert unter die Linie sackt in HL ist es nicht schlimm so lang die Menstruation nicht zu früh kommt also weniger als 14 Tage in gewohnter Stärke.
Ist das jetzt richtig so? Das einzige was ich jetzt mit Sicherheit weiss dass ich nicht schwanger bin weil Temperatur wiederfällt.
Darüber solltest Du Dir nochmals Gedanken machen, nachdem Du die Auswertung angepasst hast... Im Wissensteil steht auch nicht, dass eine Lutealinsuffizient vorläge, sobald die Hochlage kürzer als vierzehn Tage sei? Wenn Du mit dem Wissensteil nicht zurechtkommst, gibt es auch immer noch die Möglichkeit, sich das Einführungswerk in sensiplan - "Natürlich & Sicher" vom TRIAS-Verlag - zu besorgen. Wobei ich meine, dass da nicht wirklich ein Abschnitt zu Zyklusdiagnostik drin ist, weil es dort eher um die physiologischen und regeltechnischen Grundlagen von sensiplan geht.
pegasus
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Re: Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Beitrag von pegasus »

Hallo euch allen, vielen Dank für eure Hilfe und Bemerkungen. :flower:
iSprung hat geschrieben:Huhu pegasus,
Dein Fall ist ein gutes Beispiel dafür, dass es gegenüber dem Schreiben einer bloßen Messwert-Liste enorm erkenntnisförderlich sein kann, die eigene Kurve direkt zu posten.
Bezüglich der Medikamenten-Einnahme hattest Du in Deinem ursprünglichen Faden nämlich nichts geschrieben und Deine Schilderungen hatten auch nahegelegt, dass der "niedrige" Messwert an ZT 19 durch frühes Messen bedingt gewesen sei - wovon angesichts der noch früheren Messung an ZT 17 keine Rede sein kann. Das alles (Störfaktoren, Uhrzeiten, Medikamenteneinnahmen) sind wichtige Informationen, die in die Interpretation der Kurve mit einfließen und durch eine bloße Listung von Messwerten nicht abgebildet werden. Unter den Gesichtspunkten kannst Du, wie schon von Tauriel vorgeschlagen, ZT 18 meinetwegen klammern, sofern Du an dem Tag noch "Medikamente" als Störfaktor vermerkst.
Ich habe jetzt den ZT 18 ausgeklammert und jetzt sieht die Kurve besser aus. Der heutige Messwert war wieder höher und folglich auch über der HiLi. Ich war mir mit dem Klammern nicht ganz sicher und dachte anfangs der tiefe Wert danach am ZT 19wäre gestört deshalb die vorherrige Diskussion. :roll:
iSprung hat geschrieben: Ich verweise auf meine Aussage: "Die Hochlage dauert von Tag der ehM bis zum letzten Zyklustag an, sofern die Auswertung plausibel ist." War das irgendwie missverständlich? Die Beschreibung impliziert doch gerade, dass sich die Dauer der Hochlage NICHT an der Temperatur orientiert, sondern an der zwischen ehM und Zyklusende verstrichenen Zeitspanne. Siehe auch die nachfolgenden Kommentare von Libby und TiniS...
TiniS hat geschrieben:Die Temperatur sinkt oft vor der Mens, muss es aber nicht, aber sobald die Blutung einsetzt, startet ein neuer Zyklus.
Das macht einiges verständlicher :) Das heisst die Temperatur spielt nach abgeschlossener 1hM Bestimmung keinen weitere Rolle mehr sondern nur kommende Menstruation oder Schwangerschaft, andere Optionen gibt es ja nicht. ;)
Daher habe ich noch eine weiter Frage, macht es denn noch Sinn Temperatur weiter zu messen in der HL? So bleibt einem dann auch den Stress und die Verwirrung erspart wenn die Temperatur unter die HiLi fällt oder so? ;)
iSprung hat geschrieben:Was ist für Dich denn die "richtige" ehM?
Unter richtige ehM habe ich gedacht eine die von myNFP ausgewertet wurde ohne dass ich klammern müsste. Hatte deshalb den Wert anfangs stehen gelassen um alles zu haben. Aber sieht wohl aus dass das Medikament wohl doch einen Einfluss genommen gerade noch vor der "natürlichen" ehM.
iSprung hat geschrieben:Darüber solltest Du Dir nochmals Gedanken machen, nachdem Du die Auswertung angepasst hast... Im Wissensteil steht auch nicht, dass eine Lutealinsuffizient vorläge, sobald die Hochlage kürzer als vierzehn Tage sei? Wenn Du mit dem Wissensteil nicht zurechtkommst, gibt es auch immer noch die Möglichkeit, sich das Einführungswerk in sensiplan - "Natürlich & Sicher" vom TRIAS-Verlag - zu besorgen. Wobei ich meine, dass da nicht wirklich ein Abschnitt zu Zyklusdiagnostik drin ist, weil es dort eher um die physiologischen und regeltechnischen Grundlagen von sensiplan geht.
Meine Auswertung ist jetzt angepasst. Ja im Wissenteil steht dass eine Lutealinsuffizient vorliegt wenn die HL weniger als 10 Tage ist. In anderen Foren habe ich gelesen dass sich einige User aber auch schon Gedanken machen wenn die HL 12 Tage als weniger als 14 Tage betrifft. Ich muss mich egal wie noch überraschen lassen und geduldig sein wie lange jetzt diese HL wird. Und messen hilft da auch nicht viel weiter, oder?
iSprung hat geschrieben:Interessant ist an den Auswertungen bei Kinderwunsch ja nur, ob der GV im fertilen Fenster gelegen hat und das Wissen darum, ab wann sinnvoll ein Schwangerschaftstest verwendet werden kann.
Mit fertilem Fenster, meinst du da die gelben ZT (wo der ES stattgefunden haben kann) oder auch die grünen die an die gelben angrenzenden fruchtbare Tage? Weil man pauschal ja nicht weiss wann der ES war?
Ansicht ist die Zykluskurve hilfreich für den nächsten Zyklus, denke ich. ;)
iSprung
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Re: Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Beitrag von iSprung »

