Eileiterprüfung HSG

Wer „bekennt“ sich mit mir?
MuLou
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Eileiterprüfung HSG

Beitrag von MuLou »

Hallo an Alle…,

die FÄ schickt mich zum KH zur Eileiterprüfung (HSG). Soll zwischen 7.-10 Zyklustag gemacht werden. Ich bin ja schon 2x schwanger geworden, hat das überhaupt einen Sinn? Warum wird das denn gemacht. (Sie weiß von beiden FG). Die Ärztin spricht nicht deutsch, deshalb kann ich Sie auch nicht viel fragen… bisschen blöde Situation :?

Auf Info ggf. Tipps freue mich :flower:
Sie/Er 1981 - Tochter 04.2017 - 🥀BCSS 01.23🥀MA 04.23

https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/Ef ... jqwT6ULXUo
PiNkeRose
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Re: Eileiterprüfung HSG

Beitrag von PiNkeRose »

Hallo, das mit deinen Fehlgeburten tut mir leid. Waren es biochemische -/ Eileiter-SS? Hier macht der Ausschluss eines Eileiterverschlusses Sinn. LG
👫🏼💕05/21 verliebt | 👰🏼‍♀️🤵🏼‍♂️08/23 verheiratet | 👨‍👩‍👦 seit 10/23 zu 3t (14. ÜZ bzw 2. Kryo aus 1. ICSI)
Schokakola
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Re: Eileiterprüfung HSG

Beitrag von Schokakola »

Hallo MuLou, tut mir sehr leid, dass du zwei Fehlgeburten durchmachen musstest. Grundsätzlich ist auch nach einer (erfolgreichen) möglich, dass es zu einer Entzündung kommt, die dann eine Verklebung der Eileiter zur Folge hat. Jetzt warst du aber ja nach deiner ersten Schwangerschaft mit den beiden FGs schwanger, wenn ich das richtig aus deiner Signatur lese. Zumindest zu den Zeitpunkten müssten die Eileiter also durchgängig gewesen sein. Ohne jetzt mehr Informationen zu deinem Fall zu haben, klingt eine reine Durchlässigkeitsprüfung daher tatsächlich nicht soooo zielführend. Sinnvoller wäre hier wahrscheinlich direkt eine Bauchspiegelung/Gebärmutterspiegelung, wenn deine FÄ den Verdacht hat, dass es an den inneren Organen liegen könnte. Das ist natürlich der größere Eingriff, aber immernoch minimalinvasiv. Hat sie dazu etwas gesagt?
Ich denke, dass das Krankenhaus im Zweifel den gleichen Vorschlag machen wird. Die werden dich ja erstmal untersuchen und deine Krankengeschichte studieren, bevor sie irgendwas blind nur auf Anraten deiner FÄ durchführen.

Ich drück dir die Daumen, dass du bald Klarheit hast! Grundsätzlich finde ich es übrigens super von deiner FÄ, dass sie dich "bereits jetzt" zur Diagnostik schickt. Die meisten warten drei Fehlgeburten ab.

Alles Gute 🍀

EDIT, weil ich gerade den anderen Post lese: im Fall einer Eileiterschwangerschaft kann es natürlich wirklich sein, dass der Eileiter verklebt ist und das Ei deshalb nicht weiterwandern konnte. Ich persönlich würd trotzdem gleich eine LSK/HSK machen lassen.
Beide ('87). KiWu 09/20, KWZ 02/22, Tubenverschluss bds., Hydrosalpinx re., Zyklus reguliert mit TCM, 1. IVF & 2 Kryos (insg 4 Embryonen) neg., Eileiter entfernt bds., 3. Kryo der 1. IVF positiv
MuLou
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Re: Eileiterprüfung HSG

Beitrag von MuLou »

PiNkeRose hat geschrieben: Dienstag 23. Januar 2024, 15:39 Hallo, das mit deinen Fehlgeburten tut mir leid. Waren es biochemische -/ Eileiter-SS? Hier macht der Ausschluss eines Eileiterverschlusses Sinn. LG
Danke.
Es Waren Biocss und MA ind 11. Wo, keine ELSS.
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MuLou
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Re: Eileiterprüfung HSG

Beitrag von MuLou »

