Bei mir ist es so, dass das Ziel (Kind) für mich klar ist, nur der Weg dahin nicht bzw. wird er sich mit der Zeit zeigen. D.h. einen Endpunkt muss ich mir bezüglich der jeweils angewendeten Methode setzen. Die natürliche Methode ist für mich beendet - offensichtlich sind beide Eileiter untauglich. Das heißt ich habe jetzt vielleicht sowieso fast 1,5 Jahre umsonst probiert, es kann sein dass in den 1,5 Jahren Eizelle und Samenzelle sich nie begegnet sind. Komischerweise hat mir das auch mein Bauchgefühl schon seit längerem gesagt, das geht nicht, da ist eine Blockade, irgendwie hat es sich schon seit einiger Zeit sinnlos angefühlt und ich war auch kaum noch 'hibbelig' - es war immer mehr das Gefühl 'das kann nichts werden'. Trotzdem wird es komisch sein wenn ich den nächsten Zyklus zum ersten Mal wahrscheinlich nichts probieren (obwohl... wenn es sich ergibt
Also ich möchte ein Kind, aber es ist nicht notwendig dass das Kind das genetisch von mir ist. Wenn ich mir vorstelle dass ich mich entscheiden muss zwischen Kind ohne genetischem Anteil von mir und gar keinem Kind ist es für mich ganz klar. (Obwohl ich jetzt wohl noch investieren werde um zu einem Kind das genetisch von mir ist zu gelangen, aber es gibt finanzielle und physische Grenzen, und die sind bald erreicht)
Ich kann mir auch vorstellen eine EZS zu akzeptieren, oder sogar Embryospende (allerdings... ein Kind mit genetisch völlig unbekannter Herkunft, das weder von meinem Partner noch von mir kommt... das könnte schlecht für das Kind sein - für mich wäre es weniger ein Problem). Ich muss mich noch informieren, informieren und reinfühlen wie das wäre.
Aber ich kann mir auch vorstellen die Pflegeschaft für ein Kind zu übernehmen, mal sehen, auch hier muss ich mich noch informieren, ein Schritt nach dem anderen.
Mein Freund meinte übrigens dass so ein Pflegekind vielleicht gar nicht so schlecht sei, weil dann würde ich mir das mit der Schwangerschaft ersparen. Das sei sicher nicht gut für den Körper sowas, verkürzt sicher die Lebensdauer... und wenn das Kind dann schon ein paar Jahre alt ist, dann wäre es ja auch schon viel weniger Arbeit

. Unglaublich wieder einmal.
Ich habe versucht zu vermitteln dass ich mich auf das schwanger sein freue und das gerne erleben möchte - hab nur Unverständnis geerntet.
Sorry, so ein langer post!