Hallo pegasus,
ich gehe Deinen obigen Beitrag einfach mal von oben nach unten durch...
pegasus hat geschrieben:Ich habe jetzt den ZT 18 ausgeklammert und jetzt sieht die Kurve besser aus. Der heutige Messwert war wieder höher und folglich auch über der HiLi. Ich war mir mit dem Klammern nicht ganz sicher und dachte anfangs der tiefe Wert danach am ZT 19 wäre gestört deshalb die vorherrige Diskussion. :roll:
Wenn man einfach immer noch die Messwerte an aufeinander folgenden Tagen vergleicht, kommt man bisweilen zu relativ seltsamen Schlüssen. Ich halte, wie gesagt, die Interpretion, dass das Medikament den Messwert an ZT 18 stark nach oben gestört hat, für wesentlich plausibler - ZT 19 ist ja einfach in demselben Niveau wie die anderen Werte der Tieflage angesiedelt und schaut nicht gestört aus, weder nach oben noch nach unten. Von daher hast Du mit der Klammerung an ZT 18 jetzt eigentlich alles richtig gemacht.
pegasus hat geschrieben:Das heisst die Temperatur spielt nach abgeschlossener 1hM Bestimmung keinen weitere Rolle mehr sondern nur kommende Menstruation oder Schwangerschaft, andere Optionen gibt es ja nicht. ;) Daher habe ich noch eine weiter Frage, macht es denn noch Sinn Temperatur weiter zu messen in der HL? So bleibt einem dann auch den Stress und die Verwirrung erspart wenn die Temperatur unter die HiLi fällt oder so? ;)
Das Messen in der Hochlage kann sich insoweit rentieren, als man durch die Entwicklung der Temperatur potentiell absehen kann, ob sich ein Schwangerschaftstest überhaupt lohnt. Ich glaube, es hat hier schon jemand geschrieben: Manchmal beginnt die Temperatur schon einige Tage vor der Periode wieder nach unten zu fallen und kündigt diese dann gewissermaßen an. Dann erübrigt es sich natürlich, einen Schwangerschaftstest zu benutzen - was auf die Zeit gerechnet natürlich Geld spart. Außerdem wirst Du so nicht so schnell hinterrücks von der Periode überrascht - das ist zum Beispiel der Grund, warum ich als Verhüterin gegen Ende der Hochlage sporadisch messe: um den Eintritt der Periode gut abpassen zu können. Wie Du das letztlich halten möchtest, ist Dir überlassen. Gerade zu Anfang lohnt es sich aber schon, möglichst durchgehend zu messen, da man so einiges an Erfahrungen sammeln kann.
pegasus hat geschrieben:Unter richtige ehM habe ich gedacht eine die von myNFP ausgewertet wurde ohne dass ich klammern müsste. Hatte deshalb den Wert anfangs stehen gelassen um alles zu haben. Aber sieht wohl aus dass das Medikament wohl doch einen Einfluss genommen gerade noch vor der "natürlichen" ehM.
Eine ehM wird nicht "richtiger" dadurch, dass gestörte Werte nicht geklammert werden - dadurch kommen manchmal gänzlich falsche Auswertungen zustande, die zum Teil überhaupt nicht mit dem eigentlichen Zeitpunkt des Eisprungs zusammenhängen müssen. Dafür gibt es extra einen Satz von Klammerregeln, der von den Anwenderinnen zusammengestellt wurde: http://www.nfp-forum.de/viewtopic.php?t=22815" target="blank
