Frage zu Luteal-Phase

Diskussionen über die symptothermale Methode selbst, Hintergründe, Fachwissen
Minna1
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Re: Frage zu Luteal-Phase

Beitrag von Minna1 »

morgen würde ich einen Test machen. 😬
Dann hast du Sicherheit. 🙈
Drücke die Daumen. Wie gesagt bei mir wars auch mal HL17.
Zuletzt geändert von Minna1 am Sonntag 24. Juni 2018, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
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misswaterlilly
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Re: Frage zu Luteal-Phase

Beitrag von misswaterlilly »

Spontan würd ich schonmal sagen: bist du sicher dass ZT12 und 13 geklammert werden müssen? Weil wenn nicht, rutscht der ES um 2 Tage nach hinten, und dann wärst du erst an HL Tag 15. (Und so wie dus beschrieben hast, musst du dir wegen einer Schwangerschaft ja sowieso keine Sorgen machen :thumbup: )
Naturkarton
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Re: Frage zu Luteal-Phase

Beitrag von Naturkarton »

Hi misswaterlilly,

das ist natürlich ein guter Einwand. Ich finde das mit dem Klammern generell schwierig. Ich habe mich dazu nach den Klammerregeln gerichtet.

An beiden Tagen lag ein möglicher Störfaktor vor (Kopfschmerzen und wenig Schlaf), die Werte ragen aus dem TL-Niveau heraus und ich konnte ja zu dem Zeitpunkt nicht sagen, ob es ein störfaktorbedingter Anstieg war. Da die Werte danach aber wieder abfallen, bin ich auch einige Tage danach noch von einem eben solchen Anstieg ausgegangen. War das korrekt?

Ich fände auch, dass man, wenn ich die Werte nicht ausklammere, natürlich eine deutlich geringere "Abtrennung" von TL und HL hat. Aber da kenne ich mich leider nicht gut genug aus. Für mich war auf jeden Fall um den ES herum auch ein deutlicher Mittelschmerz zu spüren. An ZT 18 war er am stärksten.

Ich möchte mir natürlich eigentlich keine Gedanken machen. Aber trotzdem geht man gerade jede Berührung/Bewegung im Kopf durch und ob man wirklich auf alles geachtet hat, und da es schon so lange her ist weiß ichs halt leider auch nicht mehr. Naja. Nichtsdestotrotz beunruhigt es mich eher, dass es doch einfach auch Fehler in der Auswertung geben kann, über die ich (noch) nicht stolpere :crazy:
denise42
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Re: Frage zu Luteal-Phase

Beitrag von denise42 »

misswaterlilly hat geschrieben: Sonntag 24. Juni 2018, 16:25 Spontan würd ich schonmal sagen: bist du sicher dass ZT12 und 13 geklammert werden müssen? Weil wenn nicht, rutscht der ES um 2 Tage nach hinten, und dann wärst du erst an HL Tag 15.
Die selbe Frage wollte ich auch stellen.
Naturkarton hat geschrieben: Sonntag 24. Juni 2018, 16:40 An beiden Tagen lag ein möglicher Störfaktor vor (Kopfschmerzen und wenig Schlaf), die Werte ragen aus dem TL-Niveau heraus und ich konnte ja zu dem Zeitpunkt nicht sagen, ob es ein störfaktorbedingter Anstieg war.
Heißt es nicht, dass in der Tieflage nur Störfaktoren geklammert werden, von denen man bereits sicher weiß, dass sie stören und potentielle Störfaktoren nur im möglichen Anstieg? So gesehen, würde ich die Klammern rausnehmen glaube ich.
Habe jetzt grade heute zwar denselben Fall im 2. Zyklus mit lediglich potentiellem Störfaktor (ob möglicher Anstieg könnte ich ja erst morgen sehen), aber der Wert war mit 36,95 so verdammt hoch, dass ich den guten Gewissens direkt geklammert habe egal ob Tieflage oder nicht, weil das war für mich eindeutig. Deine Werte könnten auch schwankungsbedingt sein.

