Hallo liebe Hibbelhühner,
ich bin mal so frei und geselle mich zu euch
Bin aktuell im zweiten Hibbelzyklus, aber irgendwie belastet mich das alles mehr als ich dachte und da ich hier eh gerne mitlese und mitfiebere, dachte ich, dass ich mich auch mal vorstelle!
Ich bin Jahrgang '88, mein Partner '83, wir sind seit knapp 3 Jahren zusammen und da es zwischen uns sehr harmoniert und es zeitlich eh nicht "perfekt" ist, haben wir im Sommer beschlossen, das Projekt Baby aktiv anzugehen.
Die Pille habe ich "schon" im Mai abgesetzt (erstmal nur, weil mir immer mehr auffiel, wie viel besser es mir jeden Monat in der Pillenpause ging), im Juni haben wir dann erste konkrete Planungsgespräche geführt und ab August habe ich mich dann aktiv vorbereitet (AD's abgesetzt, Folsäure, Besuch beim FA, Zahnarzt etc.) und ende September sind wir dann in den ersten offiziellen Hibbelzyklus gestartet.
Leider sind seit meine Zyklen seit "Übungsstart" alles andere als vorbildlich, aktuell bin ich an ZT 25 und immer noch in Tieflage (davor waren meine Zyklen 26-29 Tage lang). Das zehrt erheblich an meinen Nerven.
Dazu kommt, dass mein Partner aktuell beruflich 4 Tage die Woche nicht da ist, was die ganze Sache nochmal deutlich komplizierter macht.
Schnabbelschnute hat geschrieben:
Also irgendwie stresst mich die erste Zyklushälfte mehr, als die zweite. Bei mir ist da nix mit "entspanntes Warten auf die ehM" wie schafft ihr das bloß? Mich stresst vor allem die Angst nicht den richtigen Zeitpunkt zum Herzen zu treffen. Natürlich, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen, könnte man alle 2 Tage oder sogar besser jeden Tag Herzen... aber mal ganz ehrlich, wer schafft das im Alltag schon?

Wie löst ihr dieses Dilemma? Ich hatte auch noch nie das Gefühl dass die Zeit so langsam vergeht, wie momentan... so ein Zyklus kann einem ja echt wie ne Ewigkeit vorkommen.
Mir geht es genauso.
Ich freue mich einfach nur auf die Hochlage, wenn dieser Psychoterror der ersten Zyklushälfte vorbei ist.
Jedes Wochende aufs Neue: man setzt die Herzen so gut es geht und dann hofft, dass der ES doch bitte bitte NICHT am Mittwoch ist (normalerweise kommt mein Partner donnerstagsabends wieder).
Die Tage kommen und gehen, Temperatur immer noch unten, man wird nervös.
Wenn donnerstags die Temperatur immer noch unten ist und alle Zeichen auf "ES war noch nicht" stehen, entspannt man sich langsam.
Also wieder neue Versuche starten, montags ist der Partner wieder weg und das zittern fängt von vorne an.
Hätte nie gedacht, dass das SO emotional belastend ist. Wünsche mir aktuell einfach nur, einen normalen Zyklus und eine normale Beziehung zu haben.
Man weiß dann in etwa, wann der ES ist, setzt davor 2-3 passende Herzen und gut ist.
Aber so wie das bei mir aktuell ist, ist es einfach ätzend.
Bzgl Spaß am herzeln:
Mir macht es ehrlich gesagt aktuell gar keinen Spaß und bin einfach nur froh, wenn der ES endlich war und ich nicht mehr "muss".
Allerdings glaube ich, dass das bei mir irgendwie mit den Hormonen zusammenhängt.
Vor der Pille hatte ich eine normale (wenn auch tendenziell eher schwache) Libido, mit der Pille ging das dann auf Null runter (außer in der Pillenpause

).
Nach dem absetzen wurde es dann besser, jedoch habe ich dann im August-September auch Fluoxetin abgesetzt und seitdem ist bei mir jegliche Lust einfach komplett weg (UND meine Zyklen durcheinander).
Hoffe, dass sich das wieder reguliert.