pegasus hat geschrieben:Meine Auswertung ist jetzt angepasst. Ja im Wissenteil steht dass eine Lutealinsuffizient vorliegt wenn die HL weniger als 10 Tage ist. In anderen Foren habe ich gelesen dass sich einige User aber auch schon Gedanken machen wenn die HL 12 Tage als weniger als 14 Tage betrifft. Ich muss mich egal wie noch überraschen lassen und geduldig sein wie lange jetzt diese HL wird. Und messen hilft da auch nicht viel weiter, oder?
Hm ja, ich sage mal, dass in vielen der Foren mit Kinderwunschbereich (urbia, mamacommunity, wie sie auch alle heißen...) auch einfach viel Halbwissen kursiert und beständig in Umlauf gehalten wird. Was dann oft zum Schüren von Panik/Ängsten führt, ohne dass eigentlich ein medizinischer Anlass dazu besteht. Es ist fürs Schwangerwerden absolut nicht erforderlich, dass die Hochlage immer mindestens 13 oder 14 Tage anhält. Darüber hinaus besitzt auch die Hochlagenlänge eine gewisse Schwankungsbreite, sodass es auch ohne zugrundeliegendes Problem gelegentlich zu einer verkürzten Hochlage kommen kann. Ich hatte in den letzten zwei Jahren z.B. sämtliche Hochlagenlängen von 11 bis 17 Tagen - deswegen brauche ich mir aber keine Gedanken über eine Gelbkörperschwäche zu machen, nur weil die Hochlage eben einmal "nur" elf oder einige Male eben zwölf Tage gedauert hat. Ein einzelner Zyklus muss nicht repräsentativ sein und ist es im Allgemeinen auch nicht. Also: Warte einfach ab und schau, wie sich das Ganze entwickelt. Die Hochlage/Zeit schreitet ja auch nicht schneller voran, nur weil Du Dir täglich den Kopf zerbrichst deswegen.
pegasus hat geschrieben:Mit fertilem Fenster, meinst du da die gelben ZT (wo der ES stattgefunden haben kann) oder auch die grünen die an die gelben angrenzenden fruchtbare Tage? Weil man pauschal ja nicht weiss wann der ES war?
Mit dem fertilen Fenster ist der Zeitabschnitt im Zyklus gemeint, in dem ungeschützter Geschlechtsverkehr zur Schwangerschaft führen kann. Das sind rein biologisch der eine Tag, an dem die Eizelle nach dem Eisprung befruchtungsfähig ist plus die ungefähren fünf Tage davor, die Spermien im weiblichen Körper überleben können. Den Zeitpunkt des Eisprungs kannst Du anhand des Kurvenblatts nicht taggenau eingrenzen, richtig. In aller Regel findet der Eisprung aber im Zeitraum von zwei Tagen vor bis einen Tag nach der ehM statt - zusammen mit der Überlebensdauer von Spermien kannst Du also durch die Zyklusbeobachtung durchaus sagen, ob es durch den Geschlechtsverkehr überhaupt gefruchtet haben kann. [Also zum Beispiel: Wenn der letzte ungeschützte Geschlechtsverkehr zwei Wochen vor Deiner ehM stattgefunden hat, brauchst Du in diesem Zyklus gar nicht mehr zu hibbeln. So in etwa.]
pegasus hat geschrieben:Ansicht ist die Zykluskurve hilfreich für den nächsten Zyklus, denke ich. ;)
Das kann sie in gewisser Hinsicht sein, aber: Bei der Zyklusbeobachtung grenzt Du in jedem Zyklus neu den Eisprung und damit die fertile Phase ein. Vergangene, abgeschlossene Zyklen eignen sich nicht, um die künftige fertile Zeit zu prognostizieren. Falls Du das gemeint haben solltest...
pegasus
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Re: Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Beitrag von pegasus »