Aber Mal noch ne blöde Frage: Wieso hast du ZT 18 geklammert? Da lag laut Kurve kein Störfaktor vor und in der Hochlage klammert man doch soweit ich weiß sowieso nicht...
iSprung
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Re: Frage zu Luteal-Phase

Beitrag von iSprung »

Naturkarton hat geschrieben: An beiden Tagen lag ein möglicher Störfaktor vor (Kopfschmerzen und wenig Schlaf), die Werte ragen aus dem TL-Niveau heraus und ich konnte ja zu dem Zeitpunkt nicht sagen, ob es ein störfaktorbedingter Anstieg war. Da die Werte danach aber wieder abfallen, bin ich auch einige Tage danach noch von einem eben solchen Anstieg ausgegangen. War das korrekt?
Man muss sich halt fragen, wie gut sich das Niveau der Tieflage sowie deren Schwankungsbreite anhand von (bis dato) sechs uns insg. auch nicht mehr als zehn Messwerten beurteilen lässt. Ich denke, darauf möchte misswaterlily vielleicht raus. Im Zweifelsfall kann es dann auch einmal sinnvoll sein, einfach nicht zu klammern, solange es nicht die Auswertung beeinflusst oder verhindert - und dann während der kommenden Zyklen zu schauen, ob Du auch mal ohne STF bei den 36.6°C landest. Der Vorteil an diesem Vorgehen ist, dass so definitiv nicht zu früh freigegeben werden kann, solange man darauf achtet, dass fragliche Messwerte nicht eine ehM produzieren. (Bei zwei isolierten erhöhten Messwerten ist das ausgeschlossen.) Die Schwankungsbreite meines Tieflagenniveaus hatte ich zu Beginn der Zyklusbeobachtung z.B. auch als geringer eingeschätzt, als sie sich letztendlich herausgestellt hat.

Dennoch finde ich das Argument, die Werte zu entklammern zugunsten einer Verschiebung der ehM um einen oder zwei Tage nach hinten bzw. einer "Verkürzung" der Hochlage, für sich allein stehend problematisch. Das ist für mich schlicht kein Grund, einfach mal Klammern zu setzen oder rauszunehmen. Ich hatte auch schon eine Hochlage von 17 Tagen - wer weiß denn jetzt schon, ob Naturkarton morgen oder übermorgen nicht einfach die Periode bekommt. Dann wäre ja alles okay und im Rahmen.
Naturkarton hat geschrieben: Ich fände auch, dass man, wenn ich die Werte nicht ausklammere, natürlich eine deutlich geringere "Abtrennung" von TL und HL hat. Aber da kenne ich mich leider nicht gut genug aus. Für mich war auf jeden Fall um den ES herum auch ein deutlicher Mittelschmerz zu spüren. An ZT 18 war er am stärksten
Der Abstand zwischen Tieflage und Hochlage kann zwischen Frauen sehr unterschiedlich aussehen. Da gibt es keine feste Regel zu. Manchmal gibt es auch einfach so Werte, die die Hilfslinie ein wenig nach oben verschieben, und wo man nicht weiß, warum die jetzt gerade ein bisschen nach oben ausreißen oder eben findet, dass das Zyklusblatt dann nicht mehr so hübsch mustermäßig ausschaut - aber das ist normal. :)
denise42 hat geschrieben: Aber Mal noch ne blöde Frage: Wieso hast du ZT 18 geklammert? Da lag laut Kurve kein Störfaktor vor und in der Hochlage klammert man doch soweit ich weiß sowieso nicht...
Man klammert in der Hochlage nur nach Abschluss der Auswertung nicht. Aber Du hast Recht damit, dass da aktuell ein Störfaktor fehlt. Was war da denn, Naturkarton?

Wenn Du beunruhigt bist, kannst Du Dir sofort morgen einen Test besorgen und testen. Zum jetzigen Zeitpunkt wird Dir dieser ohnehin ein korrekter Ergebnis anzeigen - sei es, dass Du nicht schwanger bist oder eben doch.
denise42
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Re: Frage zu Luteal-Phase

Beitrag von denise42 »

iSprung hat geschrieben: Sonntag 24. Juni 2018, 17:43 Man klammert in der Hochlage nur nach Abschluss der Auswertung nicht.
Ah okay danke für den Hinweis, dann hatte ich das falsch verstanden :thumbup:
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misswaterlilly
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Re: Frage zu Luteal-Phase

Beitrag von misswaterlilly »

iSprung hat geschrieben: Sonntag 24. Juni 2018, 17:43 Dennoch finde ich das Argument, die Werte zu entklammern zugunsten einer Verschiebung der ehM um einen oder zwei Tage nach hinten bzw. einer "Verkürzung" der Hochlage, für sich allein stehend problematisch.
Ja klar, zugunsten einer Verschiebung macht es keinen Sinn - ich meinte damit nur, dass die ausgewertete ehM nicht in Stein gemeisselt ist/sein muss und damit die HL vielleicht gar nicht so lang ist wie es scheint... gerade im Hinblick auf die Sorgen bzgl einer Schwangerschaft ;)
iSprung
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Re: Frage zu Luteal-Phase

