ich habe vor einiger Zeit mit NFP angefangen und mir auch das zugehörige Wissen angeeignet und bin an sich mit der Methode zufrieden bzw. warte noch auf den Durchbruch bei mir. Ich habe Ende November letzten Jahres die Pille abgesetzt und eine Zyklusläng von 27 bis 35 Tagen, der erste Zyklus nach der Pille war 40 Tage lang und mein dritter mit NFP nur 15 Tage, aber ich Stand zu der Zeit ziemlich unter Stress, der emotionalen Sorte und würde das eher darauf schieben.
Na ja, kommen wir mal zum Thema. Ich war im November zur Vorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin und wollte gerne die Methode mit ihr besprechen und noch ein oder zwei Fragen aus dem Weg räumen. Meine Frauenärztin meinte dann nur, dass sie bei meinen Kurven auf gar keinen Fall frei geben würde, was überhaupt nicht meine Frage war und mir auch selbst klar ist, da meine Zyklen bisher nicht auswertbar waren, aber das ist auch nicht so schlimm, da ich im Moment eh nur beobachte. Da meinte meine Frauenärztin quasi, an denn brauchen wir ja auch erstmal nichts weiter machen und wenn mir nicht sicher wäre, dann solle ich mir doch einen Zykluscomputer kaufen. Was ich persönlich schwachsinnig finde, da ich hier im Forum schon oft gelesen habe, dass das zu vielen Verwirrungen führt und ob die dann wirklich besser sind bezweifle ich auch irgendwie. Dann meinte Frauenärztin noch, dass bei einem so unregelmäßigen Zyklus wie meinem diese Methode eh nichts bringen würde. Aber es heißt doch, dass Zykluslängen zwischen 24 und 35 Tagen als regelmäßig angesehen werden und Schwankungen von 6 bis 7 Tagen ebenfalls. Ja, ich bewege mich an der Grenze, aber die 27 Tage kamen bisher nur zwei mal vor und die 15 würde ganz klammern und dann liege ich hauptsächlich bei 32 bis 37 Tagen, so dass ja schon ein regelmäßiges Muster erkennbar wäre. Wahrscheinlich gehöre ich auch zu den Frauen, wo es länger dauert bis sich alles wieder richtig einspielt, aber irgendwie weiß ich auch nicht so recht, ob die Methode mir tatsächlich was bringt, wenn ich keine richtige Hochlage kriege.
Als ich dann noch nachgefragt habe wegen der Gelbkörperschwäche, meinte meine Frauenärztin, dass ich wenn eher Probleme bei der Follikelreifung hätte und eine Gelbkörperschwäche. Beides getrennt gäbe es so nicht und man müsste wenn immer beide Zyklushälften behandeln, was aber erst bei konkreten Kinderwunsch Sinn ergeben würde. Eigentlich wollte ich jetzt noch so ein halbes Jahr schauen wie sich meine Kurven entwickeln, da ich jetzt zuletzt quasi gar nicht gemessen habe. Aber wäre es nicht sinniger bei Zyklusproblemen gleich schon etwas zu tun und nicht erst bis zum Kinderwunsch zu warten, damit dann alles wieder in richtigen Bahnen läuft?
Ich hatte echt das Gefühl, dass meine Frauenärztin die Methode für Himbug hält und eigentlich gar keine Ahnung hatte. Wahrscheinlich hätte sie mir am liebsten noch erzählt, dass ein Zyklus immer 28 Tage dauern soll. Ich bin jetzt total verunsichert und weiß nicht, ob ich die Frauenärztin wechseln soll oder erstmal einfach nur abwarten soll.
Daher wollte ich mal fragen, wie das bei euch und euren Frauenärzten so aussieht. Nehmen die sich Zeit für euch um alles zu besprechen oder versuchen sie auch euch irgendwie abzuwimmeln wie meine das getan hat? Wenn eine von euch auch aus Flensburg kommt, könnt ihr mir vielleicht einen Frauenarzt empfehlen, in der Liste hier steht nur der im Citti-Park, aber ich dachte vielleicht gibt es noch andere, ist ja doch eine Entscheidung den Frauenarzt zu wechseln und ich will halt nicht zu irgendwen gehen, sondern schon zu einem wo ich mich auch aufgehoben fühlen kann.
Wahrscheinlich sollte ich erstmal wirklich noch fünf oder sechs Zyklen abwarten und schauen was passiert und wie sich bei mir alles entwickelt. Aber schon mal vielen Dank für eure Hilfe.
Liebe Grüße an alle