Hallo iSprung,
iSprung hat geschrieben: Das kann sie in gewisser Hinsicht sein, aber: Bei der Zyklusbeobachtung grenzt Du in jedem Zyklus neu den Eisprung und damit die fertile Phase ein. Vergangene, abgeschlossene Zyklen eignen sich nicht, um die künftige fertile Zeit zu prognostizieren. Falls Du das gemeint haben solltest...
Ja mit vergangenem Zyklus habe ich gemeint, wann in etwas meine fruchtbarsten Tage sind wenn man bis richtig die Zyklusdauer rausgefunden hat. Aber ja natürlich kann das sich auch wieder verändern. Besonders weil bei mir noch alles neu ist.

Im Moment sieht es jetzt so aus als dass nach Tiefpunkt in HL es wieder bergaufging und seit heute wieder bergab. Habe auch rosa ZS, tippe dann dass es jetzt Richtung Menstruation geht mit knapp 10 Tagen. Also nach einem Zyklus von 34 ZT auf einen Zyklus mit 29 ZT. Muss wohl noch weitere Zyklen abwarten ob bei mir alles normal ist. :crazy:
iSprung
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Re: Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Beitrag von iSprung »

pegasus hat geschrieben:Ja mit vergangenem Zyklus habe ich gemeint, wann in etwas meine fruchtbarsten Tage sind wenn man bis richtig die Zyklusdauer rausgefunden hat. Aber ja natürlich kann das sich auch wieder verändern. Besonders weil bei mir noch alles neu ist.
Das ist doch gerade der Punkt: Du bist nicht auf vergangene Zyklen angewiesen, um die fruchtbaren Tage im aktuellen Zyklus identifizieren zu können. Bei mehr als der Hälfte aller Frauen schwankt die Zykluslänge (und damit im Wesentlichen der Zeitsprung des Eisprungs) um acht Tage oder mehr pro Jahr. Acht Tage! Wenn Du Dich angesichts dieser Statistiken sehr auf die bisherigen Zyklen verlässt, um Dein fruchtbares Fenster zu identifizieren, wirst Du nicht so weit kommen, wie es Dir die symptothermale Zyklusbeobachtung selbst ermöglicht. Die verhältnismäßig große Varianz der Follikephase ist ja gerade der Grund, warum sich "Kalendermethoden" sowohl für Kinderwunsch als auch Verhütung absolut nicht eignen.