Beitrag von iSprung »

misswaterlilly hat geschrieben:
iSprung hat geschrieben: Sonntag 24. Juni 2018, 17:43 Dennoch finde ich das Argument, die Werte zu entklammern zugunsten einer Verschiebung der ehM um einen oder zwei Tage nach hinten bzw. einer "Verkürzung" der Hochlage, für sich allein stehend problematisch.
Ja klar, zugunsten einer Verschiebung macht es keinen Sinn - ich meinte damit nur, dass die ausgewertete ehM nicht in Stein gemeisselt ist/sein muss und damit die HL vielleicht gar nicht so lang ist wie es scheint... gerade im Hinblick auf die Sorgen bzgl einer Schwangerschaft ;)
Hmmh, ok, ja. Aber im Grunde gibt es für solche fraglichen Fälle (theoretisch) immer noch den ZS als Absicherung, der eine zu frühe Freigabe verhindert usw. - und alles bis einschließlich 18 Tagen Hochlage geht ja erst einmal. Dieses "Ich setze mir die ehM bei mehreren Optionen so, dass es am ehesten zu dem passt, was ich mir unter meiner HL-Länge vorstelle - auch für die Statistik" kenne ich so halt (leider) auch aus der KiWu-Ecke des Forums und ich finde es eher mäßig. Das mit der Beunruhigung verstehe ich ja - mein Zyklus mit 17 Tagen Hochlage war der 2. beobachtete überhaupt. :lol:
Naturkarton
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Re: Frage zu Luteal-Phase

Beitrag von Naturkarton »

Okay, es ist zumindest beruhigend wenn man weiß, dass eine Schwankung in der TL durchaus so normal sein kann, ohne dass man klammern muss. Ich glaube vieles beruht denke ich wirklich auf Erfahrung. Einen Tag bspw war ich auch durchaus spät im Bett und der Wert ging dennoch nicht nach oben, wie zB an ZT 12. Es ist für mich die Frage ob man lieber einmal mehr klammert als zu wenig, weil ich natürlich auch anhaltenden Störfaktoren keine Chance für eine falsche Auswertung geben möchte.

Also an ZT 18 musste ich ganz plötzlich vor dem Wecker hoch, weil das Tel. Geklingelt hat. Hab mich dann wieder hingelegt für 2 h, aber dementsprechend spät gemessen und vor allem nachdem ich einmal aufgestanden war. Mir war zu dem Zeitpunkt nicht klar, ob der Anstieg deshalb passiert war. Müsste ich den Wert dann nachträglich wieder einklammern? Ach man, ich glaub ich hab einfach noch nicht so die Weitsicht inwiefern klammern die Auswertung positiv und negativ beeinflusst. Aber ich glaube wenn man immer für die sichere Variante denkt (ehM 2 Tage später), kann man zumindest am Anfang nichts verkehrt machen.

Danke für eure unterstützenden antworten hier <3
_Mirjam_
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Re: Frage zu Luteal-Phase

Beitrag von _Mirjam_ »

Naturkarton hat geschrieben: Sonntag 24. Juni 2018, 19:21 Os ist für mich die Frage ob man lieber einmal mehr klammert als zu wenig, weil ich natürlich auch anhaltenden Störfaktoren keine Chance für eine falsche Auswertung geben möchte.
Tendenziell fährst du am Anfang erstmal gut damit, wenn du alles, was möglicherweise stören könnte, notierst. Nach ein paar Zyklen kannst du daraufhin schon eher sagen, welche Störfaktoren bei dir gelten und welche nicht. In der Tieflage würde ich erstmal nicht klammern, außer du weißt definitiv schon, dass etwas gestört hat. In (möglichen) Temperaturanstieg solltest du hingegen großzügiger klammern, wenn du noch nicht ausschließen konntest, dass etwas nicht stört. Im Falle des Falles verschiebst du dadurch eine Auswertung nach hinten und erhöhst dadurch die Sicherheit.
Naturkarton hat geschrieben: Sonntag 24. Juni 2018, 19:21Mir war zu dem Zeitpunkt nicht klar, ob der Anstieg deshalb passiert war. Müsste ich den Wert dann nachträglich wieder einklammern?
ZT 18 solltest du geklammert lassen aus dem Grund, den ich dir oben genannt habe.
Verhütend im 100. Zyklus unterwegs :thumbup:

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