Schokakola hat geschrieben: Dienstag 23. Januar 2024, 15:45 Hallo MuLou, tut mir sehr leid, dass du zwei Fehlgeburten durchmachen musstest. Grundsätzlich ist auch nach einer (erfolgreichen) möglich, dass es zu einer Entzündung kommt, die dann eine Verklebung der Eileiter zur Folge hat. Jetzt warst du aber ja nach deiner ersten Schwangerschaft mit den beiden FGs schwanger, wenn ich das richtig aus deiner Signatur lese. Zumindest zu den Zeitpunkten müssten die Eileiter also durchgängig gewesen sein. Ohne jetzt mehr Informationen zu deinem Fall zu haben, klingt eine reine Durchlässigkeitsprüfung daher tatsächlich nicht soooo zielführend. Sinnvoller wäre hier wahrscheinlich direkt eine Bauchspiegelung/Gebärmutterspiegelung, wenn deine FÄ den Verdacht hat, dass es an den inneren Organen liegen könnte. Das ist natürlich der größere Eingriff, aber immernoch minimalinvasiv. Hat sie dazu etwas gesagt?
Ich denke, dass das Krankenhaus im Zweifel den gleichen Vorschlag machen wird. Die werden dich ja erstmal untersuchen und deine Krankengeschichte studieren, bevor sie irgendwas blind nur auf Anraten deiner FÄ durchführen.

Ich drück dir die Daumen, dass du bald Klarheit hast! Grundsätzlich finde ich es übrigens super von deiner FÄ, dass sie dich "bereits jetzt" zur Diagnostik schickt. Die meisten warten drei Fehlgeburten ab.

Alles Gute 🍀

EDIT, weil ich gerade den anderen Post lese: im Fall einer Eileiterschwangerschaft kann es natürlich wirklich sein, dass der Eileiter verklebt ist und das Ei deshalb nicht weiterwandern konnte. Ich persönlich würd trotzdem gleich eine LSK/HSK machen lassen.
Danke dir auch. Deine Antwort klingt auch logisch. Wenn schon denn schon…
Das Problem ist aber, dass wir im Ausland und hier nicht versichert sind. Ich glaube, die Ärztin will uns aufgrund dieser Situation nicht finanziell überfordern. Ich weiß zwar nicht, aber gehe davon, dass eine Bauchspiegelung mehr kostet als eine HSG. Sie hat nämlich auch die Hormon-Untersuchung aus Deutschland so akzeptiert und keine neue Untersuchung veranlasst. Ich versuche mal im KH die auf Hycosy etc. anzusprechen. Mal sehen, was sich ergibt…
FG
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MuLou
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Re: Eileiterprüfung HSG

Beitrag von MuLou »

Hallo,

heute wurde bei mir die Eileiterspülung durchgeführt: Tuben beidseitig verschlossen 😳 habe mich echt gewundert.
Die Ärztin sagte zu meinem Mann: „ihre Frau konnte so fast unmöglich schwanger werden“. Ich bin jetzt einbisschen auf meine FÄ (in Deutschland) sauer, weil als ich die darauf ansprach, sagte sie, dass sie es nicht glaubt, weil ich ja schon zweimal schwanger wurde. Sie wollte mit Stimulieren anfangen. Ich hätte dann in diesem Fall die Ganzen Hormone umsonst geschluckt 😠
Mich beschäftigt jetzt auch die Frage, was der Grund sein könnte? Warum sind die Eileiter verschlossen? Waren sie auch während beiden SS auch zu oder ist die Ursache die FG selbst?
Tut mir leid für Ego, musste loswerden.
Liebe Grüße :flower:
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PiNkeRose
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Re: Eileiterprüfung HSG

Beitrag von PiNkeRose »

Liebe MuLou,

das tut mir leid. Es ist leider möglich, dass es bei der HyCoSy auch falsch positive Befunde gibt. Ein Verschluss kann z.B. durch durchgemachte Infektionen z.B. Clamydien kommen.
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Schokakola
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Re: Eileiterprüfung HSG

Beitrag von Schokakola »