Wenn Deine ehM in einem Zyklus an ZT 20 war und in einem anderen an ZT 15, was vollkommen im Rahmen normaler Schwankungen wäre, hilft Dir das kein Stück, vorauszusagen, wann im nächsten Zyklus die ehM stattfinden wird. Der wesentliche Punkt ist, dass Du das gar nicht können musst. Der Zervixschleim verbessert sich aufgrund des steigenden Östrogenspiegels nämlich schon mit einem gewissen zeitlichen Vorlauf zum Eisprung hin. Heißt: Wenn Du den Zervixschleim nur sorgfältig beobachtest, wirst Du selbst sehen, wann es auf den Eisprung zugeht und kannst entsprechen Herzen setzen. Dass definitiv ein Eisprung passiert ist, sagt Dir dann die Temperatur in Form eines auswertbaren Anstiegs.

Also zusammengefasst: Du brauchst nicht auf vergangene Zyklen zurückschauen, um zu prognostizieren, wann Du im kommenden Zyklus fruchtbar sein wirst. Aufgrund der hohen Variabilität der Eizellreifungsphase wirst Du auf diese Weise auch nur zu mangelhaften Prognosen gelangen. Stattdessen schaust Du Dir einfach den Zervixschleim an: Wird der Eisprung in diesem Zyklus unerwartet früh auftreten, wirst Du das an einer sehr frühen Verbesserung des Zervixschleims sehen. Lässt er auf sich warten, würdest Du das umgekehrt in Verbindung mit der Temperatur ebenso sehen können. Insofern ermöglicht es Dir die Beobachtung Deines Zervixschleims gemeinsam mit dem Erfassen der Basaltemperatur schon ab dem allerersten Zyklus, das jeweilige fertile Fenster einzugrenzen und das ist insbesondere für den Kinderwunsch großartig... Und klar wird das mit der Erfahrung immer besser! Aber das liegt dann daran, dass Du Deinen Körper an sich besser deuten kannst und weniger daran, dass Du Statistik in Form ausgewerteter Zyklen angesammelt hast.

Damit belasse ich es für heute auch mal in Sachen Lehrstunde... Wenn's zu viel ist, sag das unbedingt. Ich fange da zu gerne an, einfach herum zu schwafeln. :silent: Ansonsten ist natürlich auch der Wissensteil hier - https://www.mynfp.de/wissen/" target="blank - immer als Lektüre zu empfehlen, in Deinem Fall dann am ehesten dann vielleicht die Artikel, die sich mit der Identifzierung der fruchtbaren Tage befassen, sollte Dich das Thema noch nachhaltig beschäftigen.

In Deinem aktuellen Zyklus ist Dir beim Schleimkürzel an ZT 28 übrigens ein Fehler unterlaufen. Findest Du ihn selbst?
pegasus
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Re: Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Beitrag von pegasus »

Super :) Nein bin als Neuling dankbar für jede Belehrung :D
pegasus hat geschrieben:In Deinem aktuellen Zyklus ist Dir beim Schleimkürzel an ZT 28 übrigens ein Fehler unterlaufen. Findest Du ihn selbst?
Ja habe es jetzt verbessert, danke :) S+ ist ja richtig?
iSprung
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Re: Ab wann ist die Hochlage vorbei?

Beitrag von iSprung »

pegasus hat geschrieben:
iSprung hat geschrieben:In Deinem aktuellen Zyklus ist Dir beim Schleimkürzel an ZT 28 übrigens ein Fehler unterlaufen. Findest Du ihn selbst?
Ja habe es jetzt verbessert, danke :) S+ ist ja richtig?
Ja, genau. :)
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