Hm, also ich kenne die Studienlage nicht wirklich gut, habe aber auch mal gelesen, dass es keine 100% diagnostische Sicherheit gibt. Was man nun mit so einer Information anfängt, ist natürlich eine andere Sache. Verzwickte Situation. Konnten die Tuben denn jetzt frei gespült werden? Oder geht das mit der hycosy gar nicht?
Und wäre es eine Möglichkeit für dich, eine Bauchspiegelung in DE durchführen zu lassen, wenn du hier versichert bist?
Ist bei dir denn mal auf Clamydien getestet worden? Oft bleibt eine Infektion unentdeckt. Bei mir gab es auch irgendwann eine unentdeckte Infektion des kleines Beckens, Clamydien aber negativ und es wird vermutet, dass die Infektion durch die Kupferspirale ausgelöst wurde, die ich mit Anfang 20 mal für drei Wochen hatte. Die Schmerzen waren aber so groß, dass sie dann wieder gezogen wurde. Im Nachhinein lässt sich leider oft nicht feststellen, was die Ursache war.
Hoffe für dich, dass ihr eine gute Betreuung findet. Liebe Grüße
Beide ('87). KiWu 09/20, KWZ 02/22, Tubenverschluss bds., Hydrosalpinx re., Zyklus reguliert mit TCM, 1. IVF & 2 Kryos (insg 4 Embryonen) neg., Eileiter entfernt bds., 3. Kryo der 1. IVF positiv
MuLou
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Re: Eileiterprüfung HSG

Beitrag von MuLou »

Schokakola hat geschrieben: Donnerstag 25. Januar 2024, 16:34 Hm, also ich kenne die Studienlage nicht wirklich gut, habe aber auch mal gelesen, dass es keine 100% diagnostische Sicherheit gibt. Was man nun mit so einer Information anfängt, ist natürlich eine andere Sache. Verzwickte Situation. Konnten die Tuben denn jetzt frei gespült werden? Oder geht das mit der hycosy gar nicht?
Und wäre es eine Möglichkeit für dich, eine Bauchspiegelung in DE durchführen zu lassen, wenn du hier versichert bist?
Ist bei dir denn mal auf Clamydien getestet worden? Oft bleibt eine Infektion unentdeckt. Bei mir gab es auch irgendwann eine unentdeckte Infektion des kleines Beckens, Clamydien aber negativ und es wird vermutet, dass die Infektion durch die Kupferspirale ausgelöst wurde, die ich mit Anfang 20 mal für drei Wochen hatte. Die Schmerzen waren aber so groß, dass sie dann wieder gezogen wurde. Im Nachhinein lässt sich leider oft nicht feststellen, was die Ursache war.
Hoffe für dich, dass ihr eine gute Betreuung findet. Liebe Grüße
Danke Euch :flower:
Lt. Ärztin wurden die Eileiter freigespült… Eine Infektion ist mir nicht bekannt, könnte natürlich schon sein…
Was meint ihr eigentlich mit falschem Ergebnis/Diagnostik?
Wir leben momentan im Ausland, daher eine Untersuchung in DE wäre nicht möglich…
Morgen haben wir Befundsbesprechung mit der FÄ… ich versuche sie wegen BS anzusprechen… mal sehen, was sie vorhat… meine behandlungsmäßig…
Wünsche Euch einen schönen Abend
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Schokakola
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Re: Eileiterprüfung HSG

Beitrag von Schokakola »

Also wenn die Tuben jetzt frei sind, steht einer erfolgreichen Wanderung des Eis ja eigentlich nichts mehr im Weg 🥳
Falsch positiv (negativ) wäre der Befund, wenn fälschlicherweise festgestellt würde, dass die Tuben verschlossen (offen) sind. Der Prozentsatz ist sicherlich gering.
Daher wäre ich jetzt mal motiviert, dass die Tuben jetzt frei sind und würde es erstmal weiter so versuchen. Es sei denn natürlich, du möchtest unbedingt andere Ursachen, wie Endometriose oder ähnliches ausschließen.

Viel Erfolg 🍀
Beide ('87). KiWu 09/20, KWZ 02/22, Tubenverschluss bds., Hydrosalpinx re., Zyklus reguliert mit TCM, 1. IVF & 2 Kryos (insg 4 Embryonen) neg., Eileiter entfernt bds., 3. Kryo der 1. IVF positiv
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